SURE NEML (Die Ameisen)
ZEITRAUM MEKKA
48. (27.) SURE NEML (Die Ameisen)
ZEITRAUM MEKKA
Versgruppe: 143
1.-3. Tâ/9, Sîn/60. Dies sind die klaren, deutlichen Verse/Zeichen/Gebote eines Buches /Koran/, als Rechtleitung und frohe Botschaft für diejenigen, die wirklich Glauben, den Salat /materielle u. geistige Hilfe/Unterstützung leisten um die Gesellschaft, Vereine, soziale Einrichtungen zu stärken und am Leben zu erhalten, den Menschen die Augen zu öffnen/ ausüben, den Zekat/die Steuer entrichten.
(48/27, Neml/1-3)
4. Zweifellos haben Wir diejenigen, die nicht an das Jenseits glauben, ihre Werke/Taten in einem schönen Licht erscheinen lassen, sodass sie an jenem Tag verblüfft und verwundert sein werden.
5. Das sind diejenigen, auf die eine schreckliche Strafe wartet und wahrlich, sie gehören im Jenseits zu den größten Verlierern. (137)
(137) Vers 6. Gehört zu der Sure Şu‘arâ/224
7. Und gedenke als Moses zu seinen Angehörigen sprach: „Zweifelsfrei habe ich ein Feuer wahrgenommen, ich will euch von dort Kunde bringen, oder eine Glut herbeischaffen, auf das ihr euch wärmen mögt“.
8.-12. Als er dort ankam, rief ihm eine Stimme zu: „Gesegnet ist derjenige, der am und im Zentrum des Feuers steht /Metapher/. Und Allah der Herr aller Welten /Universum/ ist frei und rein von jeglichen Makeln!“
„O Moses! Zweifellos bin Ich Allah, der Überlegene, der Mächtigste, der Angesehenste, nicht zu besiegende, immer siegreiche, der die besten Gesetze erlässt, den Verfall/Auflösung/Niedergang am sichersten verhindert, solide und sicher agiert und handelt. Nutze dein Wissen und deine Erfahrung!“ ~ Doch als Moses klar wurde welch große und schwierige Aufgabe ihm bevorstand, lief er ohne zurückzuschauen davon. Moses, fürchte dich nicht, denn neben Mirbrauchen sich die Gesandten mit Sicherheit nicht zu fürchten! Wer aber Unrecht begeht; damit sich selbst Schaden zufügt und nach dem Bösem sich wieder dem Guten zuwendet, gewiss bin Ich all vergebend und sehr barmherzig. ~
„Wirf deine Kraft/Macht /Wissen/Erfahrung/ das in dir ruht, in die Waagschale und du wirst mit neun (138) Zeichen/Beweisen/Geboten gegenüber dem Pharao und seinem Volk/Gefolgsleuten zweifellos siegreich hervorgehen. Gewiss sind sie zu einer Gemeinschaft geworden, dass den Pfad verlassen hat.
(138) Die hier genannte Zahl neun, kann in zweierlei Hinsicht verstanden werden. A/ Als Synonym für eine Vielzahl, denn den Söhnen Israels wurden mehr als neun Zeichen/Beweise/Gebote vorgeführt. B/ Oder es steht für die 10 Gebote wie in der Tora erwähnt. Wobei das neunte und zehnte Gebot zu einem Gebot zusammengefasst werden können, worauf wir dann auf neun kommen würden.
13. Doch als Unsere Zeichen/Beweise/Gebote ihnen deutlich und klar vor Augen geführt worden sind, sagten sie: „Dies ist nichts weiter als Augenwischerei und Irreführung der Menschen“.
14. Und obwohl die Richtigkeit dessen, … ihnen klar und deutlich war, haben sie gefrevelt; Teilhaber/Götzen neben Allah gestellt, damit sich selbst Schaden zugefügt und ganz bewusst alles geleugnet. ~ Nun sieh, wie das Ende der Aufrührer sein wird. ~
15. Und wahrlich, Wir gaben David und Salomon Wissen und beide sagten: „Alles Lob gebührt Allah, Der uns mehr gegeben hat/mit mehr ausgestattet hat, als gegenüber seinen anderen gläubigen Dienern“.
16. Und Salomon wurde Davids Erbe und sprach: „O ihr, Menschen, uns wurde die Sprache der Vögel /Ornithologie – Vogelkunde/ gelehrt und von allem etwas gegeben“. ~ Offen gesagt, ist das eine deutliche Gabe. ~
17. Und für Salomon wurden die Heerscharen aus Einheimischen, Fremden und Vögeln versammelt. ~ Danach wurden sie systematisch ihren Aufgaben und Pflichten zugeführt. ~
18. Als sie dann zum Tal der Ameisen kamen, sagte eine Bewohnerin des Ameisentals: „O ihr Bewohner des Ameisentals, geht in eure Wohnungen, damit ihr nicht aus Versehen von Salomon und seiner Armee niedergetreten werdet!“
19. Da lächelte Salomon über die Worte der Bewohnerin des Ameisentals und sagte: „Mein Herr, veranlasse mich, für Deine Gunst zu danken, die Du mir und meinen Eltern erwiesen hast und veranlasse mich rechtschaffen zu handeln, womit Du zufrieden bist. Und lasse mich durch Deine Barmherzigkeit eingehen in die Reihen Deiner rechtschaffenen Diener“.
