SURE ISRA (Die Nachtreise)
ZEITRAUM MEKKA
50. (17.) SURE ISRA (Die Nachtreise)
ZEITRAUM MEKKA
1. Gepriesen und rein von jedem Makel ist der Eine, der Seinen Diener eines Nachts von Mescid-i Haram /Mekka/ zu dem in der Nähe befindlichen Ort *Mescid-i Aksa, dass von Uns gesegnet wurde, … führt, um Unsere Gebote/Zeichen/Beweise zu zeigen. Zweifellos ist Er, der All hörende und Allsehende.
* Das ist nicht die weltbekannte Moschee Mescid-i Aksa in Jerusalem, sondern ein Ort in der Nähe, der den gleichen Namen trägt. Es ist unrealistisch, dass ein Mensch in einer Nacht von Mekka nach Jerusalem läuft oder durch ein wundersames gehörntes Tier getragen wird, /1200km/. /siehe Tebyin – Erläuterung/
2.-3. Wir gaben Moses das Buch und machten es zu einer recht Leitung für die Söhne Israels; die nachkommen Noahs, die Wir mit dem Boot/Schiff gerettet haben, damit sie außer Mir keinen anderen Verwalter /Jener, der alle Geschöpfe nach einem Programm/Bestimmung/Funktion erschaffen hat, sie beschützt und unterstützt/, akzeptieren oder nicht einer Person/Institution/Vereinigung/ folgen. Zweifelsfrei war Noah ein dankbarer Diener, der sich sehr ergeben zeigte, gegenüber den Gaben, die ihm zuteilwurden.
4. Und Wir haben den Söhnen Israels im Buch/ in der Schrift verheißen: „Mit Sicherheit werdet ihr auf Erden zweimal Unruhe stiften/ Zusammenbruch erleiden und zweifelsfrei wieder emporsteigen“. 5. Als nun die Zeit für die erste der beiden Verheißungen eintraf, sandten Wir unsere Diener gegen euch mit großer Macht, sie infiltrierten euch und übten intensive Kontrolle aus. Und diese Verheißung musste sich verwirklichen.
6. Danach gaben Wir euch wiederum Macht und Überlegenheit gegenüber ihnen zurück und stärkten/unterstützten euch mit Reichtum und Nachkommenschaft/Söhnen.
7. Wenn ihr Gutes getan habt, so habt ihr es für euch selbst getan und wenn ihr Böses getan habt, so ist es zu eurem Nachteil. ~ Als nun die Zeit für die zweite Verheißung eintraf, entsandten Wir nochmals Unsere mächtigen Diener, wie beim ersten Mal, wo sie bis zur Schule/Kaba /Arabisch Beytü’l-Makdis/ hinkamen und alles verwüsteten. 8. Es ist zu hoffen, dass euer Herr sich eurer erbarmt. Und wenn ihr Einhalt gewährt, dann gewähren Wir auch Einhalt. Und Wir haben die Hölle für die Ungläubigen; ~ die bewusst Allahs Führung und Herrschaft abweisen ~, zu einem Verlies gemacht.
(50/17, İsrâ/2-8)
Versgruppe: 158
9.-10. Zweifellos leitet dieser Koran die Menschen auf den absolut rechten Weg; es führt zur Wahrheit und ist mit Sicherheit eine frohe Botschaft, eine Genugtuung für diejenigen Gläubigen, die Gutes tun. Und es ist eine Botschaft für jene, die nicht an das Jenseits glauben, wo Wir für sie eine schmerzhafte Strafe vorbereitet haben.
(50/17, İsrâ/9-10)
Versgruppe: 159
11. Und der Mensch bittet um das Schlimme/Böse, wie er um das Gute bittet und der Mensch ist sehr voreilig/hastig.
12. Und Wir haben die Nacht und den Tag zu zwei Hinweisen/Zeichen/Beweisen gemacht. Danach haben Wir, die Hinweise/Zeichen/Beweise der Nacht gelöscht und die Hinweise/Zeichen/Beweise des Tages, als ein Leuchtfeuer hervorgebracht, damit ihr nach den Gaben; wie die Anzahl der Jahre und deren Berechnung, … eures Herrn sucht. Und Wir haben alles sehr ausführlich dargelegt.
