SURE KEHF
ZEITRAUM MEKKA

Teilen

69. (18.) SURE KEHF (Die Höhle) 

ZEITRAUM MEKKA

 

Versgruppe: 292

1.-4. Alles Lob gehört Allah, … dem Einen der vor seiner Strafe/Pein warnt, … den treu Gläubigendie rechtschaffene Werke tun, die frohe Botschaft verkündet, dass ihr Lohn zweifelsfrei daraus bestehen wird fortwährend “darin“ zu verweilen, … und diejenigen aufzuklären, die behaupten „Allah hätte sich ein Kind genommen“, … Er der seinem Diener das makellose Buch herabsendet, als Verwalter/Hüter und Unterstützer, … keiner außer Ihm ist des Lobes würdig.  

5. Sie und ihre Vorväter haben keinerlei Kenntnis darüber, dass Allah sich Kinder genommen hätte. Gewaltig ist das, was aus ihren Mündern kommt. Sie sprechen nichts als Lüge. 

6. Du wirst dich noch aus Kummer zugrunde richten, weil sie nicht an den Koran glauben.

(69/18, Kehf/1-6)

Versgruppe: 293

7. Zweifellos ist alles auf Erden schön und verführerisch/vergänglich, Wir haben es als Prüfung für die Menschen bereitet, um zu sehen, wer am besten, gute Werke verrichtet. 

8. Und zweifelsfrei werden Wir alles auf der Erde zu trockenem Staub zerfallen lassen. 

32. Und führe ihnen das Beispiel zweier Männer vor: dem einen von ihnen gaben Wir zwei Reeb Gärten umrahmt mit Dattelpalmen und dazwischen ein Kornfeld. 

33.  Beide Gärten brachten ihre Früchte hervor, ohne zu versagen. Und zwischen ihnen ließen Wir einen Strom fließen.

34. Der Besitzer beider Gärten hatte zudem noch zusätzliches Einkommen. Er sagte zu seinem Freund: „Ich habe mehr Güter als du und bin dir auch zahlenmäßig an Menschen/Arbeitskräften überlegen”.  

 

35.-36. Und dieser Mann betrat seinen Garten, während er sich selbst Unrecht tat und sagte: „Ich glaube nicht, dass dieser Garten jemals untergehen wird. Ich glaube auch nicht, dass die Stunde schlagen wird. Und wenn doch, werde ich mit Sicherheit noch etwas besseres vorfinden als dieses”. 

 

37.-41. Sein Freund erwiderte ihm: „Glaubst du nicht an dem Einen, der dich aus Erde erschaffen und danach aus einem Tropfen geformt und zuletzt zu einem Menschen gereift hat? Was mich betrifft; Er ist mein Herr, … Allah. Und ich geselle meinem Herrn nichts bei. Warum hast du nicht gesagt, als du deinen Garten betreten hast: „Großer/Weiser Allah, alles geschieht, wie Er es will, außer Ihm gibt es keine andere Macht!” Egal wie sehr du mich geringer an Besitz und Nachkommenschaft siehst, vielleicht gibt mir mein Herr einen besseren Garten als deinen. 

Vielleicht kommt aus dem Himmel auf deinen Garten Unheil hernieder und es wird zu einem schlammigen Boden oder das Wasser versickert in den Untergrund so tief, dass du es nicht mehr wiederfindest.  

 

 

42.-43. Und die zwei Rebgärten wurden von einem Unheil erfasst und vernichtet. Der Besitzer rieb sich aus Verzweiflung die Hände, wegen den Ausgaben und Mühen, die er hineingesteckt hatte. Auf den Trümmern seines Anwesens jammerte er: „Oh nein, hätte ich bloß meinem Herrn nichts beigesellt/wäre ich bloß nicht arrogant und hochmütig gewesen”. Für ihn gab es keine Schar/Gemeinschaft, die ihm gegen Allah helfen könnte. Und er war nicht in der Lage sich zu rächen/oder sich selbst zu helfen.  

 

44. In diesem Fall besteht/kommt Souveränität, Hilfe, Schutz, Wegweisung nur von Gott dem waren. Er ist der Beste im Belohnen und der Beste in der Überwachung und Sicherstellung.

