SURE EN‘AM
ZEITRAUM MEKKA

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ZEITRAUM MEKKA

Versgruppe: 203

1. Alles Lob gehört Allah, Der die Himmel und die Erde, das Licht und die Finsternisse erschaffen hat; niemand außer Ihm ist des Lobes würdig. Dennoch stellen jene, die die Führerschaft und Herrschaft Allahs ablehnen, … Ihm Dinge gleich/zur Seite.   

2. Er ist es, der euch aus Erde /Ton, Lehm, Materie/ erschaffen und euch eine Frist gesetzt hat. Und das Ende dieser Frist liegt bei Ihm. Aber trotzdem zweifelt ihr. 

3. Und Er ist Allah, in den Himmeln und der Erde. Er, kennt eure Geheimnisse und Verlautbarungen. Er weiß, was ihr verdient.

 (55/6, En‘âm/1-3)

Versgruppe: 204

4. Sobald ein Zeichen/Gebot des Herrn kam, aus einer Fülle von Zeichen und Geboten, haben sie zweifelsfrei Abstand davon gehalten.

5. Danach haben sie die Wahrheit verleugnet, als sie direkt damit konfrontiert wurden. Nun, … bald werden sie unterrichtet von der wichtigen Kunde, was sie verspotten. 

6. Haben sie denn nicht gesehen, wie Wir so manche Generation dem Wandel/dem Untergang preisgaben, … denen Wirauf Erden Möglichkeiten gegeben haben, wie Wir sie euch nicht zukommen ließen. Ihnen aus dem Himmel reichlich Regen, Fruchtbarkeit sandten in Flüssen und Bächen. Aufgrund ihrer Sünden haben Wir sie dem Wandel/dem Untergang geweiht und nach ihnen eine andere Generation entstehen lassen.  

7. Und wenn Wir dir ein Buch, … beschrieben auf Blättern/Papyrus niedergesandt hätten und sie könnten es mit ihren Händen berühren, würden diese Ungläubigen; ~ die bewusst Gottes Führung und Herrschaft abweisen ~, sagen: „Dies ist nichts als offenkundige Zauberei/Augenwischerei“. 

8. Und sie sagen: „Müsste dem Propheten nicht ein Engel hinabgesandt worden sein?“ Hätten Wir aber einen Engel herabgesandt, wäre die Sache mit Sicherheit entschieden worden. Sie bekämen nicht einmal die Chance zu blinzeln.

9. Wenn Wir den Propheten zu einem Engel gemacht hätten, trotzdem würden Wir ihn als Mensch erscheinen lassen und sie würden wiederum in Zweifel geraten. 

10. Und zweifellos wurden schon vor dir, die Gesandten verspottet. Doch das worüber sie sich lustig machten, erfasste die Spötter unter ihnen.

11. Sprich: „Wandert auf Erden umher und seht, wie das Ende der Leugner war“.

12. Sag: „Wem gehört das, was in den Himmeln und auf Erden ist?“ Sag: „Allah“. Allah hat die Barmherzigkeit sich selbst vorgeschrieben/zur Pflicht gemacht. Er wird euch mit Sicherheit bei sich versammeln, an dem Tag der Auferstehung, worüber es keinen Zweifel gibt. Diejenigen, die sich selbst Schaden zufügen, die glauben nicht daran. 

13. Und alles, was am Tage und in der Nacht Schutz sucht gehört IhmEr ist der All hörende und der All wissende. 

14. Sprich: „Sollte ich einen anderen zum Beschützer, Helfer, Wegweiser als Allah nehmen, Dem Erschaffer, Fürsorger von Himmel und Erde aus dem Nichts, … Der selbst von Nichts und niemandem abhängig ist“. Sag: „Mir ist befohlen, der Erste, der Moslems zu sein“. Und werde auf keinen Fall einer der Götzendiener!

15. Sag: „Mit Sicherheit fürchte ich die Strafe eines gewaltigen Tages, sollte ich meinem Herrn ungehorsam sein“.

16. Wer von Frevel und Auflehnung bewahrt bleibt, dem hat Allah an jenem Tag ohne Zweifel Barmherzigkeit erwiesen. Und das ist ein deutlicher Sieg/Errettung/Erfolg. 

17. Und wenn Gott dir Schaden zufügt, so kann ihn keiner als Er hinwegnehmen; und wenn Er dir Gutes beschert, so hat Gott mit Sicherheit die Macht, alles zu tun, was Er will. 

18. Und Er ist DerDer über Seine Diener steht und all jene, die rebellieren/sich auflehnen zurechtweist. Und Er macht die besten Gesetze, verhindert den Verfall/ Der stabil und sicher baut, Der im Bilde ist, über alles Verborgene und Offensichtliche. 

19. Sag: „Welches Zeugnis wiegt schwerer?“ Sag: „Zwischen mir und euch, ist Allah Zeuge. Und dieser Koran ist mir offenbart worden, damit ich euch warne/, aufkläre und jeden der er erreicht. Wollt ihr wirklich bezeugen, dass es neben Allah noch andere Götter gibt?“ Sprich: „Ich bezeuge es nicht“. Sprich: „Er ist mit Sicherheit nur der eine Führer/Gott und wahrlich bin ich fern von dem, was ihr anbetet“.

20. Jene, denen Wir das Buch gegeben haben, kennen die Propheten, so wie sie ihre Söhne kennen. Diejenigen, die ihre Seelen ins Verderben getrieben haben, … diese wollen nicht glauben. 

21. Und wer handelt ungerechter als der, der eine Lüge gegen Allah ersinnt oder der Seine Verse/Gebote verleugnet; und damit sich selber Schaden zufügt? Zweifellos gibt es keine Rettung für jene, die freveln; und somit sich selber Schaden zufügen.  

22. Und an dem einen Tag werden Wir sie alle versammeln. Dann werden Wir zu den Frevlern sprechen: „Nun, … wo sind eure Teilhaber, die ihr gegen jegliche Vernunft angebetet habt?“ 23. Danach werden sie keine andere Ausrede haben als zu sagen: „Bei Allah, wir waren keine Frevler/Götzendiener“.

24. Schau wie sie sich zu ihrem eigenen Nachteil belogen haben! Und ihre Hirngespinste haben sie verlassen/sind entschwunden. 

25Unter ihnen sind manche, die dir Gehör schenken; doch Wir haben ihrer Fähigkeit zu verstehen/begreifen und zu hören einen Riegel vorgeschoben. Selbst wenn sie alle Zeichen/Beweise sehen könnten, würden sie in dem Maße nicht daran glauben, , dass die Ungläubigen; ~ die bewusst Allahs Führung und Herrschaft abweisen ~, wenn sie mit dir darüber streiten sagen würden: „Das sind nur Märchen der Früheren/Vorfahren“. 

