SURE KASSAS (Die Geschichte)
ZEITRAUM MEKKA

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 49. (28.) SURE KASSAS (Die Geschichte)

 

ZEITRAUM MEKKA

Versgruppe: 150

1. Tâ/9, Sîn/60, Mîm/40. (8)

(8) Es fällt auf, dass im Koran einige Suren mit sogenannten abgeschnittenen Wörtern/Buchstaben beginnen oder diese im Text vorkommen. Manche behaupten diese sich ähnelnden Worte/Buchstaben seien ein Code oder eine Abkürzung für einen bestimmten Begriff. Nach unserer Ansicht sind diese Begriffe als eine Einleitung zu betrachten wie; Achtung! Aufgepasst! Hört hin! Macht die Augen auf, um auf den besonderen Inhalt des Textes hinzuweisen. Es kann auch ein Hinweis auf die mathematische Struktur des Koran sein. Diese Buchstaben/Worte können auch einem Zahlenwert entsprechen, weil zu dem Zeitpunkt, als der Koran offenbart wurde, war in Arabien das Zahlensystem noch nicht bekannt und deshalb, wurde das Alphabet für die Nummerierung benutzt. Wir hoffen, dass kommende Generationen diese Aufgabe lösen werden. 

2. Dies sind die klaren Botschaften/Gebote/Zeichen eines Buches /Koran/.

3. Für ein Volk das Glauben will, verlesen Wir dir mit Recht und Wahrheit, die Kunde von Moses und dem Pharao einen wichtigen Teil davon. 

4. Zweifellos verhielt sich der Pharao in seinem Land/auf Erden hochmütig, er unterteilte die Menschen in Gruppen/Kasten. Eine Gruppe von ihnen schwächte der Pharao, indem er ihre Söhne/Nachkommen von Bildung und Wissen fernhielt und die Frauen in ihrer Scham erniedrigte. Zweifelsfrei war er ein Unruhestifter. 

5. Wir aber wollten den Unterdrückten, schwachen im Land/auf Erden ein Geschenk erweisen und sie zu Vorbildern und Erben machen. 6. Und ihnen auf dieser Welt eine feste Stellung bereiten, dem Pharao, Haman und ihren Soldaten durch sie erfahren lassen, wovor sie sich stets fürchteten/ vorzusehen suchten.

7. Und Wir offenbarten der Mutter von Moses: „Stille ihn. Und wenn du um ihn fürchtest, dann setze ihn in den Fluss, habe keine Angst und sei nicht traurig. Zweifelsfrei werden Wir ihn zu dir zurückbringen und zu einem Gesandten machen“.  

8. Und die Angehörigen des Pharaos fanden ihn, … sodass er ihnen zum Feind wurde und Kummer verursachte. Gewiss war der Pharao, Haman und ihre Soldaten Missetäter.

9. Und die Frau des Pharaos sagte: „Er ist mir und dir eine Augenweide! Töte ihn nicht; verurteile Moses nicht wie die anderen Söhne Israels zur Nutzlosigkeit, ohne Bildung und Wissen, vielleicht wird er uns zunutze sein oder wir nehmen ihn sogar zum Sohn. Und sie begriffen nicht den Ernst der Lage“.  

10. Und das Herz von Moses Mutter erwachte am Morgen völlig leer. ~ Fast hätte sie ihr Geheimnis preisgegeben, wenn Wir ihr Herz nicht gestärkt hätten, damit sie am Glauben festhielte ~. 11. Die Mutter sagte zu Moses Schwester: „Verfolge seine Spur“.  Und ohne, dass sie es bemerkten folgte sie seiner Spur aus der Ferne. 

12. Und zuvor hatten Wir ihm die Amme verwehrt. Daraufhin sprach die Schwester von Moses: Soll ich euch eine Familie empfehlen, die in euren Namen seine Erziehung, Ausbildung übernimmt und ein guter Ratgeber ist?” 

13. Somit brachten Wir ihn seiner Mutter zurück, damit sie frohen Mutes und nicht mehr traurig ist und sieht, dass Allah sein Wort/Versprechen hält. ~ Aber die meisten von ihnen wissen es nicht ~.

