SURE NAHL
ZEITRAUM MEKKA
70. (16.) SURE NAHL
ZEITRAUM MEKKA
Versgruppe: 299
1. Mit Sicherheit wird Gottes Befehl kommen. So beschwört es nicht zu schnell herauf in eurer Hast. Gott ist rein und erhaben von ihrem Frevel.
2. Gott betrachtet es, als Seine persönliche Aufgabe, den, auserwählten Dienern/jene die sich dessen würdig erwiesen haben, die Nachricht enthaltenen Gebote/Offenbarung, zusammen mit der Lebensenergie /Metapher/ zu senden: „Zweifelsfrei gibt es außer Mir keinen anderen Führer, deshalb begebt euch unter Meinem Schutz/Obhut“.
3. Allah hat die Himmel und die Erde in Weisheit erschaffen, Er ist erhaben von dem, was sie Ihm beigesellen.
4. Allah hat den Menschen aus einem Tropfen/Eizelle erschaffen. Und ehe man sich versieht, ist er ein Feind/ ein undankbares Wesen.
5. Die Tiere hat Er erschaffen. Von ihnen bezieht ihr Wärme und noch viele andere nützliche Dinge. Und einen Teil davon esst ihr.
6. An den Tieren habt ihr etwas Gutes/vorteilhaftes, wenn ihr sie abends zusammentreibt und morgens wieder ziehen lasst.
7. Und sie tragen eure Lasten in Länder/Orte, die ihr sonst nur mit größter Anstrengung und Mühe hättet erreichen können. Zweifellos ist euer Herr, gnädig und überaus barmherzig.
8. Und Gott hat die Pferde, Maultiere und Esel erschaffen, damit ihr auf ihnen reitet und auch als Zierde benutzt. Und noch so manches hat Er erschaffen, von dem ihr nichts wisst.
9. Der einzig richtige Weg ist, Gott ein Darlehen zu geben. Es gibt ja auch den unrechten Weg. Wenn Gott befohlen /eingegriffen/ hätte, würde Er euch allesamt zum richtigen Weg geführt haben.
10.-11. Er, lässt für euch aus dem Himmel das Wasser nieder, von dem ist euer Trinkwasser und davon gedeihen auch die Tiere und Bäume. Allah lässt mit dem Wasser, das Korn, die Oliven, Datteln, Trauben und alle Früchte für euch wachsen. Zweifellos ist darin für ein Volk, das seinen Verstand benutzt, ein Zeichen/Beweis enthalten.
12. Und Allah hat für euch die Nacht, den Tag, die Sonne und den Mond mit besonderen Eigenschaften erschaffen und zur Verfügung gestellt/dienstbar gemacht. Alle Sterne beugen sich Seinem Befehl. Zweifelsfrei ist darin für ein Volk, das seinen Verstand benutzt, ein Zeichen/Beweis enthalten.
13. Was Er auf der Erde für euch erschaffen hat, ist mannigfach an Farben und steht euch zu Diensten. Zweifellos ist darin für ein Volk, das seinen Verstand benutzt, ein Zeichen/Beweis enthalten.
14. Und Er hat euch das Meer nutzbar/dienstbar gemacht, damit ihr frisches Fleisch essen könnt, Schmuck daraus holt und zum Tragen verwendet und euch dankbar erweist, gegenüber den Gaben/Geschenken die Er euch macht. ~Du siehst die Schiffe das Meer durchpflügen und dahin gleiten~
15.-16. Und Allah hat euch auf Erden ein Tisch gedeckt, mit fest gegründeten Bergen, Flüssen und Wegen, auf das ihr recht geleitet werdet und viele Zeichen mehr. Mit Hilfe der Sterne/Korangebote finden sie ihren Weg.
17. Ist denn derjenige/Gott, der erschafft, gleich denen, die dem Namen nach Führer/Götter seien? Bedenkt ihr immer noch nicht?
18. Und wenn ihr die Gaben Gottes aufzählen wolltet, ihr würdet es nicht können. Zweifellos verbirgt Gott die Sünden seiner Diener sehr oft und bestraft nicht, Er ist allverzeihend und grenzenlos barmherzig.
19. Und Gott weiß, was ihr verbergt und was ihr offenlegt.
(70/16, Nahl/1-19)
Versgruppe:300
20.-21. Und die Dinge, die sie anbeten/anflehen, die, Gott nicht würdig sind/weit unter Ihm stehen, können nichts erschaffen, während sie selbst erschaffen wurden, sie sind tot und nicht lebendig. Sie wüten nicht einmal, wann sie auferweckt würden.
22. Euer Führer/Schöpfer ist der eine Führer/Schöpfer. Diejenigen, die nicht an das Jenseits glauben, deren Herzen leisten Widerstand und glauben sie wären mächtig.