26. Und sie, … halten sich selbst und andere davon fern. Und mit Unwissenheit stürzen sie sich ins Verderben/in den Untergang. 

27. Und könntest du sie nur sehen, wie sie am Feuer, sprechen: „Ach …, würden wir doch zur Erde zurückgebracht werden, um die Gebote/Zeichen unseres Herrn zu bestätigen, nicht zu verleugnen und zu den Gläubigen zu gehören“. 

28. Im Gegenteil, … die Wahrheit ist, dass was sie zuvor verborgen haben, ist ans Licht gekommen. Auch wenn sie zurückgebracht würden, mit Sicherheit würden sie wieder in ihr altes Verhalten zurückkehren. Ja sie sind wirklich Lügner. 

29. Und sie sagen: Es gibt kein anderes, als unser gewöhnliches Leben und wir werden auch nicht wiedererweckt werden”.

30. Und könntest du sie nur sehen, wenn sie im Angesicht ihres Herrn stehen! Der Herr zu ihnen spricht: „Ist das nicht die Wahrheit?” Und sie: „Wahrlich bei unserem Herrn, dass ist die Wahrheit”. Er wird sprechen: „Dann sollen die Frevler; ~ jene, die bewusst Allahs Führung und Herrschaft abweisen ~, die Strafe kosten”.

32. Das Leben in dieser Welt ist nichts als ein Spiel und Vergnügen. Der Letzte halt, die Wohnstätte im Jenseits, ist besser für diejenigen, die sich unter den Schutz/die Obhut Allahs begeben. Wollt ihr denn noch immer nicht begreifen/verstehen? 

33. Wir wissen wohl, dass dich das betrübt/dir Kummer bereitet, was sie sagen. Tatsächlich aber bezichtigen sie nicht dich der Lüge, sondern sie verleugnen bewusst die Gebote/Zeichen Allahs, diese Frevler; ~ jene, die falsches tun und sich selbst Schaden zufügen. ~  

 

 

34. Natürlich sind auch vor dir Gesandte als Lügner gescholten worden; doch, obgleich sie verleugnet und verfolgt wurden, blieben sie geduldig/beharrlich, bis Unsere Hilfe zu ihnen gekommen ist. Und es gibt keinen, der die Worte Allahs zu ändern vermag. 

Zweifellos ist dir bereits Kunde von den Gesandten zugekommen.

35. Und wenn dir ihre Abkehr schwerfällt, dann suche doch in der tiefe der Erde oder in der Weite des Himmels, … und bringe ihnen ein Zeichen/ein Gebot! Wenn Allah gewollt hätte, könnte Er sie alle zweifelsfrei mit Gewalt auf den rechten Weg zusammenführen. Deshalb sei nicht einer von den Unwissenden! 

36. Nur diejenigen, die zuhören geben Antwort. Die Toten aber wird Allah dereinst erwecken, dann sollen sie zu Ihmzurückgebracht werden.

37. Und sie sagen: „Hätte ihm nicht ein Zeichen/ein Beweis von seinem Herrn zukommen müssen?” Sag: „Zweifellos hat Allah die Macht ein Zeichen/einen Beweis zu offenbaren, nur die meisten von ihnen wissen es nicht/erkennen es nicht”. 

38. Es gibt kein Getier/Lebewesen, ob winzig oder groß und keinen Vogel, der auf zwei Schwingen dahinfliegt, die nicht Gemeinschaften bilden wie ihr. Wir haben in diesem Buch nichts Mangelhaftes und Unvollkommenes zurückgelassen. Danach werden sie vor ihrem Herrn zusammenkommen.

39. Jene die Unsere Zeichen/Gebote/Beweise leugnen sind wie Taubstumme in der Dunkelheit. Jeder der es möchte, den führt Allah in die Irre und wer es möchte den führt Allah auf den rechten Weg. 

40. Sag: „Habt ihr darüber nachgedacht, was wäre, wenn die Strafe Allahs/Gottes oder die Auferstehung unverhofft über euch hereinbräche, würdet ihr dann zu einem anderen rufen als zu Allah/Gott, wenn ihr wahrhaftig seid?”

41. Tatsächlich würdet ihr nur Gott allein anrufen und wenn Er möchte, wird Er das hinwegnehmen was ihr Ihmbeigesellt habt und werdet nicht mehr darüber sprechen/oder es vergessen.

42. Wahrlich schickten Wir auch schon vor dir Gesandte zu den Völkern und prüften/suchten sie mit Not und Drangsal heim, auf das sie Uns anrufen/anflehen möchten. 

43. Wäre es nicht erforderlich gewesen, Uns demütig anzurufen/anzuflehen, als dass die unausweichliche Strafe über sie gekommen ist? Aber ihre Herzen waren wie Stein und der Teufel ließ ihre Taten gut und unwiderstehlich aussehen. 

44. Als sie abgewichen sind von dem, womit Wir sie ermahnt haben, öffneten Wir ihnen Möglichkeiten zu allen Dingen, in dem Maße, dass sie überglücklich und anmaßend wurden über das, was ihnen gegeben worden war, … dann ergriffen Wir sie urplötzlich und alle ihre Hoffnungen gingen verloren.

45. So wurde das Volk/die Gemeinschaft der Frevler ausgerottet; ~ jene, die falsches tun und sich selbst Schaden zufügen. ~  Alles Lob gehört dem Herrn aller Welten Allah, sonst niemandem. ~

46. Sag: „Was meint ihr/, habt ihr darüber nachgedacht, wenn Allah euer Gehör und euer Augenlicht wegnähme und eure Herzen versiegelte, wer ist der Führer außer Allah, der es euch zurückgeben könnte?” Schau, wie Wir die Zeichen verschiedenartig darlegen! Dennoch wenden sie sich davon ab.

47. Sprich: „Habt ihr darüber nachgedacht, was wäre, wenn Allahs Strafe unverhofft oder offenkundig über euch hereinbricht, wer anderes als die Frevler; ein Volk/eine Gemeinschaft, dass falsch handelt und somit sich selbst Schaden zufügt, … würden der Vernichtung/ oder dem Untergang preisgegeben werden?” 

48. Und Wir schicken die Gesandten nur als Überbringer froher Botschaft und als Mahner. Wer nun glaubt und sich bessert, für den gibt es keine Angst. Auch werden sie nicht betrübt sein. 