20.-21. Und als Salomon die Vögel und deren Verantwortliche inspizierte, sagte er: „Warum sehe ich den Wiedehopf nicht? Ist er womöglich verschollen? Ich werde ihn mit Sicherheit einer strengen Strafe unterziehen oder hängen lassen, außer er bringt mir einen triftigen Grund vor“. (139)
(139) Aus dem Inhalt des Verses erkennt man, dass die Armee Salomons aus Menschen, Fremden und Vögeln besteht: A/ Die Gruppe der Menschen sind die Einheimischen aus Salomons Volk, die die kämpfende Truppe bilden. B/ Die Fremden sind die Angariya, die die Aufgabe haben die Ausrüstung und Logistik der Armee sicherzustellen. Nach dem Inhalt von Sebe/13 sind diese Leute, seit der Zeit Davids im Land, sie wurden aus Nachbarländern hergebracht, es sind Baumeister, Handwerker die mit Hölzern und Metallen sehr bewandert sind. Sie bilden auch in den besetzten Gebieten, die Verwaltung, bestimmen die Kultur und Kunst. Weil sie in Bezug auf Salomon Pläne schmiedeten, werden sie in einigen Koranversen als Teufel bezeichnet, /mehr Information darüber finden Sie in der Koran Erläuterung Tebyin/. C/ Die Gruppe der Vögel mit ihren Pflegern/Ausbildern hat die Funktion, in der Nachrichtenübermittlung und Wegfindung. Nicht wie im Allgemeinen behauptet wird, Salomon hätte die Vögel als kämpfende Einheit eingesetzt.
22.-26. Und kurze Zeit darauf kam der Wiedehopf und sagte: „Ich habe etwas erfahren, was dir nicht bekannt ist. Ich bringe dir aus Saba (140) eine wichtige und wahrheitsgetreue Nachricht mit. Dort fand ich eine Frau vor, die zweifelsfrei über die Sabeer herrscht, sie besitzt alles und sitzt auf einem hohen Thron. Ich sah, wie sie und ihr Volk anstelle Allahs, so etwas Niederes wie die Sonne anbeteten, sich davor verneigten und huldigten. Der Teufel /Metapher für die Böse Seite des Menschen/, der immer und überall, offenlegt was sie verbergen, der stets im Bilde ist was sie vertuschen, … hat ihre Taten in einem schönen Licht erscheinen lassen, damit sie Allah nicht dienen mögen und sie von dem rechten Weg abgelenkt. Deshalb finden sie den rechten Weg nicht mehr. ~ Allah ist der Eine Führer, außer Ihm gibt es keinen anderen Gott, Er ist der Herrscher des mächtigen Throns. ~
(140) Saba war ein bekanntes Land im Süden Arabiens, dessen Bevölkerung ihren Unterhalt mit Handel bestritt. Die Hauptstadt hieß Marib, dass im heutigen Jemen lag, 55 km nordöstlich der Hauptstadt Sanaa. Die Sabeer waren durch ihren Handel mit anderen Ländern, wie z. B. mit Rom ein reiches Volk. Für mehr Information über die Geschichte von Saba wird empfohlen entsprechende Lexika in Anspruch zu nehmen.
27.-28. Salomon sagte: „Ob du die Wahrheit sprichst oder lügst werden wir noch sehen. Geh und überbringe meinen Brief an sie, zieh dich danach zurück und warte auf ihre Antwort/Reaktion“.
29.-31. Die Königin/Herrscherin von Saba, die Salomons Brief erhielt, sprach: „Ihr, Altehrwürdigen! Ganz Gewiss ist mir ein ehrenvoller Brief überbracht worden. Zweifelsfrei ist diese Nachricht von Salomon und es steht darin geschrieben: „In Namen Allahs, der zu allen Lebewesen in dieser Welt, … die Er erschaffen hat überaus gütig und barmherzig ist. Seid nicht überheblich gegen mich/Allah und kommt in Ergebenheit/als Muslime zu mir/Allah!“
32. „Meine Würdenträger, gebt mir eure Meinung in dieser Angelegenheit! Wie bekannt ist, treffe ich keine Entscheidung ohne euren Rat und Unterstützung einzuholen“.
33. Sie sagten: „Wir sind eine Kriegsmacht und wissen sehr gut zu kämpfen. Die Entscheidung liegt in deinen Händen; überlege weise“.
34.-35. Sie antwortete: „Ohne Zweifel, wenn Könige in ein Land einfallen, verwüsten sie es und unterwerfen/erniedrigen die führende Schar. Und dasselbe werden sie auch hier machen. Ich werde ein Geschenk senden, … mal sehen mit welcher Antwort die Boten zurückkehren werden“.