14. Nachdem Moses seine Vollreife erreicht hatte, gaben Wir ihm Gesetz und Wissen. Und so vergelten Wir es denjenigen, die sich gut verhalten.

15. Und Moses betrat die Stadt in einem Moment, der Unachtsamkeit ihrer Bewohner. Er traf auf zwei Männer, die sich stritten. Der eine, der aus seinem Volk war, bat ihn um Hilfe gegen seinen Gegner. Moses griff ein und schlug ihn nieder, der daraufhin verstarb. Moses sagte: Dies ist das Werk des Satans /Metapher/, er ist heimtückisch, ein Verführer und ein Feind“.

16. Moses sagte: Mein Herr! Zweifellos habe ich mir selbst Unrecht zugefügt, so vergib mir!” Daraufhin vergab Gott ihm, denn ohne jeden Zweifel ist Er das All vergebende und Barmherzige. 

17. Moses sprach: „Mein Herr! Wahrlich bei alldem was du mir an Gunst erwiesen hast, werde ich nie wieder Übeltätern Beistand leisten”.

18. Danach war Moses auf der Hut und beäugte seine Umgebung sehr genau bis zum Morgen. Und siehe da, jener, der ihn zuvor um Hilfe gerufen hatte, schrie wiederum nach ihm um Beistand. Moses sagte zu ihm: „Du bist zweifelsfrei ein Unruhestifter!”

19. Als Moses sich entschloss den Mann, der ihr beider Feind war zu ergreifen, sagte der: „O, Moses willst du mich auch töten, wie du gestern einen anderen Menschen getötet hast? Du strebst danach auf Erden ein Tyrann zu werden und kein Friedensstifter”.

20. Und ein Mann kam angelaufen vom anderen Ende der Stadt und sprach: „O, Moses! Die Stadtväter halten eine Besprechung ab, um deinen Tod zu beschließen. So gehe rasch, denn gewiss bin ich ein guter Ratgeber”. 

21. Danach verließ er in Furcht und Ausschau haltend den Ort. Moses sagte: „Mein Herr! Schütze mich vor dem Volk, dass Dir Partner/Teilhaber an die Seite stellt, falsches tut und somit sich selbst Schaden zufügt”.

22. Und als Moses sich in Richtung Median begab, sagte er: „Ich hoffe, mein Herr wird mir den rechten Weg zeigen”. 

23. Und als Moses an das Wasser /Tränke, Brunnen, Gewässer/ von Median gelangte fand er dort eine Schar eines vorherschenden Volkes, dass ihr Vieh tränkte. Und neben ihnen fand Moses zwei Frauen, die ihr Vieh zurückhielten, weil sie nicht so stark waren. Er fragte: „Was ist mit euch?” Sie antworteten: „Wir können unser Vieh nicht eher tränken, bevor die Hirten ihre Herden fortgetrieben haben und unser Vater ist ein sehr alter Greis”.

24. Daraufhin tränkte Moses ihre Tiere und zog sich anschließend in den Schatten zurück und sprach: „Mein Herr!Zweifellos bin ich dessen bedürftig, was Du mir an Gutes herabsendest”.

25. Da kam eine der beiden Frauen beschämt zu Moses gelaufen. Sie sagte: „Zweifels ohne ladet dich mein Vater ein, damit er dich dafür belohnen kann, dass du unser Vieh getränkt hast”. Moses ging zu ihrem Vater und erzählte seine Geschichte. 

Der Vater des Mädchens sprach: „Fürchte dich nicht, du bist einem Volk entronnen, das frevelt; Allah Partner/Teilhaber an die Seite stellt, somit falsch handelt und sich selbst Schaden zufügt“.

26. Eine der beiden Töchter sagte: „Mein lieber Vater, stell ihn unter deinen Dienst, denn den Besten, den du in Dienst nehmen kannst, ist der Starke und Vertrauenswürdige“.