45. Und ´du´, gib ihnen das Beispiel des einfachen irdischen Lebens; dieses einfache Erdenleben, ist wie Wasser, dass Wir aus dem Himmel niedergehen lassen, es überflutet/durchmischt die Pflanzenwelt und danach wird es zu dürrer Spreu, dass der Wind verweht. Und Allah legt seine Macht allem und jedem auf. 

 46. Besitz und Söhne sind nur Zierde des irdischen Lebens. Die bleibenden guten Werke aber sind lohnender bei deinem Herrn und in puncto Hoffnung sogar noch lohnender.  

47. Und an dem Tag, wo Wir die Berge versetzen, wirst du die Erde kahl und glatt sehen. Und Wir treiben sie zusammen, ohne einen von ihnen auszulassen.

48. Und sie werden vor deinem Herrn in Reihe und Glied ausgebreitet stehen: „Zweifellos seid ihr zu Uns gekommen, so Wir euch erstmals erschaffen haben. Aber ihr habt fälschlicherweise nicht daran geglaubt, dass Wir euch zusammenführen werden“.

49. Und das Buch ihrer Taten und Werke wird ausgebreitet, du wirst sehen wie die Schuldigen sich davor ängstigen. Und sie werden sagen: „Oh wehe uns! Was ist das für ein Buch, es hat alles aufgezeichnet, ob klein oder groß“.  All ihre Taten und Werke werden bereitstehen. Und dein Herr tut niemandem Unrecht.

27. Und du! Lese, was dir aus dem Buch deines Herrn, als Offenbarung eingegeben worden ist. Es gibt niemanden, der die Worte deines Herrn verändern kann und du wirst außer bei Ihm keine andere Zuflucht finden. 

 

28. Sei mit denen beisammen/zusammen die Geduldig/beharrlich, fortwährend nach dem Wohlwollen ihres Herrnbitten. Trachte nicht nach den Verlockungen des einfachen Lebens und verliere sie damit nicht aus den Augen. Und folge nicht jemandem, dessen Herzen Wir gleichgültig und abgestumpft haben gegenüber Unserer Anbetung, der seinen nutzlosen Begierden folgt und seine Handlungen von Extremismus bestimmt sind. 

 

29.Und sag: „Es, ist die Wahrheit von eurem Herrn. Wer nun will, der soll glauben und wer will, der soll bewusst ablehnen/nicht daran glauben“. Zweifellos haben Wir für die Frevler; jene, die Allah etwas beigesellen, damit falsch Handeln und sich selbst Schaden zufügen, ein Feuer bereitet, dessen Mauern sie fest umschlossen haben. Und wenn sie wollen das es regnet, so lassen Wir ein Wasser herab, dass wie geschmolzenes Metall, ihre Gesichter verbrüht/verbrennt. Was für ein schlimmes Getränk und ein böser Ort, um zu Rasten/Schutz zu suchen.

30. Zweifelsfrei, die da Glauben und rechtschaffene Werke tun; mit Sicherheit werden Wir den Lohn ihrer guten Werke nicht verloren gehen lassen. 

 

31. Ihnen werden die Adn – Gärten gehören, durch welche Ströme fließen. Angelehnt/bequem in ihren Sesseln, werden sie mit Armreifen aus Gold geschmückt sein, gekleidet mit feinen Gewändern aus grüner Seide. Was für eine schöne Gegenleistung und ein schöner Ort zum Bleiben. (177)

(69/18, Kehf/7-8, 32-49, 27-31)

 

(177) Die Verse der Sure Kehf, die sich in der klassischen Version an 18. Stelle befinden, haben wir anders und logisch angeordnet.