13.-14. Und Wir haben jeden Menschen seine Taten, wie eine Kette um seinen Hals geschnürt. Und Wir präsentieren ihm am Tag der Auferstehung seine Untaten in einem offenen Buch: „Lies deine eigene Geschichte!” Heute genügst du dir selbst, um die Abrechnung gegen dich vorzunehmen.
15. Wer den vorgezeigten rechten Weg findet, der hat ihn zu seinem eigenen Heil gefunden und wer in die Irre geht, der geht zu seinem eigenen Nachteil in die Irre. Und niemand trägt die Last eines anderen, außer seiner eigenen. Wir haben niemals gerichtet/bestraft ohne zuvor einen Gesandten geschickt zu haben.
16. Und wenn Wir beabsichtigen eine Stadt/ein Land dem Wandel oder der Zerstörung auszusetzen, befehlen Wir zuvor seinen Wohlhabenden, Mächtigen und Würdenträgern den rechten Weg einzuschlagen und als Beispiel voranzugehen. Wenn sie aber genau das Gegenteil tun, dann wird über ihnen der Richterspruch fällig und Wir radieren diesen Ort aus.
17. Und wie viele Geschlechter/Generation haben Wir nach Noah dem Wandel/der Vernichtung ausgesetzt. Und dein Herr ist mit Recht im Bilde über die Sünden Seiner Diener und genügt als Allsehender.
18. Wer immer nach der schnelllebigen Welt verlangt, dem gewähren Wir rasch, soviel Wir wollen von dem, was er verlangt. Danach bereiten Wir ihm die Hölle vor und er tritt ein, als Verurteilter und Ausgestoßener.
19. Und wer, nachdem Jenseits verlangt und einem Gläubigen würdig lebt, solchen wird ihr bemühen gedankt. 20. Alle; jene die das irdische Leben bevorzugen und jene, die nach dem Jenseits streben, denen gewähren Wir von deinem Herrn Großzügigkeit. Die Großzügigkeit deines Herrn ist nicht beschränkt.
21. Schau, wie Wir einige von ihnen, mit mehr belohnt/ausgezeichnet haben als die anderen. Natürlich ist das Jenseits in puncto Belohnung/Auszeichnung viel höher/ergiebiger/wertvoller.
22. Nimm, neben Allah keinen anderen Gott/Führer an! Sonst stehst du ganz allein da, als Verurteilter und gescholtener.
Versgruppe: 160
23.-24. Und mit Sicherheit hat dein Herr beschlossen, dass ihr keinem außer Ihm zu dienen habt und gütig zu euren Eltern sein sollt, wenn einer oder beide ein hohes Alter erreichen, so erhebe nicht deine Stimme in ihrer Gegenwart oder fahre sie nicht an, … sei sensibel/fürsorglich zu ihnen. Und sprich sie mit Würde und sanfter Stimme/Worten an. Und halte aus Barmherzigkeit deine Flügel schützend über sie und sag: „Mein Herr, erbarme Dich ihrer, wie sie mich aufgezogen haben, als ich klein war“.
25. Euer Herr ist sehr gut im Bilde über das, was in eurem Innersten vorgeht. Wenn ihr rechtschaffen seid, so ist Erganz gewiss, verzeihend zu den Rückkehrern.
26.-27. Gib den Verwandten, Armen, aus ihrer Heimat vertriebenen, den Bedürftigen und gestrandeten ihren Anteil/ihr Recht. Und sei nicht grundlos verschwenderisch/ gebe dich nicht unbedacht dem Bösen hin; ~ Zweifellos sind diejenigen, die sich der Verschwendung/ dem Bösen hingeben Freunde des Teufels /Metapher für das Böse im Menschen/, denn der Teufel ist gegenüber seinem Herrn sehr undankbar. ~
28. Und während du auf der Suche nach der Gnade deines Herrn bist und deinen Verwandten, den Bedürftigen, gestrandeten nicht helfen kannst, so behandele sie wenigstens mit Würde und spreche mit sanfter Stimme zu ihnen.