49. Diejenigen aber, die Unsere Zeichen leugnen, sie wird die Strafe erfassen, weil sie vom rechten Weg abgekommen sind. 

50. Sprich: Ich sage nicht zu euch, ich besäße die Schatzkammern Allahs und ich kenne auch nicht das Verborgene, höre nicht das Unhörbare, kenne nicht die Vergangenheit und die Zukunft. Ich bin auch kein Engel. Ich folge nur dem, was mir eingegeben wird”. Sag: Ist denn ein Blinder gleich einen Sehenden? Wollt ihr noch immer nicht verstehen/nachdenken?“

51. Und diejenigen, die in Furcht sind, weil sie vor ihrem Herrn zusammenkommen werden, warne sie mit der Offenbarung, damit sie sich unter den Schutz/die Obhut Allahs stellen. Sie haben außer Ihm, von denen, die weit unter Allah stehen/ Seiner nicht würdig sind, weder einen Helfer, Wegweiser, Beschützer, Nahestehenden, Unterstützer und Fürsprecher. 

52. Und schicke die nicht fort, die von morgens bis abends ihren Herrn anrufen um Sein Wohlwollen zu erlangen! Du bist nicht verantwortlich für sie und sie sind nicht verantwortlich für dich. Schickst du sie fort, dann wirst du zu jemandem, der falsch handelt und sich Schaden zufügt.

53. Und so haben Wir die einen von ihnen durch die anderen einer Prüfung unterzogen, sodass sie sagen: „Hat Allah diesen da aus unserer Mitte eine Wohltat erwiesen?“ Weiß nicht Allah am besten über jenen dankbaren Bescheid?

54. Und wenn jene, die an Unsere Zeichen/Gebote glauben, zu dir kommen, so sprich: „Friede sei auf euch! Euer Herrhat Sich selbst Barmherzigkeit vorgeschrieben; gewiss, wenn einer von euch unwissentlich etwas Böses tut, … es danach bereut und sich bessert, so verbirgt Allah zweifellos oft die Sünden Seiner Diener, Er bestraft sie nicht sofort, ist all vergebend und sehr barmherzig”.

55. So legen Wir die Zeichen/Gebote ausführlich dar, damit sich der Weg/die Absicht der Übeltäter klar zeigt.

56. Sag: „Zweifellos ist mir verboten worden, denjenigen zu dienen, die ihr anstatt Allah anruft”. Sprich: „Ich folge nicht euren widerwärtigen Neigungen, würde ich es tun, wäre ich ein abtrünniger. Und würde nicht zu denen gehören die zum rechten Weg geführt worden sind”. 

57. Sprich: „Ich folge einem klaren Beweis von meinem Herrn, dass ihr als Lüge erklärt. Es liegt nicht in meiner Hand, dass herbeizuführen, was ihr auf die Schnelle wollt. Die Entscheidung liegt nur bei Allah. Er legt die Wahrheit dar und Er ist der beste Richter”. 

59. Er allein verfügt über die Schlüssel des unsichtbaren, des nicht hörbaren/des Verborgenen/, der Vergangenheit und der Zukunft, niemand außer Ihm kennt diese. Er ist im Bilde über das, was in den Meeren und der Erde ist. Kein Blatt fällt ohne Sein Wissen. Es gibt keinen Samen in der dunklen Tiefe der Erde, ob feucht oder trocken, das nicht in einem Buch deutlich verzeichnet wäre.

 

60.  Er ist es, der euch nachts sterben lässt; Der die Seelen, im Augenblick ihres Sterbens, Punkt für Punkt daran erinnert, was sie getan haben und was sie hätten tun sollen aber nicht gemacht haben. Und Er weiß, was ihr Tagsüber begeht und erweckt euch, auf das die vorbestimmte Frist erfüllt werde. Danach ist eure Rückkehr nur zu Ihm und Erwird euch verkünden, was ihr getan habt.

61. Und Allah führt die Herrschaft über Seine Diener und sendet über euch Seine Beschützer. Wenn danach einem von euch der Tod ereilt, werden in dem Moment Unsere Gesandten euch, weder eine Sekunde zu früh, noch zu spät abberufen; und sie dabei Punkt für Punkt daran erinnern, was sie getan haben und was sie hätten tun sollen aber nicht getan haben.

 

62. Hierauf werden sie zu ihrem wahren Schutzherrn Allah zurückgebracht. Gebt acht, allein Sein ist das Urteil undEr ist der schnellste im Abrechnen”. 

63. Sag: „Wer rettet euch von der Finsternis auf Erden und des Meeres, wenn ihr heimlich/ oder offen, in Demut Ihn anruft/anfleht und insgeheim hofft, … wenn Er uns hier herausholt, werden wir wahrlich dankbar sein”. 

64. Sprich: „Allah rettet euch davon und von jeder Bedrängnis/Sorge/Kummer. Hierauf gesellt ihr Ihm dennoch andere Götter bei. 114. Und obwohl Er euch den Koran übersichtlich, detailliert herabgesandt hat, …  indem Recht und Unrecht sorgfältig getrennt wurden, da soll ich einen anderen Richter nehmen/suchen?” Und jenen, denen Wir das Buch gegeben haben, wissen ohne jeden Zweifel, dass der Koran von deinem Herrn mit Recht herabgesandt wurde. Deshalb glaube ihnen nicht, wenn sie sagen: „Sie hätten keine Ahnung gehabt/ oder wüssten nicht Bescheid, dass dieses Buch von Allah niedergesandt worden ist“.

65. Sag: Er ist in der Lage, hat die Macht dazu, euch eine Strafe von oben und von unten zuzuführen /Original: unter euren Füßen/ oder euch in gegnerische Gruppen aufzuteilen und einander zu Schaden”. Schau, wie Wir unsere Zeichen/Gebote detailliert und übersichtlich darlegen, damit sie es richtig verstehen können. 

66. Obwohl die Strafe/ der Koran/ die Gebote deutlich und mit Recht dargelegt worden sind, hat dein Volk dies geleugnet. Sprich: „Ich bin nicht derjenige, der die Dinge nach einem bestimmten Programm/Schema regelt, beschützt, unterstützt und ausführt. 67. Jede wichtige Nachricht/Botschaft hat ihre festgesetzte Zeit, bald werdet ihr es erfahren. 104. Mit Sicherheit sind von eurem Herrn richtige Informationen/Nachrichten gekommen, um eure Augen zu öffnen und den rechten Weg zu finden. Nun, wer die Wahrheit erkennt, dass ist zu seinem Vorteil, wer sie nicht sehen will, der wird die Konsequenzen tragen. Ich bin kein Wächter über euch!” (160)

(160)  In dieser Versgruppe sind die Gebote nach Inhaltlichen, Logischen, Gegebenheiten in die richtige Reihenfolge gesetzt, auf Vers/64. folgt Vers/114. und auf Vers/67. folgt Vers/104. Und nicht nach der klassischen Version. Für nähere Informationen siehe Tebyin, Koran – Erläuterung. /Wird demnächst in Deutsch erscheinen/.

