SURE A’LÂ /Der Höchste/
ZEITRAUM MEKKA
8. /87./ SURE A’LÂ /Der Höchste/
ZEITRAUM MEKKA
Versgruppe: 20
1.-5. Halte den großen Namen deines Herrn rein, vor jeglicher Unreinheit/schlechtem /35/, der erschuf und formte, der das Maß festlegte und den Weg zeigte, der die Weide erblühte und danach zur dunklen Streu verkommen ließ.
6.-8. Von nun an werden Wir bei dir das Wissen zusammentragen und es anderen zukommen lassen. Danach wirst du nicht vergessen. Außer Allah will es. Zweifellos kennt Er das Offenkundige und das Verborgene. Und Wir werden dir “das was am Leichtesten ist/ das, was dich am Glücklichsten macht” noch leichter machen.
9.-10. Deshalb mahne sofort und wenn die Mahnung seine Wirkung zeigt; wird es jedem der Respekt hat, zugutekommen. 11. Der, der am Unglücklichsten sein wird, wird es meiden. 12. Dieser kommt ins größte Feuer. 13. Darin wird er weder sterben noch leben.
14.-17. Demjenigen, der sich läutert, den Namen seines Herrn gedenkt und den Salāt /materielle u. geistige Hilfe/Unterstützung leisten um die Gesellschaft, Vereine, soziale Einrichtungen zu stärken und am Leben zu erhalten, den Menschen die Augen zu öffnen/ ausführt, dem wird es sicherlich wohl ergehen. Doch ihr zieht dieses einfache Leben im Diesseits vor, obwohl doch das Jenseits besser und beständiger ist.
18.-19. Zweifellos stand dieses Rezept der Erlösung schon in den ersten Schriften, den Schriften von Abraham und Moses.
/8/87, A‘lâ/1-19/
/35/ Seinen Namen reinhalten in Arabisch kurz; “Tesbih” des Namens /fern von Mängeln/Schlechtem halten und preisen/ bedeutet eigentlich den Inhaber des Namens zu preisen. Denn die Größe und Heiligkeit des Namens des Inhabers wird mit der Größe und Reinheit des Namens ausgedrückt. Der Grund für die Lobpreisung des Namens ist, dass Namen und Eigenschaften, die nichts mit dem Herrn zu tun haben, nicht mit ihm in Verbindung gebracht werden sollen und diesen Schandflecken von ihm entfernt werden. In der Zeit, als der Koran herabgesandt wurde, waren unter den Arabern folgende falsche und absurde Ansichten weit verbreitet: A/ Engel sind Töchter Allahs, B/ Uzair /Esra/ und Jesus sind Söhne Allahs, C/ Einige Engel und Götzen bringen einem Allah näher, D/ Zwischen den Dschinn und Allah gibt es eine verwandtschaftliche Beziehung. Deshalb sollen mit dem Befehl “Tesbih des Namens” Namen und Eigenschaften, die solche Glaubensvorstellungen widerspiegeln, aus den Namen und Eigenschaften unseres Herrn sofort entfernt werden.