23. Es gibt keinen Zweifel daran, dass Allah weiß, was sie verbergen und offenlegen. Gewiss mag Allah diejenigen nicht, die sich für mächtig halten.
24.-25. Wenn ihnen gesagt wird: „Was hat euer Herr herabgesandt?“ Sagen Sie: „Es sind die Märchen/Fabeln der Vorgänger“, damit tragen sie am Tag der Auferstehung ihre eigenen Sünden und einen Teil der Sünden derer, die sie aus Unwissenheit vom Weg abgebracht haben. Passt auf/seht her, wie Böse das ist, was sie an Last und Sünde auf sich nehmen.
26. Zweifelsohne haben jene vor ihnen, auch Pläne/Intrigen geschmiedet, doch Allah hat sie an ihren Grundmauern getroffen/erzittern lassen, danach ist über ihnen die Decke zusammengestürzt. Und Allahs Strafe hat sie von unerwarteter Seite getroffen.
27. Hierauf, am Tag der Auferstehung, wird Allah über sie Schande und Erniedrigung bringen und sagen: „Wo sind meine Teilhaber, deretwegen ihr feindlich gesinnt wart?“ Diejenigen, denen das Wissen gegeben wurde, werden sagen: „Zweifelsfrei kommt heute Schande, Erniedrigung und böses über die Ungläubigen; ~jene die bewusst Allahs Führung und Herrschaft abweisen~“.
(70/16, Nahl/20-27)
Versgruppe:301
28. Diejenigen, die Gottes Führerschaft, Herrschaft bewusst ablehnen und damit sich selbst Unrecht zufügen, werden im Moment ihres Todes, dass durch Engel /Metapher/ vollzogen wird, daran erinnert, was sie in der Vergangenheit getan haben und was nicht, dass sie aber hätten tun sollen. Sie werden Aufgeben und sagen: „Wir taten doch nichts Böses/unrechtes”. Im Gegenteil, zweifellos ist Gott genau im Bilde über ihr Handeln.
29. Ihnen wird gesagt: „So tretet durch die Tore der Hölle, um ewig darin zu bleiben”. Wie schrecklich ist der Ort der Hochmütigen!
30.-32. Und wenn die Gottesfürchtigen; jene, die sich unter den Schutz/Obhut Allahs stellen, gefragt werden: „Was hat der Herr euch herabgesandt?“ Antworten Sie: „Gutes“. Für diejenigen, die Rechtschaffenes tun, gibt es in dieser Welt gutes und schönes. Zweifellos ist die Wohnstätte des Jenseits viel schöner! Die Wohnstätte der Gottesfürchtigen sind die Adn – Gärten /Garten Eden/, wie schön sie sind, da werden sie verweilen/eintreten, durcheilt mit Flüssen und Seen. Dort gibt es alles, was sie sich Wünschen. So belohnt Allah die Gottesfürchtigen. Die Engel werden die Gottesfürchtigen; jene, die sich unter den Schutz/Obhut Allahs stellen, in einer ruhigen, angenehmen weise, Schritt für Schritt daran erinnern, was sie in der Vergangenheit getan haben und was nicht, dass sie aber hätten tun sollen. Sie werden sagen: „Selam euch, tretet ein in den Himmel/in die Gärten, als Gegenleistung für eure Werke!“
(70/16, Nahl/28-32)
Versgruppe:302
33.-34. Worauf warten sie, auf das Eintreffen der Engel /Metapher: der Naturgewalten/, den Befehl des Herrn oder auf etwas anderes? So verhielten sich schon jene, die vor ihnen waren. Allah war nicht ungerecht zu ihnen, sie aber zu sich selbst, indem sie frevelten; jene die Allah etwas beigesellen, damit falsch Handeln und sich selbst Schaden zufügen. Die Folge war, die Strafe ihrer Handlungen traf sie selbst. Und das, was sie verhöhnt haben umschloss sie von allen Seiten.
35. Und die Frevler, die Gott etwas beigesellen, sagten: „Wenn Allah gewollt hätte, würden wir und unsere Vorväter nicht den Götzen gedient haben, /die weit unter Allah stehen und Dingen, die unter dem Niveau Allahs sind/, heiligsprechen/vergöttern oder uns verbieten“. So verhielten sich schon jene, die vor ihnen waren. Was steht denn den Gesandten zu, außer klar und deutlich zu verkünden?
36. Wahrlich Wir haben jeder Gemeinschaft einen Gesandten geschickt, der sagte: „Dient Gott und meidet Systeme/Personen die ihre Herrschaft auf Gewalt, Lüge und Unterdrückung aufbauen“. Unter den Gemeinschaften gibt es welche, die Gott auf den richtigen Weg geführt hat und jene die sich den Irrweg verdient gemacht haben. So reist auf der Erde umher und schaut euch an, wie das Ende der Leugner war.