68. Und wenn du jene siehst, die über Unsere Zeichen/Gebote/Beweise belanglos daherreden, oder Spotten, so wende dich von ihnen ab, bis sie etwas anderes reden. Wenn dich der Teufel/Iblis es vergessen ließ, dann entferne dich von diesen Frevlern; ~ jene die das Falsche tun und somit sich selbst Schaden zufügen ~, sobald es dir wieder eingefallen ist.  

69. Diejenigen, die sich unter den Schutz/die Obhut Allahs begeben haben, werden nicht zur Verantwortung gezogen, … wegen den Taten, der Frevler; ~ jene die das Falsche tun und somit sich selbst Schaden zufügen ~, aber es soll sie daran erinnern, sich auch unter Seinen Schutz zu stellen. 

70. Und lass diejenigen gewähren, die ihren Glauben zum Gegenstand von Spiel und Spaß gemacht haben. Erinnere sie und ermahne sie mit dem Koran: wenn jemand sich durch seine eigene Hand ins Verderben stürzt, … dann steht mit Sicherheit fest, dass es für ihn keinen Helfer, Wegweiser, Beschützer und Unterstützer von denen gibt, die er anstatt Allah angerufen hat und Seiner nicht würdig sind. Egal welch hohe Auslösung er für seine Vergehen/Sünden anbietet, es wird nicht angenommen. Das sind jene, die mit ihren erworbenen Untaten dem Untergang/ der Vernichtung geweiht sind. Für ihre vorgetäuschte Unwissenheit wird es siedendes Wasser als Getränk geben und eine schreckliche Strafe. 

71.-72. Sprich: „Sollen wir statt Gott, Dinge anrufen die Seiner nicht würdig sind, uns weder nutzen noch Schaden bringen? Sollen wir umkehren, wie jene die vom Satan abgebracht worden sind und auf Gottes Erden geblendet umher Taumeln, wo doch Allah uns auf den rechten Weg geleitet hat und Freunde gibt, die uns zum Guten und Schönen rufen?” Sag: „Zweifellos ist der Weg/die Führung Allahs, wahrlich der Weg/die Führung Allahs. Und uns ist befohlen worden dem Herrn aller Welten ergeben zu sein, den Salât; /die materielle u. geistige Hilfe/Unterstützung leisten um die Gesellschaft, Vereine, soziale Einrichtungen zu stärken, am Leben zu erhalten und die Augen zu öffnen/ zu verrichten und uns unter Seinen Schutz/Obhut zu stellen. Und Er allein ist es, vor Dem wir versammelt werden“.

 

73. Und Er ist es, Der die Himmel und die Erde in Wahrheit erschaffen hat. Und an dem Tag, da Er sagt: „Es werde”, da wird es auf Anhieb sein. Sein Wort ist Recht. Sein ist die Herrschaft an dem Tag, da ins Horn geblasen wird. Er ist Kenner des Verborgenen und des Offenkundigen. Allah ist der beste Gesetzgeber, Er ist der, der den Untergang/die Auflösung am besten verhindert und sicher baut/errichtet.    

74. Und als Abraham zu seinem Vater Azer sagte: Nimmst du Götzen zu Göttern? Zweifelsfrei sehe ich dich und dein Volk in deutlichen Irrtum”.

75. Und als Beweis zeigten Wir Abraham, die Führung/Verwaltung der Himmel, der Erde und dessen Güter, damit er sicher zu den Gläubigen gehöre. 

76. Als die Nacht über ihn hereinbrach, sah er einen Stern und sagte: „Das ist mein Herr“. Als danach der Stern entschwand, sagte er: „Ich mag nicht Dinge, die verschwinden“.

77. Als er danach den Mond aufgehen sah, sprach er: „Das ist mein Herr“. Nachdem der Mond, untergegangen war, sagte er: „Wenn mein Herr mir nicht den rechten Weg gezeigt hätte, würde ich mit Sicherheit zu dem irregeleiteten Volke gehören”.

78.-79. Daraufhin als er die Sonne aufgehen sah, sprach er: „Das ist mein Herr, der ist am größten!” Nachdem die Sonne auch untergegangen war sagte er: „O mein Volk! Zweifellos habe ich nichts mit dem zu tun, was ihr Gott zur Seite stellt. Mit Gewissheit wende ich mein Angesicht zu Gott, dem Erschaffer von Himmel und Erde aus dem Nichts heraus, als ein unbescholtener; der vom Götzenglauben abgekehrt ist und geselle Ihm nichts bei.

80.-81. Und sein Volk stritt mit ihm. Abraham sagte: „Streitet ihr mit mir über Gott, da Er mich schon recht geleitet hat? Ich fürchte mich nicht vor dem, was ihr Ihm zur Seite stellt. ~ Außer dem was mein Herr befiehlt. ~ Mein Herrumfasst alle Dinge mit Wissen. Wollt ihr immer noch nicht verstehen/begreifen? Und wie sollte ich etwas fürchten, was ihr Gott zur Seite stellt, wenn ihr euch nicht selbst fürchtet, Gott etwas beiseitegestellt zu haben, wozu Er euch keine Vollmacht gegeben hat. Wollt ihr Wissen, welche der beiden Parteien/Völker in dieser Situation ein größeres Anrecht hat in Sicherheit zu verbleiben?

82. Diejenigen, die glauben und ihren Glauben nichts Falsches hinzufügen; sich damit selber keinen Schaden zufügen/ oder ihrem Glauben etwas beigesellen, sie sind es, die den rechten Weg folgegeleistet haben und in Sicherheit verbleiben werden. 

83. Das sind die Beweise, die Wir Abraham gegenüber seinem Volk gegeben haben. Wir erheben, im Rang/Ansehen/Titel, wen Wir wollen/ wer sich dessen als würdig erwiesen hat. Zweifellos ist dein Herr der beste Gesetzgeber, Der den Untergang/die Auflösung am besten verhindert und sicher baut/errichtet.

84. Und Wir schenkten ihm Isaak und Jakob. Jeden von ihnen haben Wir den rechten Weg gezeigt. Auch Noah und seiner Nachkommenschaft, David, Salomon, Hiob, Joseph, Moses und Aaron haben Wir den rechten Weg gewiesen/gezeigt. So vergelten Wir es denen, die Gutes und Schönes vollbringen. 

85. Auch Zacharias, Johannes, Elias und Jesus haben Wir den rechten Weg gezeigt. Sie alle gehören zu den Rechtschaffenen. 

86. Ismael, Elias’, Jonas und Lot haben Wir den rechten Weg gezeigt. Sie alle zeichneten Wir unter den Völkern aus.  

87. Auch von ihren Vorvätern, Nachkommen und ihren Brüdern zeichneten Wir welche aus.  Wir erwählten sie und leiteten sie auf den geraden Weg. 

88. Das ist die Rechtleitung Allahs, damit leitet Er von Seinem Dienern, wen Er will/die es wollen/sich dessen würdig erweisen. Hätten sie aber Götzen angerufen, gefrevelt, mit Sicherheit wären ihre Taten umsonst gewesen. 