 

Versgruppe: 294 (178)

(178) In der Geschichte/Erzählung zweier Parteien, den Anhängern der Höhle /Metapher für Lehrstätte/Labor/ und der Inschrift, wird über das wissenschaftliche Experiment berichtet, dass definitiv die Fortführung des Lebens im Jenseits beweist. Aus dem Inhalt der Gebote geht deutlich hervor, dass in dieser Passage der Sure, … der Koran über eine Erkenntnis/Wahrheit berichtet, dass zu der Zeit noch nicht stattgefunden hat und in der Zukunft liegt; die Menschen verschwinden nicht nach dem Tod, wenn die Zeit gekommen ist, werden ihre Atome aus dem Kreislauf der Natur wieder zusammengesetzt, wie die Entstehung des Lebens, dass durch die Wissenschaft heute bewiesen worden ist. Für mehr Information siehe Tebyin. 

9. Oder denkst du etwa, die Gemeinschaft/Gelehrten der Höhle /Metapher für einen Ort ,Raum/Labor, der Lehrwissenschaftund der Inschrift seien verwunderliche/irritierende Zeichen/Beweise Unsererseits?

 

10. Nach dem die Tapferen Zuflucht/Ausweg in der Höhle suchten /Metapher: geschützter Raum/Labor/ sprachen sie: „Unser Herr! Gib uns von deinem Segen und bereite uns einen vernünftigen Ausweg”.

 

 11. Daraufhin haben Wir sie viele Jahre in der großen Höhle verbleiben lassen /Original: viele Jahre auf ihre Ohren gesetzt /Redewendung/.

 

12. Um festzustellen, welche der beiden Gruppen in dieser Zeit, dass bessere Ergebnis hervorgebracht hat, haben Wirihnen die Gemeinschaft/Gelehrten der Inschrift /Metapher: Gelehrte/Experten/ gesandt. 

 

13.-16. Wir wollen dir, die Geschichte von der Gemeinschaft in der Höhle /Metapher: geschützter Raum/Labor/ und der Gemeinschaft der Inschrift /Metapher: Gelehrte/Experten/ wahrheitsgemäß berichten. Zweifellos waren sie junge beherzte/tapfere, die an ihren Herrn glaubten und Wir ließen sie zunehmen an Führung: „Da, ihr euch von ihnen und den Dingen getrennt habt, die sie außer Allah noch angebetet haben, … sucht Zuflucht in der großen Höhle, damit euer Herr euch mit seinem Segen überschütte und in eurer Angelegenheit einen rechten Ausweg bereite”.

   

14.-15. Und Wir stärkten ihre Herzen, als sie sich erhoben und sagten: „Unser Herr ist der Herr der Himmel und der Erde. Wir rufen/bitten außer Ihm keine anderen Dinge/Götter als Führer an, die weit unter Ihm stehen, sonst würden wir mit Sicherheit Unsinn gesprochen haben. Diese da, unser Volk sie haben sich außer Allah noch andere Dinge/Götter als Führer genommen, die Seiner nicht würdig sind. Hätten sie nicht einen deutlichen Beweis, gegenüber ihren Führern/Göttern bringen müssen, die sie angenommen haben?! Gibt es denn einen noch schlimmeren, der gegenüber Allah lügen ersinnt, damit falsch handelt und sich selbst schadet?“

17. Du wirst sehen, wenn im Hinblick auf die Offenbarung geforscht/gearbeitet wird, dass es gute Ergebnisse geben wird, andernfalls wird die Arbeit sinnlos sein und sie werden sich in einer großen Leere befinden. Das gehört zu den Zeichen/Beweisen Gottes. Wen immer Gott geführt/rechtgeleitet hat, der hat den richtigen Weg gefunden. Aber wen Gott in die Irre gehen lässt/der es herausfordert, für ihn wirst du keinesfalls einen Beschützer ausfindig machen. 

18. Hättest du die Gelehrten in der Höhle gesehen, würdest du denken sie seien wach, obwohl sie schlafen. Und Wirdrehen sie nach rechts und nach links. Sogar ihr Hund am Eingang streckte seine Pfoten von sich. Wenn du ihre Situation wirklich begriffen hättest, würdest du mit Sicherheit von dort flüchten und mit Schrecken erfüllt sein.  