37. Egal wie sehr du dich bemühst/anstrengst, sie auf den rechten Weg zu geleiten, wen Allah in die Irre leitet/jene die es Herausfordern, den/oder die, … führt Er nicht zum rechten Pfad. Für sie gibt es keine Helfer.
38.-39. Die Ungläubigen schwören gegenüber Allah, ihre feierlichsten Eide und sagen: „Allah werde niemanden auferwecken der gestorben ist“. Nein, es ist ein Versprechen Allahs die Toten, wiederzuerwecken, um sie mit dem zu konfrontieren, worüber sie uneinig gewesen sind, … die Wahrheit die sie verborgen haben und um zu bestätigen/offenzulegen, dass sie wahrlich Lügner sind.
40. Wenn Wir etwas wollen, dann sagen Wir nur: „Es werde“ und es geschieht sofort.
(70/16, Nahl/33-40)
Versgruppe:303
41.-42. Und diejenigen, die um Allah willen ausgewandert sind, nachdem ihnen Unrecht zugefügt wurde, zweifellos werden Wir sie, … die geduldig/beharrlich gewesen sind und den Ausgang der Angelegenheit Allah anvertraut haben, in dieser Welt eine schöne, sichere Heimstadt bereiten. Die Belohnung im Jenseits ist noch größer. Wenn sie das nur wüssten!
43.-44. Und vor dir entsandten Wir nur erfahrene, befähigte Menschen, als Gesandte mit der Offenbarung, deutlichen Beweisen und schriftlichen Belegen. Wenn ihr das nicht wisst, dann fragt die Gelehrten, die im Bilde sind über die Thora und Bibel. Und Wir haben dir die Ermahnung/den Koran niedergesandt/eingegeben, damit du es ihnen offenlegst und sie gründlich darüber nachdenken.
45.-47. Wähnen sich jene, die hinterhältige Pläne schmieden, davor sicher, dass Allah sie nicht in die Erde stampfen wird, oder dass unerwartet Seine Strafe eintrifft, oder das Allah sie in ihrem Eifer plötzlich ergreift, ~zudem wurden sie nicht im Unklaren gelassen~, oder sind sie sich sicher, dass sie nicht allmählich, in Angst von Allah gefasst werden?
48. Haben sie nicht gesehen/ oder darüber einmal nachgedacht, wie die Schatten aller Dinge, demütigend von links nach rechts sich bewegen/niederwerfen, die, Allah erschaffen hat?
49.-50. Alle Lebewesen und die Naturgesetze in den Himmeln, auf der Erde unterwerfen sich Allah ohne Hochmut/Widerspruch. Mit Ehrfurcht erfüllen sie ihre Aufgaben pflichtgemäß gegenüber ihrem Herrn, der über ihnen steht.
(70/16, Nahl/41-50)
Versgruppe:304
51. Und Allah hat gesprochen: „Nehmt nicht zwei Führer /Götter/”. Er ist nur, der eine Führer /Gott/. Deshalb zeigt nur zu Mir Ehrfurcht und dient allein Mir.
52. Alles in den Himmeln und der Erde gehört/untersteht allein Allah. Auch die Religion ist immer Seine. Weil das so ist, warum begebt ihr euch unter den Schutz/Obhut eines anderen?
53. Alles was euch an Gutes widerfährt/oder besitzt, ist von Allah. Wenn euch Unheil überkommt, dann sucht ihr auf Anhieb nur bei Ihm Schutz.
54.-55. Doch wenn Er, dass Unheil von euch wegnimmt/abwendet, da beginnt ein Teil von euch, zu freveln; die Gaben zu verleugnen/ Unwissenheit vorzutäuschen, indem sie ihren Herrn etwas beigesellen. ~Nun erfreut euch/zieht Nutzen davon, solange ihr könnt! Bald werdet ihr es erfahren. ~
56. Und die Gaben die Wir, den Frevlern gegeben haben, davon legen sie den Götzen/Dingen die sie nicht kennen/verstehen, einen Anteil beiseite. ~Wahrlich auf Allahs Namen und mit Sicherheit werden sie dazu befragt/zur Verantwortung gezogen, über das was sie zusammenreimen. ~
57. Und sie schreiben die Töchter Allah zu. ~Allah ist rein von so etwas. ~ Für sich selbst begehren sie die Söhne.
58. Und wenn einem von ihnen die frohe Nachricht von der Geburt einer Tochter gebracht wird, so verfinstert sich sein Gesicht, und zugleich unterdrückt den inneren Schmerz.
59. Aufgrund der schlechten Nachricht, die ihm verkündet worden ist, verbirgt er sich vor der Gesellschaft; soll er trotz der Schmach die Tochter bei sich halten oder vergraben/verbergen. Passt auf und seht hin, wie böse/schrecklich ihre Sitten/Entscheidungen sind!