89. Das sind diejenigen, denen Wir die Schrift/das Buch, die Herrschaft/Führung und das Prophetentum gegeben haben. Wenn sie aber dieses verleugnen, so haben Wir schon andere Völker/Gemeinschaften damit betraut, die daran festhalten und es ausführen. 

90. Das sind diejenigen, die Allah rechtgeleitet hat. So folge ihrer Rechtleitung/Offenbarung! Sag: Ich verlange von euch keinen Lohn dafür. Das ist nur eine Ermahnung/Aufklärung für alle Weltenbewohner”.

91. Und sie, … schätzen Allah nicht, wie es Ihm gebührt, wenn sie sagen: „Allah hat nichts einem menschlichen Wesen herabgesandt“. Sprich: „Wer hat das Buch, als ein Licht und Wegweiser herabgesandt, dass Moses euch mitbrachte, dass ihr Stück für Stück verscherbelt und nur einen Teil davon preisgebt, aber den größten Teil verbergt, wo doch ihr und eure Vorväter aufgrund dessen vieles gelernt habt“. Sag du: „Allah”, und lass sie ihr Spiel treiben.   

92. Und dies ist ein Buch von Uns, voller Segen, dass nur bestätigt, was in ihm ist, damit du die Stadtväter der Hauptstadt /Mekka/ warnen und aufklären mögest. Diejenigen, die an das Jenseits glauben, halten daran fest und bewahren ihren Salât /die materielle u. geistige Hilfe/Unterstützung leisten um die Gesellschaft, Vereinesoziale Einrichtungen zu stärken, am Leben zu erhalten und die Augen zu öffnen/.

93. Wer kann so töricht sein und gegen Allah Lügen ersinnen, indem er sagt: „Mir ist auch offenbart worden, ich kann wie Gott auch herabsenden“, und somit sich selbst Schaden zufügen? Und wenn du nur sehen könntest, wie die Frevler; ~ jene, die falsches tun und sich selbst Schaden zufügen ~, in ihrem Todeskampf, durch die beauftragten Kräfte/Mächten im Würgegriff sind und sagen: „Heraus mit euren Seelen, heute werdet ihr mit einer erniedrigenden Strafe bestraft, für die Unwahrheiten und den Hochmut gegenüber Allah und seinen Zeichen/Geboten“.  

94. Und wahrlich kommt ihr ganz allein, einer nach dem anderen zu Uns, wie Wir euch als Erstes erschufen und lasst alles hinter euch liegen, was Wir euch gegeben haben. Und Wir sehen unter euch nicht, die sogenannten Teilhaber, Unterstützer, Führsprecher an die ihr geglaubt habt. Wahrlich alle Bande zwischen euch ist, durchschnitten und dahingeschwunden, woran ihr geglaubt habt. 

95. Zweifellos ist es Gott, der das Korn/den Kern/die Zelle spaltet und Leben herausholt: aus dem Tod bringt Er das Leben hervor und aus dem Leben, den Tod. Das ist Gott! Warum lasst ihr euch davon abbringen? 

96. Er ist es, der die Morgendämmerung anbrechen lässt. Er hat die Nacht zur Ruhezeit auserkoren, die Sonne und den Mond in Bahnen berechnet. Das ist die Anordnung, des Obersten, des Mächtigsten, den Angesehensten, den nicht zu Besiegenden, immer Siegreichen und All wissenden. 

97. Und Allah ist der Eine, der euch in der Finsternis zu Lande und auf dem Meer, die Sterne zu Wegweisern gemacht hat, damit ihr den rechten Weg finden möget. Zweifellos haben Wir für ein Volk, das Bescheid weiß, die Zeichen/die Gebote ausführlich dargelegt.  

98. Und Er ist es, Der euch aus einem einzigen Wesen erschaffen hat. Dann gibt es einen Aufenthaltsort und einen Aufbewahrungsort … ~ Wir haben mit Sicherheit die Zeichen ausführlich dargelegt für ein Volk das versteht. ~

99. Und Allah ist der Eine, der das Wasser niederbringt. Damit haben Wir alle Arten von Pflanzen sprießen lassen. Daraus bringen Wir Sorten hervor, schichtweise, die sich gleichen und nicht gleichen; wie hängende Dattelpalmen, Gärten mit Rebstöcken, Oliven und aus Schösslingen Granatäpfel. Schaut die Früchte an, wie sie entstehen und reifen! Hierin sind mit Gewissheit, Zeichen/Beweise für ein Volk das glaubt.

100. Und sie haben verborgene, nicht sichtbare Dinge und Kräfte zu Teilhabern Allahs gemacht. Dabei hat Er sie erschaffen. Obwohl sie nicht die geringste Ahnung haben, haben sie Allah Söhne und Töchter ersonnen. ~ Erhaben istSein Angesicht über das, was sie Ihm zuschreiben. ~ 101. Er ist der Eine, der aus dem Nichts die Himmel und die Erde erschaffen hat. 

Wie sollte Gott einen Sohn haben, wo Er keine Gefährtin hat? Und Allah hat alle Dinge erschaffen und Er ist all wissend.

102. Das ist euer Herr Allah! Es gibt keinen Gott/Führer außer IhmEr ist der Erschaffer aller Dinge, deshalb dient IhmEr ist der Eine, der alle Dinge nach einem bestimmten Programm regelt, es unterstützt und bewahrt. 

103. Blicke können Ihn nicht erfassen/erreichen, Er aber erfasst/erreicht die Blicke. Er ist der Besitzer von viel Segen und ist allkundig.

105. Und Wir legen dir, die Zeichen/Gebote so ausführlich und klar vor, dass sie sagen: „Du hast dieses irgendwo gelesen/erlernt und werden es aufdecken“. 

106.-107. Du, … folge dem, was dir von deinem Herrn offenbart wurde – es gibt keinen Gott/Führer außer Ihm. Wende dich ab von denen, die Allah etwas beigesellen. *Und wenn Allah gewollt hätte, würden sie Ihm keine Götter zur Seite stellen. Wir haben dich nicht zu ihrem Aufpasser gemacht und du bist nicht der, … der die Dinge nach einem bestimmten Programm regelt, unterstützt und beschützt. 

Keine Einmischung Gottes in den freien Willen des Menschen.

108. Und verschmäht nicht diejenigen, die Götzen anrufen statt Allah, die weit unter Ihm stehen, damit sie nicht aus Groll und Unwissenheit Allah verschmähen. So haben Wir dann, jedem Volk ihre Taten in einem schönen Licht erscheinen lassen. Danach ist ihre Rückkehr zu ihrem Herrn, dann wird Er ihnen verkünden, was sie getan haben.