 

19.-20. Damit sie einander befragen konnten, sendeten Wir ihnen die Gelehrten der Inschrift. Ein Wortführer fragte: „Wie lange habt ihr verweilt?” Sie antworteten: „Einen Tag oder etwas kürzer”. Ein Anderer der Inschrift: „Euer Herr weiß am besten, wie lange ihr verweilt habt”. Nun schickt einen von euch mit dieser eurer Silbermünze zur Stadt, er soll Ausschau halten nach der reinsten/besten Verpflegung und euch mitbringen. Er muss sich sehr vorsichtig verhalten und nichts über euch verraten. Denn wenn die Stadtbevölkerung von euch erfährt, werden sie zweifellos über euch herfallen, steinigen und töten oder euch ihren Glauben/Lebensweise aufzwingen. Dann werdet ihr niemals wieder befreit sein.    

 

21. Und somit haben Wir sie darüber benachrichtigt, dass die Verheißung Allahs recht ist und das es über die Stunde der Auferstehung keinen Zweifel gibt. Sie stritten untereinander darüber, draufhin sagten einige: Baut ihnen ein einfaches Gebäude. Ihr Herr kennt sie am besten”. Diejenigen, deren Ansicht obsiegte, sagten: „Mit Sicherheit werden wir ihnen eine Schule /Orte, Lehrstätten … der Überzeugung/der Beweise über die Existenz des Jenseits/ bauen”.   

 

22.-25. Manche werden sagen: „Sie sind drei, der vierte ist ihr Hund”. Das herumraten ist wie, als ob sie Steine in die Dunkelheit schmeißen /ohne Ziel, Begründung und Wissen/. Sie werden sagen: „Es sind fünf, der sechste ist ihr Hund”. Und wiederum sagen einige: „Sie sind sieben, der Achte ist ihr Hund und sie verweilten dreihundert Jahre in der Höhle”. Sie haben es bis auf neun erhöht. Sprich: „Ihre Zahl kennt mein Herr am besten”. Außer noch einigen wenigen. Aus diesem Grund streite nicht über sie, außer über das, was klar/deutlich ist und stell keine weiteren Fragen über sie! Und sprich nie von einem Vorhaben, in Bezug auf den nächsten Tag, ohne zuvor zu sagen: „So Gottes will/erlaubt”. Falls du es vergessen oder unterlassen hast, so sprich: „Ich hoffe mein Herr, wird mich noch näher als dies, zum rechten Weg führen”. 

 

26. Sag: „Allah weiß am besten wie lange die Gemeinschaft der Inschrift dort verweilt hat“. Sein sind die Geheimnisse, des unsichtbaren, nicht hörbaren, nicht wahrnehmbaren und das, was war und noch kommen wird, in den Himmeln und der Erde. Wie sicher Er alles im Blick hat! Wie gut Er im Bilde ist! Für sie gibt es keine Helfer, Wegweiser und Beschützer gegen Allah, die seiner nicht würdig sind. Allah teilt mit niemandem seine Herrschaft/Befehlsgewalt.

 (69/18, Kehf/9-13, 16, 14-26)

Versgruppe: 295

50. Und als Wir zu den Naturgesetzen /arabisch; Engel/ sprachen: „Unterwerft und dient Adam /arabisch; Mensch/“, da fügten sich alle bis auf Iblis /arabisch; negative Seite des Menschen/. Der Iblis ist nicht sichtbar, er besteht aus Energie. So stellte er sich gegen den Befehl seines Herrn. Werdet ihr nun, ihn und seine Nachkommenschaft, als Helfer, Wegweiser und Beschützer nehmen, die weit unter Meiner würde stehen, wo sie doch eure Feinde sind? Was für ein schlechter Tausch der Frevler; jene, die Allah, etwas beigesellen, damit falsch Handeln und sich selbst Schaden zufügen!

51. Ich habe sie weder bei der Erschaffung der Himmel und der Erde noch bei ihrer eigenen Erschaffung als Zeugen genommen/zu gegen gemacht. Ich nehme niemals die Irreführenden als Beistand.

52. Und an dem Tag wird Allah sprechen: „Nun ruft meine Teilhaber, an die ihr fälschlicherweise geglaubt habt“, daraufhin rufen sie sie, bekommen aber keine Antwort von ihnen. Und Wir haben zwischen ihnen eine Barriere aus Feuer gelegt.  