29. Und halte deine helfende Hand nicht zurück, sei nicht geizig, … sei aber auch nicht verschwenderisch mit dem. Sonst wirst du als getadelter und bereuender zurückbleiben.
30. Tatsächlich gewährt dein Herr von denen, die Er auserwählt, … mehr Versorgung/Gaben oder beschränkt sie auch. Zweifellos und mit Sicherheit ist Er im Bilde über Seine Diener und hat sie mit recht im Blick.
31. Und *tötet /Metapher/ eure Kinder nicht aus Furcht vor Armut, denn Wir sorgen und versorgen sie. Sie zu töten ist wirklich ein großes vergehen.
*Töten bedeutet in diesem Zusammenhang, soziale/psychologischer Verwahrlosung der Kinder, durch Gewalt und Armut /siehe Erläuterung Tebyin/.
32. Vermeidet Ehebruch oder die Wege, die dazu führen. Zweifelsfrei ist es schändlich und ein schlechter Weg.
33. Und solange es nicht rechtmäßig ist, tötet niemanden, denn Allah hat es verboten. Wer ungerechterweise getötet wird, dessen Verwandten haben Wir die Ermächtigung erteilt, ihr Recht einzufordern. Sie sollen aber nicht allzu schnell sein bei der Todesstrafe. ~ Zweifellos ist den Angehörigen mit der Ermächtigung auf Gerechtigkeit geholfen. ~
34. Tastet nicht das Gut/den Besitz der Waisen an, ~ außer zu ihrem Vorteil ~, bis sie Erwachsen werden/die Reife erreicht haben und haltet die Verpflichtung ein, denn zweifellos muss über sie, Rechenschaft abgelegt werden.
35. Wenn ihr am Messen/Wiegen seid, dann mit dem richtigen Maß und Waage. Dieses Vorgehen ist besser und letzten Endes vorteilhafter.
36. Und gehe nicht Dingen nach, wovon du keine Kenntnis hast! Zweifelsfrei sind dein Gehör, Augenlicht und Herz dafür verantwortlich.
38. Diese schlechten Eigenschaften werden im Angesicht deines Herrn verabscheut.
39. Die von deinem Herrn zuvor genannten Prinzipien/Erlasse, die durch Eingebung dir offenbart wurden, dienen dazu böse Dinge und Chaos zu verhindern, dies sind einige der vorgeschriebenen Gesetze, Grundsätze und Prinzipien. Nehme neben Allah keinen anderen Gott an. Ansonsten wirst du als Gebrandmarkter und Vertriebener in der Hölle landen.
(50/17, İsrâ/23-39)
Versgruppe: 161
41. Wir haben in diesem Koran, die Botschaft auf verschiedenster Art und Weise dargelegt, damit sie verstehen und ihren Verstand gebrauchen. Aber diese Darlegung hat nur ihre Abscheu/Abneigung geschürt.
45. Während du den Koran lernst und anschließend lehrst, haben Wir zwischen dir und denjenigen, die an das Jenseits nicht glauben, eine unsichtbare Barriere gesetzt.
46. Und Wir haben über ihre Herzen ein Tuch der Dunkelheit gelegt und Taubheit auf ihr Gehör, damit ihnen erschwert wird, es zu verstehen. Und wenn du im Koran nur deinen Herrn alleine gedenkst/erwähnst, so weichen sie voller Abscheu zurück.
47. Wir wissen sehr wohl, wenn sie dir zuhören, warum sie es tun während sie sich insgeheim bereden und die Frevler sagen: „Ihr folgt nur einem Manne, der einem Zauber zum Opfer gefallen ist“. 48. Schau wie sie dich beschreiben! Deshalb sind sie in die Irregegangen und werden nicht mehr in der Lage sein, einen geraden Weg einzuschlagen. (142)
(142) Um den Kontext als Ganzes zu verstehen, sind die Verse 45. bis 48. Der Logik entsprechend hinter dem Vers 41. eingefügt. Und der Vers 40. Ist die Weiterführung von dem Vers 42.
