SURE CİN
ZEITRAUM MEKKA
40. (72.) SURE CİN
ZEITRAUM MEKKA
Versgruppe: 89
1-2 Sag: “Mir wurde offenbart, dass eine Gruppe von Fremden den Koran hörten und sagten: ”Wahrlich, wir haben einen wundervollen Koran gehört, der den Weg zur geistigen Reife aufzeigt. Deshalb glauben wir an ihn und werden unserem Rabb[142] niemals etwas beigesellen.”
3Die Wahrheit ist, dass die Herrlichkeit von unserem Rabb sehr erhaben ist. Er nahm sich weder eine Gefährtin noch ein Kind.
4Und zweifellos sagte “unser Trottel” Unsinniges über Allah. 5Und wir glaubten tatsächlich, dass niemand, bekannt oder unbekannt, jemals über Allah eine Lüge sagen würde.
6Wahrlich, einige von denen, die wir sehr gut kannten, suchten Zuflucht bei einigen von den Fremden, die wir nicht kannten. Und somit bestärkten diese Fremden ihre Verstöße, Dummheiten.
7Tatsächlich glaubten sie wie ihr auch daran, dass Allah niemals jemanden als Prophet senden würde/ dass Allah niemals jemanden auferstehen lassen würde.
8Und tatsächlich berührten wir den Himmel und fanden ihn mit kräftigen Wächtern und leuchtenden Flammen gefüllt. 9Und wahrlich, wir pflegten uns an die Plätze zu setzen, an denen man sich setzte um dem Himmel zu zuhören. Doch wer nun versucht etwas zu hören, der findet eine leuchtende Flamme, die auf ihn lauert.
10Und wir wissen nicht, ob Böses gewollt wurde für die auf Erden oder ob ihr Rabb Gutes für sie will.[143]
11Zweifellos gibt es unter uns welche, die Rechtschaffene sind, und solche die weniger rechtschaffend sind. Wir waren auf verschiedenen Wegen.
12Und sicherlich haben wir verstanden, dass wir uns auf Erden Allah niemals entziehen können und dass wir uns Ihm auch durch Flucht niemals entziehen können. 13Und als wir die Anleitung/ den Koran hörten, da glaubten wir an sie/ihn. Deshalb, wer an seinen Rabb glaubt, der fürchtet sich nicht davor, dass ihm weniger zu Teil wird als sein Recht wäre, dass ihm Unrecht getan wird/ dass er für ein Trottel gehalten wird, dass ihm zu viel Last aufgebürdet wird.
14Wahrlich, unsere Situation ist wie folgt: Unter uns gibt es Muslime, unter uns gibt es aber auch jene, die Falsches tun, sich selber schaden. Doch die, die Muslime geworden sind, die streben nach Gerechtigkeit, nach dem Schönen, nach dem Guten, nach der Wahrheit. 15Doch diejenigen, die ihren Glauben betreffend Falsches tun, sich selber schaden, sie werden Brennholz für die Hölle sein.”
(40/72, Al-Dschinn /1-15)
Versgruppe: 90
16,17Wären sie wirklich auf dem rechten Weg geblieben, dann hätten Wir ihnen sicherlich reichlich Wasser gegeben, damit sie sich läutern können. Wer sich abwendet vom Gedenken seines Rabb/ von der Ermahnung seines Rabb/vom Koran, den führt Er in eine zunehmende Strafe.
18Und zweifellos sind die masdschid[144] für Allah. Deshalb ruft niemand anderen an außer Allah.
19Und wahrlich, als sich der Diener Allahs/ Prophet aufstellte/ sich in Bewegung setzte, um Ihn zu rufen, da umzingelte ihn eine Gruppe von diesen Fremden und klebte fast an ihm.
20Sag: “Ich bete zweifellos meinen Rabb an und geselle ihm gar nichts bei.”
21Sag: “ Ich habe gewiss nicht die Macht, um euch Schaden zuzufügen und euch zum Guten, Schlechten, Schönen und Rechten zu leiten.”
22,23 Sag: “Die Wahrheit ist, dass mich niemand jemals vor Allahs Strafe beschützen kann, außer meine Tätigkeit als Sein Gesandter und die Verbreitung Seiner Botschaften. Ich werde auch niemals eine Zuflucht finden bei denen, die Ihm untergeordnet sind. Wer sich nun gegen Allah und Seinen Gesandten widersetzt, für ihn ist das Feuer der Hölle bestimmt. Dort werden sie auf ewig bleiben.
24Wenn sie dann endlich das sehen, was ihnen angedroht wurde, werden sie sofort wissen, wer schwächer an Helfern und geringer an Zahl ist.
25-28 Sag:”Ich weiß nicht, ob das, was euch angedroht wird, nahe ist oder ob mein Rabb dafür noch eine lange Frist angesetzt hat. Mein Rabb weiß alles über das Unsichtbare, Ungehörte, Unerahnte, die Vergangenheit und die Zukunft. Und Er gibt niemandem Auskunft über das, was Er nicht zeigt, nicht hören lässt, nicht ahnen lässt, die Vergangenheit und die Zukunft, außer einem von Ihm auserwählten Gesandten, mit dem Er zufrieden war. Er schickt Bewacher um ihn herum, die kontrollieren, dass die Botschaften ihres Herrn richtig verkündet werden. Er erfasst alles, was bei ihnen ist, und hat alles ganz genau gezählt.”
(40/72, Al-Dschinn /16-28)
[142] Siehe Fußnote 3
[143] Aus den Ausdrücken in diesen Versen ist zu verstehen, dass es dort, wo sie herkommen, eine geheime Organisation gibt, die behauptet, dass sie angeblich Menschen ausbilden, ihnen zeigen, wie sie ihre geistige Reife erlangen. Die Fremden, die dem Koran zugehört und die Wahrheit erkannt hatten und zu Gläubigen wurden, erzählen, mit Selbstkritik, ihre Situation, bevor sie den Koran kennengelernt haben, und dass diese geheime Organisation ihnen unsinniges eingeredet und sie abgelenkt und betrogen hat. Denn der Redner, der ein Fremder ist, erzählt, dass sie sich mit der Astrologie befasst haben, dass sie ihre Hoffnung nach den Informationen, die sie von den Sternen bekommen werden, gerichtet haben. Und das sie sich deswegen ständig an den Sternwarten aufgehalten und gewartet haben, aber weil der Himmel voller Sterne und Meteoriten ist, sie durch das Beobachten der Sterne nicht an die Informationen gekommen sind, die sie sich gewünscht hätten und im Endeffekt nicht herausfinden konnten, was für sie der morgige Tag bringen wird. Die Informationen, die in diesem Paragraphen entschlüsselt werden, sind die geheime Organisation, die bis zu den Propheten David und Salomon zurückgeführt werden, und die erläuterten Informationen sind ihre “Initiations-/Reifefeier”.
[144] Siehe Fußnote 119