53. Und die Sünder haben das Feuer gesehen und waren nun davon überzeugt, dass sie hineinkommen werden. Auch fanden sie keinen anderen Ort, wo sie sich in Sicherheit bringen konnten. 

54. Und zweifellos haben Wir in diesem Koran für die Menschen, jede Art von Beispiel ausführlich erläutert. Doch vor allem ist der Mensch am streitsüchtigsten.

55. Als der wahre Weg /das Buch, der Botschafter/ zu ihnen gekommen ist, hinderte die Menschen nichts daran zu glauben und von ihrem Herrn Vergebung zu bitten. Außer die Fortführung/Anwendung der Rituale/Handlungsweisen ihrer Vorgänger/Vorfahren oder das Heraufbeschwören/Provozieren einer Strafe.

 

56.  Und Wir schicken die Gesandten nur als Bringer froher Botschaft und als Warner. Die Ungläubigen; ~die bewusst Allahs Führung und Herrschaft abweisen~, kämpfen darum, dass Recht gegen das Unrecht zu tauschen/oder das Recht zu widerlegen. Und sie verspotten Unsere Zeichen/Gebote, womit sie gewarnt werden.  

57. Wer ist denn so irrsinnig/unbedacht als jemand, der mit den Geboten/Zeichen seines Herrn ermahnt/erinnert wird, aber sich davon abwendet und die Dinge vergisst, nicht ernst nimmt, die er angestellt hat und somit sich selbst schadet? Daraufhin haben Wir Zweifelsfrei ihre Herzen mit einem Bann belegt und ihr Gehör schwer gemacht, damit sie den Koran nicht verstehen. Auch wenn du sie zum rechten Weg rufst/einlädst, werden sie aufgrund dieser Situation, sich nicht rechtleiten lassen.

 

59. Und siehe diejenigen, wenn sie freveln, falsch Handeln und sich selbst Schaden zufügen, wie Wir ihre Städte dem Untergang/Wandel geweiht haben. Für ihren Untergang haben Wir eine Frist gesetzt.

  (69/18, Kehf/50-59)

Versgruppe: 296

60. Und gedenke, als Moses zu seinem jungen Weggefährten sagte: „Ich will nicht eher rasten, bis ich an den Ort gelange, wo die Gelehrten/Wissenden zusammenkommen und wenn es Jahre dauern sollte“.

61. Als sie den Ort der Gelehrten/Wissenden erreicht hatten, verflog mit ihrer Hilfe die Last, die Fragen und Bedenken. 

62. Bei einer Rast sagte Moses: „Bring uns unser Mittagsessen, wahrlich sind wir sehr Müde von dieser Reise“. 

63. Sein Weggefährte sagte: „Hast du gesehen/oder bemerkt, nachdem wir diesen Ort/Felsen aufgesucht haben, muss ich gestehen, dass meine Bedenken verflogen sind? Gewiss nur mein Ego hat mich daran gehindert es offen auszusprechen, wenn man Wissen und Bildung erlangt vergehen auf wunderlicher Weise alle Bedenken und Fragen“. 

64. Moses sprach: „Das ist, was wir gesucht haben!“ Sofort machten sie sich auf den Rückweg. 

65. Dann fanden sie einen Unserer Diener, dem Wir unsere Gnade/Segen verliehen und den Wir Wissen gelehrt hatten von Uns Selbst.

66. Moses sprach zu ihm: „Darf ich dir folgen, auf dass du mich lehrst über den rechten Weg, wie du darüber gelehrt worden bist?“ 

67.-68. Der Gelehrte und gesegnete Diener sprach: „Zweifellos bringst du nicht die Kraft auf, um mit mir geduldig/beharrlich zu sein. Und wie willst du geduldig/beharrlich sein über Wissen, dass du nicht begreifst/verstehst?“ 

69. Moses sagte: „So Allah will, wirst du mich unter den Geduldigen/Beharrlichen finden und ich werde gegenüber keiner deiner Taten aufbegehren“. 

70. Der Gelehrte sprach: Wohl dann, wenn du mir folgen willst, stell keine Fragen, bis ich dich über die Ereignisse aufkläre.  