27. Der Vater sagte: „Ich will dich mit einer meiner beiden Töchter verheiraten unter der Bedingung, dass du acht Jahre in meine Dienste trittst, … wenn du es sogar auf zehn Jahre vollmachst, … ist es deine Sache; ich möchte dich auch nicht zu sehr belasten. So Gott will, wirst du mich bei den Rechtschaffenen finden”. 

28. Moses sagte: „Dies ist eine Abmachung zwischen uns; welche der beiden Fristen ich auch erfülle – es soll mich keine Feindschaft/Vorwurf treffen. Und Allah ist Zeuge /der Eine, der Beschützt, unterstützt und ausführt/ über unsere Abmachung”. 

29Als Moses seine Abmachung/Frist erfüllt hatte und mit seiner Familie/Angehörigen loszog, bemerkte er ein Feuer auf der Seite eines Berges und sagte: „Ich habe ein Feuer bemerkt, wartet hier bis ich Nachricht oder eine wärmende Glut davon mitbringe“.

 

30.-32. Als er dort ankam, rief ihn eine Stimme von einem Baum, dass am Rande eines Tals stand: „Moses! Wahrlich, ohne jeden Zweifel bin ich der Herr aller Welten/ des Universums! Lege dein ganzes Wissen offen! ~ als er bemerkte welche Verantwortung und Aufgabe sein Wissen erforderte, lief er davon, ohne zurückzuschauen ~. Moses komm zurück und habe keine Furcht, denn zweifelsfrei gehörst du zu denjenigen, die in Sicherheit sind. Lege die Macht in dir offen und du wirst ohne Makel/Schwierigkeiten erfolgreich sein. Zieh deine Flügel ein, die vor Angst ausgebreitet sind /Metapher/. Dies sind zweifelsfrei zwei Beweise von deinem Herrn, … gerichtet gegen den Pharao und seine führende Schar. Gewiss sind sie zu einem Volk geworden, dass den rechten Weg verlassen hat.

33.-34. Moses sprach: „Mein Herr! Zweifellos habe ich einen von ihnen erschlagen und nun befürchte ich, dass sie mich töten werden. Schicke meinen Bruder Aaron mit mir, denn er ist gewandter in Sprache und Ausdruck, damit hätte ich jemanden an meiner Seite, der mich unterstützt und bestätigt. Zweifelsfrei habe ich Angst, dass sie mich der Lüge bezichtigen werden”. 

35Allah sprach: „Wir werden dich mit deinem Bruder unterstützen, euch beiden Macht und Führung verleihen. Danach werden sie aufgrund Unserer Zeichen/Beweise nicht mehr an euch herankommen. Ihr beiden und diejenigen, die euch folgen, werden überlegen sein“.  

 

***

36. Als dann Moses zu ihnen mit Unseren Zeichen/Beweisen ging, sagten sie: „Dieses Wissen ist nichts weiter, als Lug und Trug, wir haben von unseren Vorvätern nie dergleichen gehört”.  

37. Moses sagte: „Mein Herr weiß am besten, wer in Seinem Angesicht dem rechten Weg folgt und für wen am Ende, diese Heimstadt zum Erfolg wird. Mit Sicherheit werden die Frevler; jene die Allah Partner beiseitestellen, das Falsche tun und somit sich selbst Schaden zufügennicht gerettet werden”. 

38. Und der Pharao sagte: „O, meine Gefolgsleute! Ich kenne keinen anderen Führer/Gott für euch als mich. Du Haman! So brenne aus Ton, Ziegel und errichte einen Turm, damit ich mir ein Bild von Moses Gott machen kann, denn ohne Zweifel glaube ich, dass er ein Lügner ist”. 

39. Der Pharao und seine Soldaten verhielten sich zu Unrecht arrogant auf Gottes Erden und haben tatsächlich geglaubt sie würden nicht zu Uns wiederkehren. 

 40. Da haben Wir ihn und seine Soldaten ergriffen und ins Wasser/Fluss geschmissen. Nun sieh wie das Ende der Frevler wird; jenen, die Allah etwas beigesellen, somit falsch Handeln und sich selbst Schaden zufügen.