62. Und was ihnen zuwider ist, schreiben sie Gott zu. Und aus ihren Mündern kommt die Lüge, dass beste würde ihnen zustehen. Ohne Zweifel steht ihnen nur das Feuer zu, sie werden zuerst hineingestoßen.
60. Jene die nicht, an das Jenseits glauben, denen widerfährt böses im Maße ihrer Straftat, nicht mehr und nicht weniger. Das größte und beste Beispiel/Vorbild ist Gott. Er ist der Überlegene, mächtigste, der Angesehenste, nicht zu besiegende/immer siegreiche, der die besten Gesetze erlässt, den Verfall/Auflösung am sichersten verhindert, solide und sicher agiert/handelt.
61. Und wenn Gott die Menschen für ihre Fehler sofort zur Verantwortung ziehen und bestrafen täte, dann würde Erkein Lebewesen ob groß oder klein übriglassen, doch Er gewährt ihnen Aufschub bis zu einer bestimmten/festgesetzten Zeit. Nachdem ihre Frist/Zeit abgelaufen ist, kann es nicht um eine Stunde vorgezogen oder verlängert werden.
63. Bei Gott, Wir haben zweifelsfrei, bereits vor dir Gesandte/Botschafter zu den Völkern/Gemeinschaften gesandt. Aber der Teufel /Metapher für das Böse von innen und außen/ hat ihre Taten, als schön und gut erscheinen lassen. Und heute an diesem Tag ist der Teufel ihr nächster Beschützer und Wegweiser. Für sie gibt es eine schreckliche/schmerzhafte Pain.
64. Und Wir haben dir den Koran als Barmherzigkeit nur deshalb nieder gesandt, damit du einem Volk das glauben will, Aufklärung bringst, worüber sie uneinig sind.
(70/16, Nahl/51-59, 62, 60-61, 63-64)
Versgruppe:305
65. Und Allah hat Wasser aus dem Himmel regnen lassen und damit die Erde nach dessen Tod wieder lebendig gemacht. Darin ist zweifellos ein Zeichen/Hinweis für ein Volk, dass hinhört/hinsieht.
66. Zweifelsfrei findet ihr auch im Vieh; Ziege, Schaf, Kamel, Rind, eine Lehre/ein Beispiel. Wir geben euch von dem, was in ihren Leibern zwischen Kot und Blut ist, reine, angenehme Milch für jene, die es trinken.
67. Und von den Früchten der Dattelpalmen und den Trauben, ~aus denen ihr Getränke und bekömmliche Nahrung bereitet~ geben Wir euch zu trinken. Wahrlich, darin ist ein Zeichen/Hinweis für ein Volk, dass seinen Verstand Gebraucht.
68.-69. Und dein Herr hat der Honigbiene offenbart, in den Bergen und Bäumen sich eine Behausung zu bauen, von allen Früchten zu essen und auf unbeschwerten Wegen/Routen, die der Herr bereitet hat zu ziehen. Aus ihren Leibern kommt ein Trank verschieden an Farben, darin ist Heilung für die Menschen. Mit Sicherheit liegt hierin ein Zeichen/Hinweis für ein Volk, dass seinen Verstand gebraucht/das genau nachdenkt.
70. Und Gott hat euch erschaffen, danach wird Er euch sterben lassen; Er wird euch eindringlich daran erinnern, was ihr in der Vergangenheit gemacht habt und nicht gemacht habt, was ihr aber hättet tun sollen. Einige unter euch werden nach der Blüte ihres Lebens bis ins Greisenalter geführt, in die schlimmste/beschwerlichste Zeit, wo sie alles verlernen/vergessen. Zweifellos ist Gott all wissend und allmächtig.
71. Und Allah hat einigen von euch, in Bezug auf Wohlstand mit mehr Gaben begünstigt, als andere. Und doch wollen die Begünstigten nichts von ihren Gaben/Wohlstand denen zurückgeben, die auch dieselben Rechte auf die Gaben/den Wohlstand haben; jenen, die nach Absprache/Vertrag unter ihnen verpflichtet sind. (185) Wollen sie denn bewusst, die Gaben Allahs verbergen?