(50/17, İsrâ/41, 45-48)
Versgruppe: 162
42. Sprich: „Wenn es neben Allah noch andere Götter gäbe, wie sie sagen, dann würden sie ganz Gewiss nach einem weg zu dem Herrn des höchsten Throns suchen”.
40. Hat denn euer Herr für euch die Söhne erwählt und Sich selbst unter den Engeln Töchter genommen? Zweifellos sprecht ihr da Worte mit großem Gewicht.
43. Allah ist erhaben, sehr mächtig und makellos gegenüber dem, was sie sagen.
44. Die Himmel/ das All/das Universum, die Erde und alles, was sich darin befindet, beweisen/bestätigen die Makellosigkeit Gottes. Darin befindet sich nichts, was Ihn nicht lobt und preist. Aber ihr seid nicht fähig, dass zu Begreifen. Zweifelsfrei ist Er sehr sanftmütig und allverzeihend.
(50/17, İsrâ/42, 40, 43-44)
49. Und sie haben gesagt: „Werden wir etwa in einem neuen Entstehungsprozess wieder auferstehen, nachdem unsere Knochen zu einem Haufen Staub zerfallen sind?”
50.-52. Sprich: „Ob ihr ein Stein oder ein Stück Metall seid oder irgendein anderes Geschöpf, was euch in den Sinn kommt”. Sie werden sagen: „Wer wird uns wieder zurückholen ins Leben?” Sprich: „Der Eine, der euch das erste Mal aus dem Nichts erschaffen hat,” daraufhin werden sie dir gegenüber, ihre Häupter schütteln und sagen: „Wann wird das sein?” Sag: „Es wird sehr bald sein vermutlich! An dem Tag, wo Er euch rufen/auferwecken wird, werdet ihr SeinemRuf folgend, Ihn lobpreisend Seiner Aufforderung nachkommen und denken, dass ihr nur eine kurze Zeit auf Erden verweilt habt“.
(50/17, İsrâ/49-52)
Versgruppe: 164
53. Und sag Mein Dienern, sie sollen nur über das Gute sprechen. Zweifellos stiftet der Teufel /Metapher/ Zwietracht unter ihnen. Zweifelsfrei ist er ein offenkundiger Feind des Menschen.
54. Euer Herr kennt euch viel besser, als ihr euch selbst. Wenn Er möchte, so wird Er aufgrund der Buße sich eurer erbarmen oder bestrafen. Und Wir haben dich nicht, als ihren Aufpasser/oder als ihren Verantwortlichen /jemand, der nach einem Programm erschafft, dieses beschützt, unterstützt und ausführt/, … entsandt.
55. Und dein Herr kennt jene am besten, die in den Himmeln und auf der Erde sind. Und wahrlich, Wir statteten einige der Propheten mit mehr Fähigkeiten aus, als andere und David gaben Wir ein Buch /Zebur, … gleich der Bibel oder dem Koran/.
56. Ruft doch jene herbei, die Allahs nicht würdig sind, von denen ihr behauptet sie wären Götter. Ihr werdet merken, dass sie nicht die Macht haben eure Ängste und Probleme zu tilgen/oder zu lösen.
57. Auch jene von denen sie behaupten es wären Götter, suchen selbst nach einem Vorwand, um Ihm nahezukommen, anzubeten und hoffen auf Erbarmen und fürchten Seine Strafe. Wahrlich, die Strafe deines Herrn ist fürchterlich.
58. Und es gibt keine Stadt, dass Wir nicht vor dem Tag der Auferstehung dem Wandel/dem Untergang preisgegeben haben oder einer strengen Strafe unterzogen haben. Das ist in diesem Buch niedergeschrieben.