41. Und Wir haben sie zu einem Beispiel gemacht, jene die zum Höllenfeuer rufen/einladen. Am Tag der Auferstehung wird ihnen keine Hilfe zuteilwerden.

42. Und Wir drückten ihnen in diesem Leben, dass Brandmal Ausgestoßener auf und hielten sie fern von Allahs Barmherzigkeit. Am Tag der Auferstehung gehören sie zu den Gezeichneten und vertriebenen. 

43Und wahrlich, nachdem Wir die vorangegangenen Geschlechter/Generationen dem Wandel/der Vernichtung unterzogen/Preis gegeben haben, gaben Wir Moses die Schrift/Tora, als einen klaren Wegweiser mit deutlichen Beweisen und als Barmherzigkeit für die Menschen. 

 

44. Und zu der Zeit im Westen, wo Wir Moses Unseren Befehl verwirklichten/offenbarten warst du nicht zugegen und konntest auch nicht Zeuge sein. 

45. Wir aber erschufen viele Geschlechter/Generationen mit langem Leben. Du befandst dich auch nicht unter dem Volk der Medianer, um Unsere Zeichen/Gebote zu verlesen; Wir aber entsandten immer wieder Botschafter. 

46.-47.  Und du warst nicht zugegen, als Wir am Berg Sinai zu Moses sprachen. Wir haben dich als eine Barmherzigkeit deines Herrn mit der Aufgabe eines Mahners/Propheten zu einem Volk entsandt, zudem zuvor kein Mahner/Prophet geschickt wurde, damit sie nicht sagen können, wenn ein von ihnen herausgefordertes Unglück sie trifft, … “unser Herr! Warum hast Du uns keinen Gesandten geschickt, sodass wir Deine Zeichen/Gebote hätten befolgen können und gläubig gewesen wären?”, weil Wir wussten, was dort geschehen ist, haben Wir es dir mitgeteilt und dich dahin gesandt. 

48Doch als nun die Wahrheit von Uns zu ihnen kam, da sagten sie: „Hätte ihm nicht das gleicheZeichen/Beweise/Gebote, gegeben werden müssen wie Moses?“ Haben sie denn nicht das geleugnet, was Moses zuvor gegeben wurde? Sie sagten: „Diese sind zwei Wirkungsvolle, sich gegenseitig unterstützende Zauberer/Beschwörer/Redekünstler“. Und sie sagten: „Mit Sicherheit werden wir alles leugnen“. 

 

49. Sprich: „Wenn ihr wahrhaftige Menschen seid, so bringt rasch ein Buch herbei, mit besserer Führung, als die Bücher, die mir und Moses von Allahs Seite hergegeben wurde, damit ich dem folgen kann“.

50. Wenn sie dir darauf nicht Antworten, sei dir bewusst, dass sie nur ihren eigenen Neigungen folgen. Wer ist abgeirrter /desorientiert, niederträchtig/, als derjenige, der Allahs Führung abweist und seinen eigenen Begierden folgt? Mit Sicherheit weist Allah einem frevelnden; jene die Allah Partner beiseitestellen, das Falsche tun und somit sich selbst Schaden zufügen, Volk nicht den rechten Weg. 

51. Und wahrlich, Wir haben ihnen das Wort /Offenbarung/Koran/ immer und immer wieder/Stück um Stück gesandt, damit sie daraus ihre Lehren ziehen. 

52. Diejenigen, denen Wir vor dem Wort /Offenbarung/Koran/, dass Buch gegeben haben, … glauben an das Wort.  

53. Und wenn ihnen das Wort /Offenbarung/Koran/ verlesen wird, sagen sie: Wir glauben dem. Zweifelsfrei ist das die Wahrheit von unserem Herrn. Mit Sicherheit gehörten wir auch davor zu den Muslimen“.

54. Aufgrund ihrer Standhaftigkeit werden sie zweimal Lohn erhalten. Und sie sind jene, die böses mit gutem vergelten und die Gaben, mit denen Wir sie belohnt/versorgt haben, auch anderen abgeben/teilen, angefangen bei den Verwandten und Angehörigen, … sie sichern auch den Unterhalt anderer. 