(185) Manche Menschen hat Allah in Bezug auf Besitz, Nachkommen, Lebenszeit, Verstand und Fähigkeiten, mehr gegeben als anderen. Die Besitzenden/Reiche und Klerus geben unter einem Vorwand, von ihrem überschüssigen Besitz, denen, die unter ihnen tätig sind; Arbeiter, Angestellte, Bediensteten nicht gleichermaßen ab. Keinen von ihnen stellen sie mit sich auf die gleiche Höhe/Rang/Stufe und teilen mit ihnen. Der Herr sagt uns damit: „Wenn ihr eure Bediensteten, Arbeiter, Angestellten nicht, als Teilhaber akzeptiert; und darauf besteht, dass zwischen euch Herren/Obrigkeit und Untergebenen ein Unterschied/Abstand besteht, warum wollt ihr nicht wahrhaben/oder akzeptieren, dass zwischen Allah und den Geschöpfen die Er erschaffen hat auch ein Unterschied/Abstand besteht?“
Die Gaben, die Allah seinen Untertanen/Dienern in unterschiedlichen Maßen zukommen lässt/verteilt und damit ein Gefälle in der Gesellschaft entstehen lässt, sorgt für das Funktionieren des Sozialsystems. Die in die Gesellschaft implementierte Hackordnung /sozialer Status/, sorgt dafür, dass zwischen den Menschen soziale Beziehungen entstehen. Dies ist eine göttliche Prüfung, Fügung für die Menschen. Die hier erwähnten Begriffe, wie Fähigkeiten, Ansehen oder Staus haben nichts mit religiösen Attributen zu tun, sondern stehen für Unterschiede in wirtschaftlicher Macht, Verstand/Intelligenz, zwischen Wissen und-Unwissenheit. Wenn in einer Gesellschaft, jeder in Bezug auf Wirtschaftskraft, Intelligenz, Begabung auf gleicher Höhe/Rang wären, wäre eine gegenseitige Arbeitsvergabe und Durchführung nicht möglich, somit keine produzierende Wirtschaft und Folge dessen Stillstand in allen Lebensbereichen. Für mehr Information in Bezug auf dieses Thema siehe Sure Zuhruf/32 /258. Versgruppe/, Sure Rûm/28 /379. Versgruppe/.
72. Und Allah hat für euch, aus euch selbst /derselben Materie/ Gattinnen gemacht und von euren Gattinnen Söhne und Enkel gegeben. Euch mit Schönen, guten, nützlichen Dingen versorgt. Wollen sie denn an das Falsche/Unrechtmäßige glauben und Allahs Gaben verleugnen?
73. Und sie verehren/beten Dinge an, die Weit unter Gott stehen, nichts Besitzen und nicht die Macht/Kraft aufbringen können, ihnen Gaben aus dem Himmel und der Erde zu geben.
74. So bringt Allah, … keine Beispiele/Vorschläge/Empfehlungen vor, Allah ist im Bilde, ihr aber nicht.
75. Allah zeigt das Beispiel zwischen einem schwachen Leibeigenen/Sklaven, der über keine Macht verfügt und jemandem, dem Er schöne Gaben zuteilwerden lässt, der es dann auf Allahs Weg heimlich und offen ausgibt, die Versorgung den Unterhalt seiner Verwandten/Angehörigen gewährleistet/sichert: Sind sie dann gleich? ~ alles Lob ist nur Allah vorbehalten; nur Ihm allein.~ Im Gegenteil, die meisten Menschen wissen nicht.
76. Und Allah präsentiert das Beispiel zweier Männer. Der eine von beiden ist stumm und hat über nichts Macht; außer, dass er seinen Herrn eine Last ist; wohin er ihn auch immer hinschickt, er bringt nichts Gutes zurück. Ist dieser etwa jemandem gleich, der Gerechtigkeit gebietet und sich auf dem rechten Weg befindet?
(70/16, Nahl/65-76)
Versgruppe:306
77. Und Allahs ist das Ungesehene, Unhörbare und nicht Wahrnehmbare der Himmel und der Erde. Der Ausbruch des Weltuntergangs ist für Ihn, wie ein Augenzwinkern oder noch näher. Zweifellos hat Allah zu allem die Macht.
78. Und Allah hat euch aus den Leibern eurer Mütter hervorgebracht, während ihr nichts wusstet, Er hat euch Gehör, Augenlicht und ein Herz gegeben, auf dass ihr dankbar sein möget.
79. Haben sie denn nicht die Vögel und die Wolken gesehen, die in der Leere des Himmels gleiten und im Dienst Seiner stehen? Nur Gott hält sie oben, sonst keiner. Darin sind wahrlich Zeichen, Beweise für ein Volk das glaubt.
80. Und Gott hat euch, eure Häuser zu einer Ruhestätte gemacht. Und aus dem Leder, den Häuten der Tiere/des Viehs, beim Reisen und Rasten, leicht zu bauende Behausungen/Zelte ermöglicht. Aus Wolle und Haaren nützliche Gebrauchsgegenstände zu produzieren und den Unterhalt zu bestreiten.
81. Und Gott hat euch aus dem, was Er erschaffen hat, Schattenspender gemacht und in den Bergen Behausungen/Unterstände bereitet. Er hat euch Kleider gemacht, die vor Hitze und Kälte schützen und Kleidung /Rüstung/, die euch vor eurer gegenseitigen Gewalt schützen. So vollendet Gott seine Gaben an euch, damit ihr Muslime werdet.