71. Daraufhin zogen beide los; nachdem sie ein Schiff bestiegen hatten, sabotierte der Gelehrte und gesegnete es. Moses sagte: „Hast du das Schiff sabotiert, um die Menschen darin zu ertränken? Zweifellos hast du eine unerklärliche Tat begangen!“ 

72. Der Gelehrte sprach: „Habe ich dir nicht gesagt, dass du mit Sicherheit nicht in der Lage sein wirst mit mir auszuharren/geduldig zu sein?“ 

73. Moses antwortete: „Verurteile mich nicht dafür, dass ich es vergessen habe und erschwere nicht meine Situation“.

74. So zogen sie weiter, bis sie einen jungen Mann trafen; den, der Gelehrte und gesegnete auf Anhieb tötete. Moses sagte: „Du hast einer unschuldigen Seele ohne Grund das Leben genommen?  Fürwahr, du hast etwas Entsetzliches getan!“

75. Der Gelehrte antwortete: „Habe ich dir nicht eindeutig gesagt, du würdest keinesfalls mit mir aushalten/geduldig sein?“

76. Moses sagte: „Wenn ich dich noch einmal etwas Frage/oder tadele, dann beende unsere Freundschaft! Ich werde auch nicht beleidigt sein, wenn du mich davonjagst“. 

77. So zogen sie nochmals weiter, bis sie auf eine Dorfgemeinschaft trafen, von denen sie etwas zu essen baten, sie aber ihrer Gastfreundschaft nicht nachkamen. In dieser Situation sahen sie eine Mauer, das einzustürzen drohte. Der Gelehrte und gesegnete richtete sie wieder auf. Moses sprach: „Wenn du gewollt hättest, könntest du dafür eine Gegenleistung erhalten“.

78.-82. Der Gelehrte und gesegnete Diener sprach: „Hier trennen sich unsere Wege. Vorher werde ich dir, die Bedeutung dessen kundtun, worüber du nicht aushalten/geduldig sein konntest“.

„Was das Schiff angeht, so gehörte es hart schuftenden Menschen, aus diesem Grund habe ich das Schiff beschädigt/wertlos gemacht, da es einen König/Machthaber gibt, der wertvolle Schiffe kapert“.  

Was den Jungen angeht; seine Eltern waren gläubige Menschen. Wir haben befürchtet, dass er seine Eltern auf Abwege bringt und in Unglauben; ~die bewusst Allahs Führung und Herrschaft abweisen~, stürzt. Deshalb wollten wir, dass der Herr an seiner Stelle, ihnen einen reinen, barmherzigen, gütigen Nachkommen schenkt. 

 

Kommen wir zu der Mauer; so gehörte sie zwei Waisen Jungen in der Stadt und darunter befand sich ein Schatz, der für sie bestimmt war. Ihr Vater war ein guter Mensch. Deshalb wollte der Herrals Barmherzigkeit Seinerseits, dass die Jungen ihren Schatz zur Vollreife bergen. Und ich tat es /die Mauer zu richten/ nicht aus eigenem Ermessen. Das ist in erster Linie, die Deutung dessen, was du nicht begreifen konntest/aushalten konntest. 

 (69/18, Kehf/60-82)

Versgruppe: 297 (179)

(179) In dieser Passage wird Mohammed aus einem anderen Blickwinkel her vorgestellt. Die hier geschilderten Ereignisse haben noch nicht stattgefunden, als diese Gebote/Zeichen herabgesandt wurden. Jene, die auf der Suche nach einem mythologischen Zülkarneyn sind, …  denen wird hier, mit einem Zülkarneyn aus der Geschichte geantwortet. In dieser Form ist die Passage ein Wunder. Das Thema wird in der Tebyin Ausgabe des Koran näher erläutert.

 

83.  Sie fragen dich nach dem Herrscher(180)  zweier Epochen/Zeitalter. Sag ihnen: „Ich werde euch von ihm eine Mahnung/Erzählung vortragen”.