55. Und wenn sie leeres Geschwätz hören, so wenden sie sich davon ab und sagen: „Unsere Angelegenheiten sind die Unseren und eure die euren. Friede sei mit euch! Wir suchen nicht nach Unverbesserlichen/Ignoranten“.

56. Mit Sicherheit bist du nicht in der Lage denjenigen, den du liebst recht zuweisen/zu überzeugen; aber Allah kann das und Er kennt am besten diejenigen, die es wollen/die dem zugeneigt sind.  

57. Und sie sagen: „Wenn wir mit dir, dem rechten Weg folgen, werden wir aus unserer Heimstadt vertrieben. Haben Wir denn von Unserer Seite her, sie nicht an einem geschützten Ort/Mekka ansässig gemacht und versorgt, wo alle Güter in Sicherheit zusammenkommen? Die meisten jedoch erkennen das nicht/wissen es nicht“. 

58. Und so manche Stadt haben Wir der Vernichtung/dem Wandel preisgegeben, die Arrogant und übermütig war. Sieh nun ihre Städte, die nach ihnen kaum bewohnt worden sind. Und wahrlich sind Wir ihre Erben. 

59. Dein Herr würde keine Stadt, kein Land der Vernichtung/dem Wandel preisgeben, ohne zuvor einen Gesandten geschickt zu haben, der aufklärt und Unsere Zeichen/Gebote verliest. Wir hätten sowieso die Bewohner der Länder und Städte nicht vernichtet, die kein Frevel; ~ jene, die Allah etwas beigesellen, somit falsch Handeln und sich selbst Schaden zufügen ~ begangen haben. 

 (49/28, Kasas/1-59)

 

 

Versgruppe: 151

60. Und das, was ihr bekommen habt, ist der Verdienst und die Zierde des diesseitigen Lebens. Aber die Dinge von Allah sind viel besser und beständiger. Wollt ihr denn noch immer nicht begreifen? 

61. Ist denn der, dem Wir eine schöne Verheißung gaben, die ihm auch zuteilwird, … gleich jenem, … den Wir mit den Dingen des irdischen Lebens versorgt haben und der am Tag der Auferstehung unter jenen sein wird, die vor UnserAngesicht gezerrt werden? 

62. Und an jenem Tag ruft Allah ihnen zu und sagt: „Wo sind nun meine Teilhaber, an die ihr fälschlicherweise geglaubt habt?“ 

63. Diejenigen, gegen die das Wort sich bewahrheitet, sagen: „Unser Herr! Dies sind jene, die wir irreführten. Wir führten sie in die Irre, wie wir selbst irregingen. Wir haben uns von Dir entfernt. Sie haben nicht nur uns angebetet“. 

64. Und ihnen wird gesagt: „Ruft eure Teilhaber“. Und sie rufen nach ihnen, aber sie Antworten nicht und dann sehen sie die Strafe. Wäre es schlimm gewesen sich recht Leiten zulassen?

65. Und an jenem Tage wird Allah sie anrufen und sprechen: „Welche Antwort hattet ihr den Gesandten gegeben?“ 

66. An jenem Tag haben sich alle wichtigen Nachrichten zu ihrem Nachteil umgekehrt; auch werden sie sich nicht gegenseitig befragen/beraten können.  

67. Was aber jemanden angeht, der bereut, der glaubt und rechtschaffen handelt; der kann hoffen zu den geretteten zugehören. 

 (49/28, Kasas/60-67)

Versgruppe: 152

68. Und dein Herr erschafft Dinge, die Er will und wählt für sie das Beste, ihnen aber steht die Wahl nicht zu. Allah ist rein, makellos und überaus erhaben von den Dingen, die sie Ihm an die Seite stellen.  