82. Wenn sie sich trotzdem abwenden, so obliegt dir nur die deutliche Übermittlung der Botschaft/Offenbarung.
83. Sie kennen die Gabe/Offenbarung Allahs, sie machen sie danach unkenntlich. Die meisten von ihnen sind ungläubige; ~die bewusst Allahs Führung und Herrschaft abweisen.
(70/16, Nahl/77-83)
Versgruppe:307
84. Und an dem Tag, da Wir von jeder Gemeinschaft einen Zeugen hervorrufen werden, bekommen die Ungläubigen; ~die bewusst Allahs Führung und Herrschaft abweisen~, keine Erlaubnis zu sprechen und sich zu entschuldigen/recht zu fertigen.
85. Und diejenigen, die dem Unglauben frönen; falsches tun und somit sich selbst Schaden, wenn sie die Strafe/Pein sehen, wird diese nicht abgemildert und sie bekommen keinen Aufschub.
86. Und diejenigen, die dem Unglauben frönen und denen begegnen, die sie Allah als Teilhaber beigesellt haben, sagen dann: „Unser Herr! Das sind unsere Partner, die weit unter Dir stehen, die wir angebetet/verehrt haben”. Ihre Partner werden sofort Einwand erheben und sagen: „Zweifelsfrei, mit Sicherheit seid ihr Lügner“.
87. Und an diesem Tag haben sie sich Allah ergeben. Die fiktiven Dinge, die sie erdacht/erlogen haben sind entschwunden.
88. Die Frevler/ungläubigen; die bewusst Allahs Führung und Herrschaft abweisen und von seinem Weg abhalten, diese Unruhestifter werden Wir mit Strafe über Strafe belegen und steigern.
89. Und an jenem Tag werden Wir aus jeder Gemeinschaft einen Zeugen gegen sie hervorrufen. Dich werden WirZeuge über diese Ungläubigen machen. Wir haben dir dieses Buch offenbart, dass alles erklärt/aufdeckt und den Moslems als frohe Botschaft, Barmherzigkeit und Wegweiser dient.
(70/16, Nahl/84-89)
Versgruppe:308
90. Zweifellos gebietet Allah, Gerechtigkeit, gute-schöne Werke zu tun und den Angehörigen/Verwandten zu geben/zu unterstützen; verbietet, schändliches/unehrenhaftes, böses und Gewalt. Er ermahnt euch, auf dass ihr die Mahnung versteht und darüber nachdenkt.
91. Und haltet das Abkommen/den Bund, dass ihr mit Allah geschlossen habt. Brecht danach nicht euer Versprechen/Übereinkunft, wo ihr doch Allah zum Bürgen gemacht habt. Zweifelsfrei ist Allah im Bilde über euer Handeln.
92. Nur weil eine Gemeinschaft gegenüber der anderen Gemeinschaft zahlenmäßig überlegen ist, dürft ihr die getroffenen Abmachungen nicht zu einem Gegenstand des Betrugs machen, wie eine Frau (186) die ihren fest gesponnen Garn wieder auflöst. Mit Sicherheit prüft euch Gott damit. Auf jeden Fall, wird Er euch am Tag der Auferstehung aufklären, worüber ihr uneinig gewesen seid.
(186) Das in dem Gebot angeführte Beispiel einer Frau, die ihren fest gesponnen Garn wieder auflöst, soll den Charakter jener darstellen/beschreiben, die ihr Wort brechen. Auch wenn in der arabischen Kultur damit, dass Beispiel einer Person voran geführt wird, steht es allgemein für alle Menschen, egal ob Mann oder Frau.
93. Und wenn Gott gewollt hätte, würde Er euch sicherlich zu einer einzigen Gemeinde/Gemeinschaft gemacht haben. Jedoch, Allah lässt irregehen, wen Er will/der es herausfordert und führt, wen Er will/der darum bittet, auf den rechten Weg. Und zweifelsfrei werdet ihr zur Rechenschaft/Verantwortung gezogen, wegen eurer Taten.
94. Und nehmt eure Versprechen nicht als Mittel zum Betrug und der Unruhe/Aufruhr untereinander. Sonst werdet ihr aus dem festen/sicheren Stand ins Rutschen geraten und böses ernten, weil ihr von Allahs Weg abgewichen seid. Große Strafe/Pein ist dann für euch.
95. Und verhökert nicht das Wort/die Abmachung mit Allah gegen einen geringen Preis. Wenn ihr Wissen wollt, … dass was bei Allah bereitsteht, ist viel besser für euch.
96. Das was bei euch ist, vergeht und das was bei Allah ist, bleibt beständig. Und mit Sicherheit werden Wir den Geduldigen ihre Standhaftigkeit, mit etwas viel Schöneren belohnen.