109. Und die Frevler/*Götzendiener haben einen sehr hohen Eid abgelegt, sie würden mit Sicherheit glauben, wenn nur ein Zeichen/Beweis zu ihnen käme. Sag: „Nur bei Allah sind die Zeichen/Beweise“. Seht ihr nicht/, versteht ihr nicht, auch wenn die Zeichen/Beweise zu ihnen kämen, würden sie nicht daran glauben.

Götzendiener in der heutigen Zeit: Jemand der bedingungslos ohne fragen zustellen, unterwürfig, blind, stur einer Person /Politiker, Führer, Prominente, …/ oder Institutionen /Banken, Kapital, Besitz, …/ dient, folg, verherrlicht, gehorcht.

110. Und Wir verdunkeln ihre Herzen und verdrehen ihre Augen, wie beim ersten Mal, wo sie nicht geglaubt haben. Und Wir lassen sie in ihrer Verwirrung in Blindheit und Panik umherirren.

111. Und wenn Wir ihnen ohne Zweifel einige Mächte/Kräfte hinabsendeten und die Toten zu ihnen sprechen würden und alles vor ihnen sich versammeln würde, …trotzdem würden sie nicht glauben, ~ es sei denn Allah/Gott wollte es ~. Aber die meisten von ihnen ignorieren es/, Wissen es nicht. 

112.-113. Und so haben Wir jedem Propheten verborgene und bekannte Teufel /Metapher: für die böse Seite des Menschen/ als Feind bestimmt: so dass einer dem anderen heimlich verführerische Worte zuflüstert, um diejenigen, deren Herzen den irdischen Gütern verfallen sind und das Jenseits verleugnen, sich gegenseitig anstacheln für die Taten die sie begehen. Und wenn dein Herr es gewollt hätte, könnten sie es nicht machen, deshalb lass sie mit ihren Hirngespinsten zurück. ~ 

115. Und das Wort deines Herrn ist in Wahrheit und Gerechtigkeit vollendet worden. Keiner vermag Seine Worte zu ändern und Er ist der All hörende, der All wissende.

116. Wenn du der Mehrheit auf Erden folgst, werden sie dich von Gottes Weg irreführen, weil bei ihnen alles auf Mutmaßungen, Annahmen beruht und sie nur Unsinn daherreden.  

117. Wahrlich, dein Herr kennt die am besten, die von Seinem Wege abirren. Und zweifellos kennt Er die Rechtgeleiteten am besten. 

124. Und wenn ein Zeichen/Gebot zu ihnen kommt, sagen sie: „Wir werden nicht eher glauben, bis wir dasselbe erhalten, was die Gesandten Allahs erhalten haben“. Allah weiß am besten, wem Er Seine Botschaft anvertraut. Den Sündern wird aufgrund ihrer Hinterlistigkeit vor Allah eine erniedrigende und schmerzhafte Strafe zuteilwerden. 

125. Und danach, … wen Allah auf den rechten Weg leiten will/, der sich das verdient hat, oder danach strebt, dem öffnet Er sein Herz zum Islam. Und wen Er in die Irre gehen lassen will/, der nicht danach strebt oder nicht will, dem drückt Er sein Herz, als ob es in Richtung Himmel springt/, steigt. So verhängt Gott Strafe über jene, die nicht glauben.

*** 119. Warum solltet ihr denn nicht von dem essen, worüber Allahs Name *ausgesprochen wurde, wo Er euch bereits erklärt hat, was verboten ist, ausgenommen von dem wozu ihr gezwungen seid? Und Zweifellos kommen viele auf Abwege, weil sie ohne zu wissen ihrem Verlangen folgen. Wahrlich mit Sicherheit kennt dein Herr diejenigen, die die Grenze überschreiten sehr gut. 

* Allahs Name ausgesprochen: Alle von Allah erlaubten Tiere, die nach den jeweiligen gültigen Vorschriften, artgerecht geschlachtet   werden, egal von wem!

 

120. Unterlasst die offenkundige und die geheime Sünde. Zweifelsfrei werden jene, die Sünde erwerben, die Strafe für ihren Erwerb empfangen. 

121. Und esst nicht von dem, worüber Allahs Name nicht ausgesprochen wurde. Zweifellos das ist Frevel. Und mit Gewissheit suggerieren die Teufel /Metapher/ ihren Freunden/Nahestehenden mit euch zu streiten.  Und wenn ihr ihnen gehorcht, so werdet ihr mit Sicherheit zu Götzendienern. 

122. Kann denn jemand, der tot war /Metapher: sozialer tot/ und dem Wir das Leben gegeben haben mit einem Licht /Metapher: Koran/Offenbarung/, … damit er unter den Menschen wandle, mit demjenigen gleich sein, der im Dunkeln weilt und keinen Ausweg findet? Und so wurden den Ungläubigen; ~ die bewusst Allahs Führung und Herrschaft abweisen ~, ihre Taten/Handlungen als schön und unwiderstehlich vor Augen geführt. 

123. Und so haben Wir in jeder Stadt die Dominanten/Herrschenden zu Sündern gemacht: damit sie ihre Intrigen schmieden. Dabei schmieden sie nur Intrigen gegen sich selbst, ohne dass sie es merken.

126. Und dies ist der rechte Weg deines Herrn. Mit Sicherheit haben Wir für ein Volk/eine Gemeinschaft, dass sich erinnert und belehren lässt, die Zeichen/Gebote klar und deutlich offengelegt. 

127. Aufgrund ihrer Taten gibt es nur für sie allein, bei ihrem Herrn, Frieden, Sicherheit und ein Heim des Glücks. Und der Herr, ist ihr Helfer, Wegweiser und Beschützer. 

128. Und an dem Tag, da Gott sie alle versammelt, wird Er sagen: „O ihr im Verborgenen agierende, feindlich gesinnte Schar/Gemeinschaft! Zweifellos habt ihr noch viele mehr verführt!“ Und die Schützlinge unter den Menschen sagen: „Unser Herr, wir haben nur Geschäfte untereinander getätigt und voneinander profitiert, bis unsere Frist erreicht wurde, die Du uns gesetzt hast“. Gott wird sagen: „Das Feuer ist euer Aufenthalt. 

Darin werdet ihr ewig verbleiben, außer Gott will es anders. Zweifellos ist dein Herr, der beste Gesetzgeber, der den Untergang/die Auflösung am besten verhindert, sicher baut/errichtet und am besten Bescheid weiß”. 

129. Und so lassen Wir diejenigen, aufgrund ihrer Sünden die sie erworben haben; ~ jene, die Falsches tun und somit sich selbst Schaden zufügen ~, auf die anderen los.