 

(180) Dass Mohammed der Herrscher zweier Epochen/Zeitalter war, kann in zwei Punkten beschrieben werden: A/ Sein Auszug von Mekka nach Medina, womit die islamische Zeitrechnung begann. Das bedeutet seine Lebensphase vor dem Auszug und die Lebensphase nach dem Auszug. Wie vor und nach Christi Geburt. B/ Oder wie im Abschnitt beschrieben die aufgehende Sonne /Offenbarung/ in Mekka und die untergehende Sonne in Medina.

84. Zweifellos verliehen Wir dem Herrscher zweier Epochen/Zeitalter auf der Erde eine Führung und eröffneten ihm viele Möglichkeiten.

 

85. Danach folgte er einer der Möglichkeiten

 

86. Als er am Ende den Ort erreichte, wo die Offenbarung unterging, sah er es in der Dunkelheit verschwinden, /wo die Regeln der Offenbarung keine Rolle mehr spielten/ und nahebei fand er ein Volk. Wir sprachen: „Oh Zülkarneyn, entweder wirst du sie bestrafen oder sie gut behandeln”.

 

87.-88. Er sagte: „Wer frevelt; jene die Allah etwas beigesellendamit falsch handelt und sich selbst Schaden zufügt, den werden wir mit Sicherheit bestrafen; danach wird er zu seinem Herrn zurückgebracht und erleidet dort eine Bestrafung, die noch nicht gesehen wurde. Aber jeder, der glaubt und gute/rechtschaffene Werke tut, für den gibt es als Gegenleistung das beste. Und Wir werden ihm von Unserem Befehl, eine Erleichterung bringen“.  (181)

 

(181) Hier in diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Mohammed in Medina Staatsoberhaupt wurde und mit der einheimischen Bevölkerung eine Abmachung /der Vertrag von Medina/ schloss. 

 

89.  Danach folgte der Herrscher zweier Epochen/Zeitalter einem Weg.

 

90. Am Ende erreichte er den Ort, wo die Offenbarung aufging. Er fand ein Volk in einem Zustand vor, wo die Offenbarung  über sie strahlte, obwohl Wir sie dagegen abgeschirmt hatten. 

 

91. So ist es! Und Wir haben über die Dinge und dem Wissen, dass ihn umgibt volle Kenntnis.(182)

 

(182) In diesem Abschnitt wird die Reise Mohammeds zum Thema gemacht, dass ihm Offenbart wurde, … den Vertrag zwischen Mekka und Hudeybe abzuschließen

 

92. Danach folgte der Herrscher zweier Epochen/Zeitalter dem Weg.

 

93. Nach Vertragsabschluss zwischen den beiden Bevölkerungen von Medina und Mekka, begegnete er einem primitiven Stamm /die Juden von Hayber/, die nahezu nicht verstehen wollten.

 

94. Der Stamm /die Juden von Hayber/ das nicht verstehen wollte sagte: „Du Herrscher zweier Epochen/Zeitalter! Zweifellos sind die Kämpfer(183) und ihr Kommandant /Mohammed und seine Armee/ eindringlinge, Zerstörer/Schädlinge in diesem Lande /sie haben keine Ahnung von Landwirtschaft und verwüsten alles/. Deshalb, machst du zwischen uns und ihnen eine Übereinkunft, wenn wir dir eine Steuer entrichten?”

 

(183) Das die Namen Yecüç und Mecüç keine arabischen Begriffe sind, wurde bereits mitgeteilt. Nach einer Studie, indem nach nichtarabischen Begriffen im Koran ermittelt wurde, kommen sie, wie bei den Namen Harut und Marut auch aus dem griechischen. Auffällig ist, dass diese Begriffe mit Zerstörung und Verwüstung in Verbindung gebracht wurden und Einzug ins Arabische gehalten haben. Nach den übereinstimmenden Erläuterungen von Thora, Bibel und Koran, stehen die Namen Yecüç und Mecüç für Eindringlinge und Eroberer. Das bedeutet, diese Bergriffe stehen für die Macht einer Armee. Folge dessen heißt Yecüç = Armeeführer und Mecüç = seine Kämpfer/Soldaten. Aus diesen Erklärungen können wir schließen, dass für die Juden aus Hayber, Mohammed und seinen Soldaten Yecüç und Mecüç waren /Eindringlinge und Eroberer/.