97. Wer rechtschaffen handelt, sei es Mann oder Frau, dem werden Wir zweifelsfrei ein gutes Leben bescheren. Und Wir werden ihre guten Werke ganz gewiss, mit noch schönerem Lohn vergelten.
98. Wenn du den Koran studierst und lehrst, begebe dich unter den Schutz Gottes vor dem Teufel-Racim /das Racim bezeichnet die Eigenschaft des Menschen, … sofort auf etwas zu reagieren/zu handeln, ohne vorher darüber nachzudenken, dass meistens zu seinem Nachteil und Schaden führt/.
99.-100. Der Teufel-Racim /das Racim bezeichnet die Eigenschaft des Menschen, … sofort auf etwas zu reagieren/zu handeln, ohne vorher darüber nachzudenken, dass meistens zu seinem Nachteil und Schaden führt/, hat absolut keine Macht über die Gläubigen, die den Ausgang der Sache Gott überlassen/anvertrauen. Wahrlich seine Macht erstreckt sich nur über diejenigen, die ihn als nächsten Helfer, Wegweiser, Beschützer nehmen und gegen Gott freveln /Gott etwas beigesellen/.
(70/16, Nahl/90-100)
Versgruppe:309
101. Und wenn Wir ein Gebot/Vers an Stelle eines anderen bringen, ~obwohl Allah genau weiß, was Er offenbart~, behaupten sie: „Du seist nur ein Schwätzer/Lügner“. Klar ist, dass die meisten von ihnen die Wahrheit nicht Wissen.
102. Sag: „Allah hat ´es´; der Herr hat den Ruhulkudüs /Lebensspender/Offenbarung/ aus Prinzip, mit Recht und als frohe Botschaft hinabgesandt, um diejenigen, die glauben zu festigen, zu stärken, … halt zugeben und den Moslems den Weg zu weisen“.
103. Und mit Sicherheit wissen Wir, was sie sagen: „Ein Mensch belehrt ihn“. Die Sprache der mutmaßlichen Person ist fremd, aber der Koran ist deutlich in Arabisch.
104. Zweifellos diejenigen, die nicht an Allahs Zeichen/Gebote glauben; Allah wird nicht ihr Führer sein und für sie wird es schmerzhafte Strafe geben.
105. Nur diejenigen, die nicht an Allah glauben, ersinnen Lügen. Wahrlich sie sind die alleinigen Lügner.
106. Wer nach dem Glauben wieder frevelt; jene die bewusst Allahs Führung und Herrschaft abweisen, ~ außer denen, deren Herzen Ruhe im Glauben gefunden haben, aber unter Zwang dazu genötigt worden sind ~ und sein Herz nochmals dem Unglauben öffnet, diese ziehen den Zorn Allahs auf sich und für solche wird es eine gewaltige Strafe geben.
107. Dies ist so, weil sie das irdische Leben, dem Jenseits vorziehen und weil Gott einem ungläubigen Volk; ~jene die seine Führerschaft und Herrschaft bewusst ablehnen~, nicht den rechten Weg weist.
108. Sie sind es, deren Herzen, Ohren und Augen Allah, versiegelt/geblendet hat. Wahrlich sind sie die Achtlosen, Unwissenden, Unberührten.
109. Wahrlich es gibt keinen Zweifel darüber, dass sie diejenigen sind, die im Jenseits zu Schaden kommen werden.
(70/16, Nahl/101-109)
Versgruppe:310
110. Alsdann steht dein Herr für jene, die auswanderten, nachdem sie verfolgt wurden und danach sich bemüht haben, standhaft zubleiben/ oder geblieben sind. Ohne Zweifel und mit Sicherheit ist Allah all vergebend und sehr barmherzig.
111. An dem Tag wird jeder kommen und um seine Seele bemüht sein. Jedem werden seine Taten/Werke ganz und gar vergolten und niemandem wird ein Unrecht zugefügt.
(70/16, Nahl/110-111)
Versgruppe:311
112. Allah gibt euch das Beispiel einer Stadt (187): Diese Stadt genoss Frieden und Sicherheit, die Gaben Allahs kamen reichlich von überall her. Aber leider zeigten sie sich undankbar gegenüber Seinen Wohltaten. Aufgrund ihrer Untaten hat Allah sie den Hunger kosten lassen und mit dem Gewand der Angst überzogen.
(187) Die hier erwähnte Stadt müsste die Stadt Sebe sein, die in der Versgruppe 223, in Vers 5-21 zum Thema hat.
113. Wahrlich, aus ihrer Mitte kam ein Gesandter und sie haben ihn verleugnet. Daraufhin erfasste die Frevler; jene, die Allah etwas beigesellen, damit falsch Handeln und sich selbst Schaden zufügen, die Strafe/die Pein.