130. „O ihr heimlich oder offenkundig agierende Menschengemeinschaft von heute. Sind nicht Gesandte aus eurer Mitte gekommen, die euch über Meine Zeichen/Gebote unterrichtet und vor dem Eintreffen dieses Tages gewarnt haben?“ Sie werden antworten: „Wir sind Zeugen gegen uns selbst“. Das einfache/gewöhnliche Leben diesseits hat sie getäuscht und wahrlich sind sie Zeugen gegen sich selbst, dass sie Ungläubige; ~ die bewusst Allahs Führung und Herrschaft abweisen ~, sind.

131. Das ist so, weil dein Herr keiner ist, der Städte/Länder nicht zu Unrecht vernichtet/dem Untergang weiht, während ihre Bewohner gleichgültig und unwissend sind. 

132. Und auf jeden von ihnen wartet ein Grad der Beurteilung. Und dein Herr ist nicht unachtsam/sorglos über ihre Taten/Werke. 

133. Und dein Herr ist sehr reich/ von nichts abhängig und barmherzig. So wie Er euch aus der Nachkommenschaft anderer Völker entstehen ließ; so kann Er, wenn es Ihm beliebt euch Vernichten und andere an eure Stelle bringen. 

134. Zweifellos, dass was euch versprochen wurde, wird mit Sicherheit geschehen. Und ihr seid nicht diejenigen, die es verhindern werden/können. 

135. Sag: „O mein Volk! Tut das, was in eurer Macht steht, zweifelsfrei werde ich das auch machen. Bald werdet ihr erfahren für wen, das Ende der Heimat gekommen ist. Ganz gewiss werden die Frevler; ~ Jene, die Falsches tun und somit sich selbst Schaden zufügen ~, keine Rettung erhalten“. 

136. Und sie haben von den Feldfrüchten und Nutztieren Allahs einen Teil geopfert nach ihrem Irrglauben, … sie sagten: „Das ist für Gott, und das für unsere Teilhaber/Götzen“. Was für ihre Götzen/Teilhaber bestimmt ist, gelangt nicht zu Allah, was aber für Allah bestimmt ist, gelangt zu ihren Götzen/Teilhabern. Wie schrecklich ist ihr Urteil/ ihre Entscheidung. 

138. Und aus ihrem Irrglauben heraus sagten sie: „Dieses Vieh und diese Feldfrüchte sind unantastbar, niemand darf davon essen, außer wir gestatten es. Das sind Tiere auf denen verboten ist zu reiten/ oder sie zu nutzen“. Und über einen Teil ihrer Tiere haben sie nicht den Namen Allahs ausgesprochen und damit gegen Allah eine Lüge ersonnen. Allah wird sie wegen ihrer Verleumdungen/erfundenen Regeln bestrafen.

139. Und sie sagen: „Was im Schoß dieser Tiere heranwächst, das ist ausschließlich unseren Männern vorbehalten und unseren Frauen verboten, wird es aber tot geboren, dann haben sie alle einen Anteil daran“. Allah wird ihnen diese Art von Regeln/Beschlüssen als Strafe vergelten. Zweifellos ist Er der beste Gesetzgeber, der den Untergang/die Auflösung am besten verhindert und sicher baut/errichtet, Er ist all wissend.

137.  Und ebenso haben ihre Teilhaber den Götzenanbetern, die Opferung ihrer Kinder als wohlgefällig erscheinen lassen, damit sie ins Verderben gestürzt werden, ihre Religion untergeht und sie mit dieser Last in Schmach versinken. Wenn Allah es gewollt hätte/ oder eingegriffen hätte, würden sie so etwas nicht machen können, deshalb lass sie allein mit ihren erdichteten und erlogenen. 

140.  Jene, die aus törichter Unwissenheit ihre Kinder töten und durch Verleumdung gegenüber Allah, die Gaben, dieEr ihnen gegeben hat, als verboten erklären, gewiss haben sie sich Schaden zugezogen. Sie sind wahrlich in die Irre gegangen und sind nicht reif für den rechten Weg. 

141. Und Gott ist es, der Hängegärten und Gärten gedeihen lässt, mit Dattelpalmen und verschiedenen Getreidesorten, mit Oliven, Granatäpfeln die sich gleichen und nicht gleichen, wenn sie Früchte tragen, esst davon und vergesst nicht am Tag der Ernte einen Anteil davon abzugeben und seid nicht verschwenderisch. Zweifellos liebt Gott nicht diejenigen, die verschwenderisch sind.

142. Und Er ist es, der unter den Tieren, … Lastentiere mit Fell zum Liegen und wärmen erschafft. Esst von den Gaben Gottes mit dem Er euch versorgt hat. Folgt nicht den Leuten Satans /Metapher: bösen Menschen/. Zweifellos ist er ganz klar euer Feind. 

143. Acht Paare: zwei von den Schafen und zwei von den Ziegen. Sag: „Sind es die beiden Männchen, die Allahverboten hat oder die Jungtiere in der Gebärmutter der beiden Weibchen, was sie umschließt? Wenn ihr die Recht habenden sein wollt, dann kommt mit der Unterstützung der Wissenschaft /Original: Bildung und Wissen/ zu Mir“.

144. Und auch von den Kamelen zwei und von den Rindern zwei … Sag: „Hat euch Allah die beiden Männchen und Weibchen verboten oder die Jungen der beiden Weibchen? Wart ihr zugegen, als Allah euch diese Verpflichtung auferlegt hat? Wer ist denn ungerechter, als jemand der ohne Bildung, gegen Allah lügen ersinnt, um die Menschen ohne Wissen irrezuführen und auf diese Weise sich selber Schaden zufügt. Zweifellos leitet Allah ein Volk/ eine Gemeinschaft nicht auf den rechten Weg, das frevelt; ~ jene Ungläubigen die falsch Handeln und sich selbst Schaden zufügen ~„.

145. Sprich: „Ich finde in dem, was mir offenbart worden ist, nichts, was verboten wäre, außer Verendetem, vergossenem Blut oder Schweinefleisch ~ denn das ist mit Sicherheit unrein und gesundheitsschädlich ~ oder worüber ein anderer Name* als Allahs angerufen worden ist. Wenn aber jemand durch Not dazu gezwungen ist, von diesem zu essen und dabei nicht übertreibt, ist es ihm erlaubt. Mit Gewissheit ist dein Herr allverzeihend und allbarmherzig“.   

* Allahs Name ausgesprochen/angerufen: Alle von Allah erlaubten Tiere, die zu der entsprechenden Zeit, den jeweils gültigen Vorschriften, artgerecht geschlachtet oder gehalten werden, egal von wem!

 

146. Und den Juden haben Wir alle Tiere verboten, die Hufe/Krallen haben. Und von den Rindern und vom Kleinvieh/Schafen haben Wir ihnen das Fett verboten, ausgenommen das, was an ihrem Rücken sitzt oder in den Eingeweiden oder mit den Knochen verwachsen ist /Knochenmark/. Das ist unsere Art der Bestrafung aufgrund ihrer Auflehnung. Und natürlich sind Wir die Wahrhaftigen. 