59. Und nichts anderes hat Uns davon abgehalten, die Zeichen/Gebote/Beweise zu entsenden, als dass die Früheren sie für Lüge erklärt haben. Und Wir erteilten den Semud /Thamud, Volk von Petra/ deutlich den Auftrag soziale Einrichtungen aufzubauen, sie aber taten Unrecht/oder sie bevorzugten das Unrecht. Wir entsenden Zeichen/Gebote/Beweise nur, um Furcht einzuflößen/ oder zu ermahnen.
60. Und Wir haben dir gesagt: „Zweifelsfrei hat dein Herr die Menschen allumfassend im Blick“. Das Bild/die Situation, was Wir dir deutlich vor Augen geführt haben und das unbändige Verlangen des Menschen nach Gold und Besitz haben Wir zum Gegenstand einer Prüfung gemacht. Obwohl Wir sie ängstigen/warnen, steigert das jedoch ihre Zügellosigkeit.
(50/17, İsrâ/53-60)
Versgruppe: 165
61. Und gedenke der Zeit, als Wir den *Kräften der Natur befahlen: „Beugt euch Adam; dem gebildeten Menschen und seid ihm zu Diensten”… und außer Iblis /die Böse/Negative Seite des Menschen/ gehorchten alle. Er sagte: „Soll ich jemanden dienen, der aus Erde /Materie/ erschaffen wurde?”
* Engel = Kraft/Kräfte: Damaliges Verständnis von Engeln: Nicht sichtbare Gehilfen Gottes, … Übernahme/Überbleibsel aus der griechischen Mythologie. Im Original arabisch Lexikon /Lisanul Arab/ hat der Begriff Engel zwei Bedeutungen:
1. Botschaft/en/, Gebote, Zeichen/Nachrichten 2. Kraft /Kräfte /Naturgesetze/
62. Iblis sagte: „Siehst Du denjenigen da, den Du höherstellst als mich? Ich versichere Dir, wenn Du mir bis zur Auferstehung Zeit gewährst, werde ich außer einigen Ausnahmen, auf die meisten von ihnen Einfluss nehmen”.
63.-65. Allah sprach: „Geh deines Weges! Und wer von ihnen dir folgt/dient, dem genügt zweifellos die Strafe, der Hölle. Beeinflusse diejenigen, unter ihnen mit deiner Stimme, über die du Macht erlangst und fege über sie hinweg wie mit Reitern und Bogenschützen. Habe Anteil an ihrem Besitz, ihren Kindern und mache ihnen Versprechungen; ~ den außer holen Versprechungen bringt der Teufel nichts zustande ~. Gewiss, über Meine wahren Diener hast du keine Macht“. ~ dein Herr genügt, als der Eine, der alle Lebewesen nach einem bestimmten Programm/Konzept einstellt, sie beschützt und unterstützt ~.
66. Euer Herr ist der Eine, der die Schiffe auf dem Meer gleiten lässt, damit ihr mit Recht nach SeinenGaben/Geschenken suchen könnt. Zweifellos ist Er sehr barmherzig zu euch.
67. Und wenn euch auf dem Meer ein Unheil widerfährt, verschwunden sind dann diejenigen, die ihr anstatt Ihm, um Rettung anfleht. Aber Er, verschwindet nicht. Und nachdem Allah euch gerettet hat, kehrt ihr euch wieder ab von Ihm. Der Mensch ist ein undankbares Wesen.
68. Seid ihr auch auf dem Festland sicher vor einem Unheil oder einem Sturm, dass Er über euch schickt, so dass ihr keinen Beschützer mehr findet, der alle Lebewesen nach einem bestimmten Programm/Konzept einstellt/programmiert, es beschützt und unterstützt.
69. Oder fühlt ihr euch sicher davor, dass Er euch ein zweites Mal auf das Meer zurückschickt, einen Sturm über euch entsendet und wegen eurer Unvernunft ertrinken lässt? Ihr würdet auch keinen Helfer finden, der euch vor Unsbeschützen könnte.