(70/16, Nahl/112-113)
Versgruppe:312
114. So esst nun von den erlaubten guten Dingen/Gaben, womit Allah euch versorgt hat. Zeigt euch dankbar gegenüber den Gaben/der Gunst Allahs; falls ihr nur Ihm alleine dient.
115. Allah hat euch in den besonderen Verboten, den Verzehr von Kadavern, Blut, Schweinefleisch und dem geschlachteten worüber nicht Allahs Name gesprochen/angerufen* wurde. Wer sich aber in einer Zwangslage befindet, ohne zu begehren oder das Maß zu überschreiten, der soll wissen, dass Allah sehr oft die Sünden seiner Untergebenen/Dienern verbirgt und nicht sofort bestraft. Er ist all vergebend und überaus barmherzig.
* /Synonym für: es gelten nur die von Allah festgelegten Regeln/Rechte/Prinzipien/
116. Und ersinnt nicht gegen Gott lügen, indem ihr sagt: „Das ist erlaubt und das ist verboten“. Zweifellos wird es denjenigen, die gegen Gott eine Lüge ausdenken nicht wohlergehen.
117. Ihre irdischen Besitztümer sind nur ein kleiner Verdienst. Und für sie wird es schmerzhafte Strafe/Pein geben.
118. Was Wir dir aufgezeigt haben /Kadaver, Blut, Schweinefleisch/, wurde zuvor auch den Juden von Uns verboten. Und Wir haben ihnen kein Unrecht zugefügt, sondern sie haben durch ihren Frevel sich selbst Unrecht zugefügt.
(70/16, Nahl/114-118)
Versgruppe:313
119. Alsdann und mit Sicherheit wird dein Herr, für diejenigen da sein, die aus Unwissenheit Sünde begehen, es danach bereuen und nach Wiedergutmachung streben. Gewiss wird dein Herr hiernach zweifelsfrei all vergebend und überaus barmherzig sein.
120.-121. Zweifellos war Abraham einer, der mit Inbrunst gehorsam zu Allah war, der sich von dem Unglauben abwandte, der sich dankbar erwies gegenüber Allahs Gaben und in ihm vereinten sich alle sozialen Sachkenntnisse, Kompetenzen/Fähigkeiten einer Gemeinschaft. Und er gehörte nicht zu den Frevlern/Götzenanbetern. Allah hat ihn erwählt und den rechten Weg gewiesen.
122. Und Wir gewährten Abraham Gutes, schönes in dieser Welt und im Jenseits wird er sicherlich unter den Rechtschaffenen sein.
123. Hierauf haben Wir dir offenbart: „Folge, unterwerfe dich Abrahams Glauben/Lebensweise, der sich vom Unglauben; ~jene die bewusst Allahs Führung und Herrschaft abweisen~, abgewendet hat und kein Frevler/Götzendiener war“.
(70/16, Nahl/119-123)
Versgruppe:314
124. Sabbat; Tag des Nachdenkens und Einkehr, /188/ ist nur denjenigen auferlegt worden, die über den Tag des Nachdenkens und der Einkehr uneinig waren. Und zweifellos wird dein Herr am Tag der Auferstehung zwischen ihnen über das richten, worüber sie uneinig gewesen sind.
(70/16, Nahl/124)
/188/ Im Volksmund ist der Sabbat ein Samstag, an diesem Tag unterbrechen die Menschen ihre weltlichen Tätigkeiten kommen zusammen und hören nur den Worten des Schöpfers zu. Das ist der Tag an dem Körper und Geist zur Ruhe kommen.
Versgruppe:315
125. Rufe auf zum Weg deines Herrn, mit einer schönen Aufforderung/Mahnung, um Ungerechtigkeit und Aufruhr zu verhindern mit dem gegebenen Gesetz, Vorschriften und Prinzipien! Und setze dich mit ihnen auf die beste Art und Weise auseinander. Wahrlich, dein Herr weiß am besten, wer von Seinem Wege abgeirrt ist und Er kennt am besten jene, die rechtgeleitet sind.
(70/16, Nahl/125)
Versgruppe:316
126. Und wenn ihr bestraft, so tut es im gleichen Maß, wie ihr bestraft worden seid. Wenn ihr aber geduldig/standhaft seid, so ist das wahrlich besser für die Geduldigen/Standhaften.
127. Sei `du´ geduldig/standhaft! Deine Geduld/Standhaftigkeit ist nur mit Allah. Sei nicht traurig über sie! Und sorge dich nicht wegen der Intrigen, die sie geschmiedet haben!
128. Zweifelsfrei ist Allah mit denen, die sich unter seinen Schutz/Obhut stellen und rechtschaffene Werke tun.
(70/16, Nahl/126-128)