69. Und dein Herr ist im Bilde über das, was sie in ihren Herzen verbergen und was sie offen darlegen. 

70. Und Er ist Allah, es gibt keinen Gott/Führer außer Ihm. Alles Lob und Herrschaft von Anfang und bis zum Ende gebührt alleine Allah. Und nur zu Ihm werdet ihr zurückgebracht.

 (49/28, Kasas/68-70)

Versgruppe: 153

71. Sprich: „Habt ihr einmal darüber nachgedacht was wäre, wenn Allah die Nacht fortwährend bis zum Tag der Auferstehung über euch andauern ließe. Welcher Gott außer Allah könnte euch das Licht bringen? Wollt ihr immer noch nicht hören?”

72. Sprich: „Habt ihr einmal darüber nachgedacht was wäre, wenn Allah den Tag/das Tageslicht fortwährend bis zur Auferstehung über euch andauern ließe. Welcher Gott außer Allah wäre in der Lage euch die Nacht zubringen, damit ihr euch darin erholen könnt? Wollt ihr immer noch nicht hören?”

73. Und in Seiner Barmherzigkeit schuf Er für euch die Nacht und den Tag, damit ihr euch darin erholen könnt und am Tage nach Seinen unbegrenzten Gaben trachtet und euch dankbar erweist.  

74. Und an jenem Tag ruft Allah ihnen zu und sagt: „Wo sind nun meine Teilhaber, an die ihr geglaubt habt?“

75. Und Wir haben von jedem führenden/dominanten Volk/Gemeinschaft einen Zeugen hervorgeholt und gesagt: „Nun, bringt euren Beweis vor!“ Aber sie werden merken, dass die Wirklichkeit/Wahrheit Allah gehört und ihre erfundenen Dinge/Götter nicht existieren/entschwunden sind.                                                                      

(49/28, Kasas/71-75)

Versgruppe: 154

76.-77. Zweifellos gehörte Korah zum Volke Mose, doch er unterdrückte sie. Wir gaben ihm dermaßen viele Schätze/Güter, dass die Verwaltung dessen Schlüssel, eines so großen Vermögens sogar ein starkes, mächtiges Volk überfordert hätte/zur Last gefallen wäre. Eines Tages sprach sein Volk zu ihm: „Werde nicht überheblich/arrogant/ausschweifend, denn zweifelsfrei mag Allah solche nicht. Und strebe lieber, nachdem Jenseits, was Allah dir anbietet, aber vergiss auch nicht deinen Anteil am Diesseits. So wie Gott zu dir wohltätig ist, so sei auch du wohltätig. Und trachte nicht nach Aufruhr/Unheil auf Gottes Erden. Mit Sicherheit mag Gott keine Aufrührer/Unheilstifter“.  

78. Korah sagte: „Dieses Vermögen/Reichtum ist aufgrund meines Wissens mir gegeben worden”. Wusste er denn nicht, dass Allah bereits vor ihm solche Geschlechter, die mächtiger, wissender und mehr Anhänger als er gehabt haben, … dem Wandel/Untergang zugeführt hat? ~ Und diese Sünder sind nicht verantwortlich, der Sünden/Vergehen anderer. ~

79. Und so trat Korah behangen mit Schmuck, in Prunk und Pracht vor sein Volk. Diejenigen, die das diesseitige Leben begehrten, sagten: „Wäre uns doch das Gleiche gegeben worden wie Korah, zweifellos wurde ihm ein großes Geschenk zuteil”. 

80. Und diejenigen, denen Wissen/Bildung gegeben worden ist, sagten: „Schande über euch! Für all jene, die Glauben und rechtschaffen sind, ist die Belohnung von Allah viel besser und nur die Geduldigen/Beharrlichen werden es erlangen”.  

81. Am Ende machten Wir ihn und sein Haus dem Erdboden gleich. Und keiner seiner Schar/Anhänger, die Allahs nicht würdig sind konnte ihm zu Hilfe eilen und noch konnte er sich selbst retten. 