70. Und wahrlich haben Wir den Menschen, Ansehen und Würde verliehen, ihn mit Hilfsmitteln übers Meer getragen und mit schönen, guten Gaben versorgt. Und Wir haben ihn unter den Lebewesen die Wir erschaffen haben, zusätzlich mit besonderen Eigenschaften/Fähigkeiten ausgestattet.
71. An jenem Tag werden Wir alle Menschen mit ihren Führern/Vorbildern rufen. Und wem sein Buch /Metapher für seine Taten/Handlungen/ in die rechte Hand gelegt wird, der wird es vorlesen und sie werden nicht im geringsten Unrecht erleiden.
72. Wer aber in dieser Welt blind ist, der wird auch im Jenseits blind sein und noch weiter vom Weg abgekommen sein.
(50/17, İsrâ/61-72)
Versgruppe: 166
73. Fast hätten sie dich, von der Offenbarung, dass Wir dir übermittelt haben abgebracht und dafür gesorgt, dass du etwas anderes in Unserem Namen gesagt hättest und aufgrund dieses Fehlers, hätten sie dich beinahe ins Feuer geführt. Und wenn sie Erfolgreich gewesen wären, hätten sie dich zum Anführer/Vorbild/Freund gemacht.
74. Und hätten Wir dich nicht gefestigt/gestärkt, dann würdest du dich ihnen ein wenig zugeneigt/angenähert haben.
75. In dem Fall hätten Wir dich das Doppelte im Leben kosten lassen und das Doppelte im Tode. Und hierauf würdest du keinen Helfer gegen Uns finden.
76.-77. Bald werden sie dich mit Sicherheit bedrängen, deine Heimat zu verlassen/ oder dich aus deiner Heimat zu vertreiben. Aber dann werden sie nach unseren Gesetzen, die Wir mit Botschaftern vor dir entsandt haben, nach dir, dort auch nicht lange verweilen. ~ Du wirst keine Veränderung/Ausnahmen in Unserer Vorgehensweise/Gesetzen finden ~.
78. Verrichte den (143) Salât /materielle u. geistige Hilfe/Unterstützung leisten um die Gesellschaft, Vereine, soziale Einrichtungen zu stärken und am Leben zu erhalten, den Menschen die Augen zu öffnen/ nach dem Sonnenuntergang bis in die Abendstunden hinein und sorge auch dafür, dass es in den Morgenstunden gelehrt und gelernt wird. Denn morgens ist die Zeit, wo die Aufmerksamkeit und Lernfähigkeit am besten ist.
(143) Dies sind die ersten Gebote, die die Zeiten des Salâts /geistige – und wirtschaftliche Unterstützung/Hilfe/ angeben. Die Funktion des Salâts besteht darin, dem Menschen in jeder Hinsicht; geistige, materielle Hilfe zukommen zulassen, um aus ihm für die Gesellschaft ein wichtiges, wertvolles Mitglied zu machen. Unser Herr hat vor allem die geistige Hilfe/Unterstützung an erste Stelle gesetzt, weil Bildung und Ausbildung den Reifeprozess des Menschen fördern. Es ist dermaßen wichtig, dass sogar in Kriegszeiten die Bildung nicht vernachlässigt werden darf. Das ist die eine Seite des Salâts, wo bestimmte Uhrzeiten, Tageszeiten angeführt werden, um eine effektive, permanente Bildung/Ausbildung zu gewährleisten. Die Ausführung des Salâts hat einen hohen Stellenwert, deshalb wird dessen Ausführung auf bestimmte Tageszeiten angesetzt/empfohlen. Allah der den Salât befiehlt, hat dessen Ausführungszeiten detailliert in den Suren İsrâ/78-79 und Hûd/114 angegeben.
79. Steh auf und führe den Salât in einem Teil der Nacht aus, als eine zusätzliche Aufgabe für dich! Es ist zu hoffen, dass dein Herr dich mit einem hohen/schönen Amt/Ansehen belohnt.
80. Und sag: „Mein Herr! Lass mich meine Pflichten/Aufgaben mit Anstand und Ehrlichkeit/Fleiß beginnen und mit Anstand und Ehrlichkeit/Fleiß beenden. Und gebe mir von Dir eine helfende Kraft/Unterstützung”.