148. Die Teilhaber/Götzendiener Allahs werden sagen: „Hätte Allah es gewollt, so hätten wir Ihm nichts beigesellt und unsere Vorväter auch nicht, somit hätten wir auch keine Verbote ausgesprochen“. Genauso leugneten schon jene, die vor ihnen waren, bis sie Unsere strenge Strafe zu kosten bekamen. Sprich: „Habt ihr irgendein Wissen bei euch, dass ihr vorweisen könnt? Nein, ihr geht nur Vermutungen nach und redet nur Unsinn”.

***

149. Sprich: „Der überzeugendste und sicherste Beweis liegt bei Gott. Deshalb wenn Er es gewollt hätte/ wenn ihr es gewollt hättet, so würde Er euch den rechten Weg gewiesen haben“. 

150. Sag: „Nun, bringt eure Zeugen hervor, die zweifellos bezeugen wollen, dass Allah dieses, Verboten hat“. Falls sie es trotzdem bezeugen, so tue es nicht mit ihnen. Und folge nicht den sinnlosen niederen Neigungen derjenigen, die Unsere Zeichen/Gebote für Lüge erklären und die nicht an das Jenseits glauben. Und sie setzen ihrem Herrn andere gleich.

151. Sprich: „Kommt her, ich will verlesen, was der Herr euch als unzulässig, unantastbar erklärt hat: 

Ihm nichts bei zugesellen, /Teilhaber/, 

~ den Eltern Güte und Liebe zu erweisen, 

~ aus Angst vor Armut sollt ihr eure *Kinder nicht töten, … denn Wir versorgen euch und sie

~ bewahrt euch vor offenkundiger und heimlicher Boshaftigkeit und tötet niemanden zu Unrecht, dessen Leben Allah als unverletzlich erklärt hat, …das ist die Bürde, die euch Allah auferlegt hat, damit ihr euren Verstand nutzt/gebraucht“.

 

*Kinder nicht töten; das ist nicht wortwörtlich zu verstehen. Das bedeutet sinngemäß, tötet nicht die Zukunft und das Leben eurer Kinder, indem ihr sie aus Armut weggibt oder verkauft.

 

 

152. Verwaltet den Besitz der Waisen in gerechter weise, gebt davon nur aus, wenn es notwendig ist …

bis sie die Vollreife/Volljährigkeit erreicht haben. 

Wir erlegen keiner Seele mehr auf, als sie zu leisten vermag.

Auch wenn es euer Verwandter ist, sprecht immer die Wahrheit und haltet euer Wort gegenüber Gott, …

dies hat Gott auferlegt, damit ihr euch daran ein Beispiel nehmt und nachdenkt.

 

153. Zweifellos ist das Mein Weg, …  Mein rechter Weg. So folgt ihm rasch und nicht anderen Wegen, damit ihr nicht von Seinem Weg abkommt. Das ist die Aufgabe/Verpflichtung, die Wir euch auferlegen, damit ihr euch unter Allahs Obhut und Schutz stellt. 

154. Hierauf gaben Wir Moses das Buch, das alles deutlich erklärt, als Wegweiser und Gnade für diejenigen, die rechtschaffenes tun, auf das sie an die Begegnung mit ihrem Herrn glauben mögen.

155.-157. Und der Koran ist ein segenreiches Buch, dass Wir herabgesandt haben, … damit ihr nicht im Nachhinein sagen könnt, “dieses Buch ist nur zwei Völkern vor uns herabgesandt worden; den Juden und Christen, deshalb konnten wir es nicht lesen und verstanden die Sprache nicht, sonst wären wir erst recht auf dem rechten Pfad gewesen. Damit das nicht passiert und euch die Gnade Gottes zuteilwird, begebt euch unter den Schutz/Obhut Gottes. Euch ist klar und deutliche die Rechtweisung, … ein Beweis und die Gnade Gottes zugekommen. Also wer ist denn so töricht und fügt sich selbst Schaden zu, indem er sich von den Zeichen/Geboten/Beweisen Gottes abwendet und leugnet? Wir werden alldiejenigen, die sich abgewendet haben, mit der härtesten Strafe bestrafen. 

158. Warten sie etwa darauf, dass Engel zu ihnen kommen oder dein Herr kommt, … dass einige Zeichen/Beweise deines Herrn eintreffen? An dem Tag, da einige Zeichen/Beweise deines Herrn eintreffen, nutzt der Glaube jener nichts, die auch zuvor nicht geglaubt haben oder angeblich gläubig waren und davon für sich keine guten Taten verbuchen konnten, und jetzt zu glauben hat keinen Sinn mehr. Sag: „Wartet ihr; zweifellos warten wir auch”.

159. Zweifellos hast du mit jenen, die ihre Religion/ihren Glauben zersplittern und sich in verschiedene Parteien aufteilen, nichts gemein. Ganz gewiss liegt ihr Schicksal bei Allah. Danach wird Allah ihnen kundtun, was sie getan haben. 

160. Wer Gutes vollbringt, dem wird es zehnfach vergolten. Wer aber eine böse Tat verübt, dem wird es nur einfach vergolten und niemanden soll Ungerechtigkeit widerfahren. 

161. Sprich: Zweifelsfrei hat mich mein Herr auf den rechten Weg geleitet; zu einem starken Glauben, einem Glauben ohne Frevel; ~ bewusst Allahs Führung und Herrschaft abzuweisen ~, dem Glauben und der Lebensweise Abrahams. Abraham war kein Frevler/Götzendiener.

162.-163. Sprich: „Mein Salât /die materielle u. geistige Hilfe/Unterstützung leisten um die Gesellschaft, Vereine, soziale Einrichtungen zu stärken, am Leben zu erhalten und die Augen zu öffnen/ und meine Dienste; jede Art von Gebet, mein Leben und mein Tod gehören nur dem Einen Herrn der Welten, der keine Teilhaber/Partner hat. Und so ist mir befohlen worden, ich bin der erste der Moslems“. 

164.-165. Sag: Sollte ich einen anderen Herrn als Allah suchen, wo Er doch der Herr aller Dinge ist?” Jedem sein Verdienst gehört allein ihm selbst. Niemand trägt die Last eines anderen. Danach ist die Rückkehr allein zu eurem HerrnEr wird euch über all das Unterrichten, worüber ihr uneins wart. Und Er ist es, Der euch zu Nachfolgern von denen macht, die gegangen sind und euch mit dem testet/prüft was Er euch gegeben hat und jeder bekommt einen Stellenwert zugewiesen. Zweifellos sind die Konsequenzen von deinem Herrn schnell und gewiss Er ist all vergebend und sehr barmherzig. 

 (55/6, En‘âm/4-165)

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