82. Und diejenigen, die gestern noch an seiner Stelle sein wollten, wachten am nächsten Morgen mit der Erkenntnis auf, dass Allah seine Gaben/Zuwendungen denen, die Er auserwählt großzügig vergibt und/oder einschränkt. Sie sagten: „Wenn Allah nicht zu uns gnädig gewesen wäre, dann hätte Er uns auch dem Erdboden gleich gemacht. Und die Ungläubigen; die bewusst Allahs Führung und Herrschaft abweisen, können sich nicht selbst retten”.   

 (49/28, Kasas/76-82)

Versgruppe: 155

83. Sieh, das ist die Heimstadt im Jenseits! Wir bereiten es für diejenigen vor, die auf Gottes Erde nicht arrogant und nicht nach Aufruhr streben. Und das gute Ende gehört denen, die gottesfürchtig sind; jene die sich unter den Schutz/die Obhut Allahs stellen.

84. Wer eine gute Tat begeht, der wird mit viel mehr belohnt. Und wer eine böse Tat begeht, der wird nur der Größe seines Vergehens entsprechend bestraft.

(49/28, Kasas/83-84)

Versgruppe: 156

85. Derjenige, der dir den Koran zur Pflicht gemacht hat, wird dich selbstverständlich zu dem Ort der Wiederkehr zurückbringen. Sag: „Mein Herr weiß am besten, wer auf dem rechten Weg voranschreitet und wer sich deutlich im Irrtum befindet”. 

86. Und du hattest nicht erwartet, dass das Buch dir offenbart/niedergesandt wird. Es ist dir als eine Barmherzigkeit gegeben worden. Deshalb leiste den Ungläubigen; die bewusst Allahs Führung und Herrschaft abweisen, keine Hilfe/keinen Beistand.

87. Und lass dich von den Frevlern; jenen die Allah Partner/Teilhaber an die Seite stellen, nicht ablenken, nachdem dir Allahs Zeichen/Gebote niedergesandt worden sind, … lade sie zu deinem Herrn ein. Und werde auf keinen Fall einer von den Frevlern.  

88. Und rufe neben Allah keinen anderen an, denn es gibt außer Ihm keinen anderen Gott/Führer. Alles außer SeinAngesicht wird aufhören zu existieren. Die Herrschaft und Gesetzgebung liegen allein bei Ihm. Und ihr werdet ausschließlich und ausnahmslos zu Ihm zurückgebracht werden. İsra/1. Derjenige, der seinen Diener eines Nachts von Mescid-i Haram /Mekka/ zu dem in der Nähe liegenden, gesegneten Ort Mescid-i Aksa (141) geführt hat, um ihn UnsereZeichen/Gebote/Beweise zu zeigen/zu offenbaren, ist frei von jeglichen Fehlern und Makeln. Wahrlich und mit Sicherheit ist Er all hörend und allsehend. 

(49/28, Kasas/85-88+50/17, İsrâ/1)

(141) Das Thema in diesem Abschnitt ist, die erstmalige Veröffentlichung der Offenbarung; die Ernennung Mohammeds zum Propheten und die Preisgabe des Ortes, wo dies geschah. Die Art und Weise und der Ort der Ereignisse wurden zuvor am Anfang der “Sure Necm“ geschildert. Nach Informationen von islamischen Historikern gab es damals, um Mekka auch Mescids /Schulen/. Sogar viele der Einwohner von Mekka nutzten ihre Häuser als Mescids /Schulen/. Eines dieser Schulen, lag neun Mailen entfernt im oberen Abschnitt des Tals von Cirane. Und weil es so weit weg war, nannte man es “die weit entfernte Schule“ – /Mescid-i Aksa/. Im Lichte dieser Informationen bedeutet das Mohammed von der Schule /Mescid/ in Mekka welche eine Verbotene/heilige Zone war, nach “der weit entfernten Schule“ – /Mescid-i Aksa/ im Tal von Cirane geführt worden ist, dass laut Koran am Rande von Mekka liegt. Und damit wird bestätigt, dass nicht die Schule /Mescid-i Aksa/ in Jerusalem gemeint ist. Eingehende Informationen finden sie in der Koran Erläuterung – “Tebyin“ /wird bald in Deutsch erscheinen/.

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