81. Und sprich: „Das Recht, die Wahrheit ist gekommen und das Unrecht, das Böse ist gegangen. Zweifellos verschwindet das Unrecht, das Böse”.
(50/17, İsrâ/73-81)
Versgruppe: 167
82. Und Wir senden vom Koran das hinab, was für die Gläubigen eine Heilung und Barmherzigkeit ist. Dieser Umstand beschleunigt nur den Untergang derjenigen, die freveln; jenen die falsch handeln und sich selbst Schaden zufügen.
83. Und nachdem Wir den Menschen mit Gaben versorgt haben, wendet er sich danach ab und entfernt sich. Und wenn ihn ein Unheil widerfährt, dann verfällt er in Trübsinn und Hoffnungslosigkeit.
84. Sag: „Ein jeder handelt gemäß der Lage, in der er sich befindet und dein Herr weiß am besten, wer in der Situation am ehrlichsten ist”.
85. Und sie befragen dich über die Offenbarung. Sprich: „Die Offenbarung ist die Angelegenheit meines Herrn, euch ist nur ein wenig Kunde davon gewährt worden”.
86. Und wahrlich, wenn Wir es wollen nehmen Wir dir die Offenbarung weg und daraufhin findest du niemanden, der alle Dinge nach einem Programm/Konzept einstellt, programmiert und ausführt.
87. Aber als eine Gnade und Barmherzigkeit deines Herrn haben Wir das nicht getan. Gewiss ist Sein Segen über dir sehr groß.
88. Sag: „Wahrlich, wenn alle Menschen von heute und von Morgen zusammenkämen, um etwas Gleiches wie den Koran hervorzubringen und sich dabei gegenseitig unterstützen, sie würden mit absoluter Sicherheit scheitern”.
89. Und wahrlich, haben Wir in diesem Koran für die Menschen jedes Beispiel in jeglicher Art und Weise dargelegt. Trotzdem ignoriert/ oder verleugnet ein Großteil der Menschen diese Wahrheit.
90.-93. Und sie haben gesagt: „Solange du für uns keine Quelle aus der Erde sprudeln lassen kannst oder du im Besitzt eines Gartens bist, dass mit Palmen und Rebstöcken übersät ist, wo du zwischen ihnen Flüsse und Bäche strömen lässt oder wie du behauptest,
Gott könne über uns den Himmel Stück für Stück zum Einstürzen bringen oder du in der Lage bist, uns Gott und die Engel zum Vorschein zu bringen.
Oder du ein Haus/Anwesen besitzt, dass bestückt ist mit Gold und Edelsteinen, … du in den Himmel aufsteigst und uns ein Buch niederbringst worin wir deinen Aufstieg lesen und weitergeben können, solange du das alles nicht kannst, werden wir dir keinesfalls glauben”. Antworte du: „Mein Herr ist frei von jeglichem Makel. Ich bin nichts weiter als ein Mensch der ein Gesandter ist!”
94. „Und nur die Erkenntnis, dass der Überbringer des Koran/der Rechtleitung ein menschliches Wesen ist, hat sie davon abgehalten daran zu glauben?”
95. Sag: „Wenn alle, die auf Erden umherwandeln, gleich Engeln wären, dann hätten Wir ihnen gewiss einen Engel als Botschafter nieder Gesandt“.
96. Sprich: „Allah genügt als Zeuge zwischen mir und euch. Zweifellos und mit Sicherheit ist Er im Bilde über Seine Diener und sieht alles am besten”.
97.-98. Und wen Allah recht leitet/die recht Geleitet werden wollen, der hat den rechten Weg gefunden. Und wen Erirreleitet/die es nicht anders wollen, für den wirst du keine niederen Helfer, Beschützer, Wegweiser und Nahestehenden finden. Sie werden Wir am Tag der Auferstehung blind, taub und stumm, ihre Gesichter im Staub zerschunden zusammenführen. Der Ort, an dem sie gelangen werden ist die Hölle. Jedes Mal, wenn das Feuer nachlässt, werden Wirdie Flamme noch stärker anfachen. Das ist ihre Strafe dafür, dass sie Unsere Gebote/Zeichen/Beweise vertuscht und gesagt haben: „Wie? Wir sollen zweifelsfrei wieder in einem neuen Entstehungsprozess/Schöpfung auferweckt werden, nachdem unsere Knochen zu Staub zerfallen sind?”