 

 

95. Der Herrscher zweier Epochen/Zeitalter antwortete: „Die Möglichkeiten, die mein Herr mir verliehen hat, sind viel besser. So helft mir mit voller Kraft, damit ich zwischen euch und ihnen eine feste Vereinbarung abschließen kann. Bringt mir eure  vorbereiteten Angebote/Entwürfe”.

 

96. Nachdem das Ziel erreicht wurde, sagte er: „Bereitet das Angebot vor!” Als dann das Angebot fertiggestellt worden war, sagte er: Bringt mir das Dokument/Angebot ich unterschreibe es”.

 

97. Nun konnte der Stamm das nicht verstehen wollte, die feste Übereinkunft weder übersehen noch untergraben. (184)

 

(184) Hier wird über den Inhalt und die Vorbereitungen des Hayber Vertrages berichtet. Für mehr Information siehe Geschichtsbücher oder Tebyin-Kuran /Koran Erläuterung/.

 

98. Der Herrscher zweier Epochen/Zeitalter sagte: „Diese feste Übereinkunft ist eine Barmherzigkeit meines Herrn. Wenn die Prophezeiung meines Herrn eintrifft, wird Er es verwirklichen. Die Prophezeiung meines Herrn ist wahrhaftig“.

 (69/18, Kehf/83-98)

Versgruppe: 298

99. Und an dem Tag der Auferstehung werden Wir die Frevler, Welle auf Welle aufeinander loslassen. Die Posaune wird ertönen. Auf diese Art und Weise werden Wir alle Frevler zusammenrufen. 

100.-101. Und Wir werden an jenem Tag, die Hölle um ein vielfaches vergrößern, für die Ungläubigen; ~die bewusst Allahs Führung und Herrschaft abweisen~, weil sie blind waren gegenüber den Zeichen/Beweisen und nicht die Kraft aufgebracht haben der Offenbarung zu lauschen, dass sie an Mich erinnert hätte.

102. Denken die Ungläubigen; ~die bewusst Allahs Führung und Herrschaft abweisen~, etwa sie könnten von denen die, weit unter Meiner würde sind/oder stehen, Wegweiser, Beschützer nehmen? Zweifellos haben Wir den Ungläubigen, die Hölle als Gasstätte vorbereitet.

103. Sprich: „Sollen Wir euch von denen berichten, die in Bezug auf ihre Taten/Werken am meisten Schaden erleiden? 

104. Es sind diejenigen, die Denken das sie mit ihren künstlichen/ zur Schau gestellten Taten im Diesseits, etwas Gutes getan hätten, dabei ist alles vergebens“.  

105. Das sind jene, die die Zeichen ihres Herrn und die Begegnung mit Ihm bewusst leugnen/nicht daran glauben. Darum sind all ihre Werke nichtig und am Tage der Auferstehung werden Wir ihnen keinen Wert beimessen.

106. Die Hölle ist die Bestrafung für ihren Unglauben; weil sie die Führung und Herrschaft Allahs bewusst abgelehnt, Meine Gebote und Gesandten verspottet haben.  

107.-108. Zweifellos für diejenigen, die glauben und rechtschaffene Werke tun, für sie sind die Firdevs /besondere Himmelsgärten/ vorbereitet, um ewig darin zu verweilen. Und sie wollen niemals von dort wieder weggehen. 

109. Sag: „Wäre das Meer Tinte für die Worte meines Herrn, wahrlich, das Meer würde versiegen, ehe die Worte meines Herrn zu Ende gingen, auch wenn Wir noch ein gleiches dazu brächten“.

110. Sprich: „Ich bin auch nur ein Mensch wie ihr. Mir wird nur lediglich offenbart das euer Führer nur der Eine Führer ist. Deshalb wer darauf hofft seinem Herrn zu begegnen, der soll gute Werke vollbringen und keinen anderen einbeziehen/dazugesellen beim Dienst zu seinem Herrn“.

 (69/18, Kehf/99-110)

Teilen