99. Sehen sie denn nicht, dass Allah, der die Himmel und die Erde erschaffen hat, auch die Macht hat, ihresgleichen zu erschaffen? Und Er hat ihnen eine Frist gesetzt, an der es keinen Zweifel gibt. Und diese Frevler; jene die Allah Partner beiseitestellen, das Falsche tun und somit sich selbst Schaden zufügen, haben nichts anderes getan/ haben nicht davor zurückgeschreckt, die Wahrheit zu vertuschen.
100. Sag: „Wenn ihr die Schätze des Barmherzigen besäßen würdet, aus Furcht sie zu verlieren/oder abzugeben/oder zuteilen würdet ihr sie mit Sicherheit behalten/verbergen. Denn der Mensch ist sehr geizig”.
(50/17, İsrâ/82-100)
Versgruppe: 168
101. Und wahrlich haben Wir Moses neuen /auch: eine Vielzahl an/ deutliche/klare Zeichen/Beweise gegeben, ~ frag die Söhne Israels danach ~, aber der Pharao sagte: „Moses! Ich bin mir sicher du bist einem Zauber verfallen”.
102. Moses sprach: „Du weißt sehr wohl, dass der Herr der Himmel und Erde die Zeichen/Beweise, als eine Lehre herabgesandt hat. Und ich sehe zweifelsfrei deinen Untergang”.
103. Daraufhin wollte der Pharao, Moses und seine engsten Anhänger/Führende Schar aus Ägypten vertreiben, aber Wir ertränkten ihn und seine Gefolgsleute.
104. Und danach sprachen Wir zu den Söhnen Israels: „Richtet euch ein in diesem Land! Und wenn, dass versprochen Wort im Hinblick auf das Jenseits eintritt, dann werden Wir euch zusammenführen“.
(50/17, İsrâ/101-104)
Versgruppe: 169
105. Und Wir haben den Koran mit recht nieder Gesandt und zu Recht kam es herab. Und Wir haben dich allein zum Überbringer froher Botschaft und Mahner/Aufklärer gemacht.
106. Und Wir haben den Koran für die Menschen Stück für Stück in Erwartung, dass sie es lernen/verstehen und lehren nieder und niedergesandt.
107.-108. Sag: „Ob ihr an den Koran glaubt oder nicht; jene denen zuvor dieses Wissen zuteilwurde; wenn ihnen der Koran verlesen wird, senken sie ihr Haupt, fallen auf ihre Knie und zeigen Ergebenheit“. Und sie sagen: „Unser Herr ist rein von jedem Makel und die Verheißung unseres Herrn wird mit Sicherheit eintreffen“.
109. Und in Tränen fallen sie auf ihre Knie und der Koran steigert ihren Respekt und Demut.
110. Sprich: „Ruft Ihn mit den Namen Allah oder mit den Namen Allerbarmer, Rahman an. Bei welchen Namen ihr Ihn auch anruft, Ihm stehen die schönsten Namen zu. Führe den Salât /materielle u. geistige Hilfe/Unterstützung leisten um die Gesellschaft, Vereine, soziale Einrichtungen zu stärken und am Leben zu erhalten, den Menschen die Augen zu öffnen/ nicht zu offen aus und nicht zu heimlich, wähle zwischen ihnen den mittleren Weg.
111. Und sage: „Alles Lob gebührt Allah, der sich kein Kind/Sohn genommen hat und niemanden in der Herrschaft neben Sich noch sonst einen Gehilfen aus Ohnmacht hat. Und Lobe den Schöpfer ohne Ende.
(50/17, İsrâ/105-111)