36.-37. Nachdem der Bote zu Salomon gekommen war, sagte Salomon: „Wollt ihr mich mit Geschenken/Gütern beschwichtigen? Das, was mir Allah gegeben hat, ist viel besser, als das was ihr besitzt. Im Gegenteil, ihr rühmt und prahlt mit euren Besitztümern. Kehre zu ihnen zurück; sie sollen wissen, dass Heerscharen kommen werden, denen sie nicht standhalten können und dass wir sie in Schmach und Schande von dort vertreiben werden!“
38. Dann sprach Salomon: „O meine Gefolgsleute! Wer von euch bringt mir ihren Thron, bevor sie als unterworfene zu mir kommen?“
39. Ein verruchter Fremder sagte: „Ich bringe es dir, bevor du dich von deinem Thron erhebst. Und ich bin wahrlich stark genug dazu und vertrauenswürdig“.
40. Jemand, der Kenntnis von der Schrift besaß, sagte: „Ich bringe es dir, ehe du dich versiehst“. Später als Salomon den Thron der Königin/Herrscherin vor sich sah: „Dies ist eine Prüfung meines Herrn, ob ich mich dankbar oder undankbar erweise gegenüber den Gaben mit denen Er mich bereichert hat. Und wer sich dankbar zeigt gegenüber den Gaben, die er bekommen hat, der tut es mit Sicherheit zum Wohle seiner selbst. Wer aber undankbar ist; siehe, mein Herr ist zweifellos sehr reich und wohltätig“.
41. Salomon sprach: „Macht ihren Thron unkenntlich /Synonym für: „behandelt sie wie eine gewöhnliche Person“/, mal sehen, ob sie zu denen gehören wird, die den rechten Weg finden/erkennen oder die es nicht finden/erkennen, /“ist sie eine glaubwürdige Muslime oder nicht, wie sie behauptet hat“/.
42. Als die Königin/Herrscherin kam, sagte eine Stimme: „Sieht so dein Thron aus?“. Sie antwortete: „Es ist, als wäre es so. Wir sind zuvor unterrichtet worden und sind zu Muslimen geworden“.
43. Die niederen Dinge, die weit unter Allah stehen, denen sie Untertan war, haben sie davon abgehalten. Zweifellos gehörte sie zu einem ungläubigen Volk; ~ jene, die bewusst Allahs Führung und Herrschaft abweisen ~.
44. Eine Stimme sprach: „Tritt ein!“ Als sie es sah, wähnte sie sich in einem tiefen Wasser und schreckte zurück/ oder als ihr der falsche Weg bewusstwurde, … schreckte sie zurück. Salomon sprach: „Dies ist ein stabiles Fundament rein wie ein Kristall /Metapher/“.
Die Königin/Herrscherin sagte: „Mein Gott/mein Herr! Ich habe mir wirklich selbst Unrecht angetan. Mit Salomon zusammen ergebe ich mich dem Herrn aller Welten“.
(48/27, Neml/4, 5,7-44)
45. Und wahrlich, … Wir entsandten zu den Thamud, ihren Bruder Salih als gesandten, damit sie Allah dienen mögen. Sie aber zerstritten sich in zwei Gruppen.
46. Salih sprach: „O mein Volk! Warum bevorzugt ihr lieber das Böse vor dem Guten? Wäre es schlimm Allah um Vergebung zu bitten, damit euch Barmherzigkeit zuteilwerde!“
47. Sie sagten: „Deinetwegen und denjenigen die mit dir sind, ist uns Unheil beschert worden/, oder … sehen dich und jene die mit dir sind, als Vorboten des Unheils an“. Salih sprach: „Euer Unheil ist von Allah. Nein! Vielmehr seid ihr ein Volk, dass sich selbst ins Feuer wirft/ein Volk, dass einer Prüfung unterzogen wird“.
48. Und es befanden sich in dem Ort, eine Gruppe von neun Leuten, die Unheil stifteten und nicht an Versöhnung/an guten Taten interessiert waren. 49. Und sie schwören einander bei Gott, dass sie bei Nacht, ihn und seine Familie überfallen werden, danach zu den Angehörigen sagen: „Wir waren nicht zugegen/keine Zeugen bei dem Unheil und sprechen mit Sicherheit die Wahrheit“. 50. Und so schmiedeten sie ihren Plan, aber ohne, dass sie es ahnten haben Wir sie bestraft.
51. Sie nur, wie dass Ende ihrer Intrigen ausgegangen ist, zweifelsfrei haben Wir sie und ihr Volk dem Erdboden gleich gemacht. 52. Aufgrund ihres Frevels; ~ jene die Allah Partner/Teilhaber an die Seite stellen, somit falsch handeln und sich selbst Schaden zufügen ~, sind ihre Häuser eingestürzt/verfallen /Auch Metapher für sozialen, Wirtschaftlichen Untergang/. Mit Sicherheit liegt hierin für ein gebildetes Volk ein Zeichen/ein Beweis. 53. Alle die glauben und sich unter den Schutz/die Obhut Allahs begeben haben, sind von Uns gerettet worden.
54.-58. Wir sandten Lût /lateinisch Lot/ als Botschafter zu seinem Volk. Er sprach: „Wollt ihr immer noch sehenden Auges abscheuliches begehen/anrichten? Giert es euch danach, … weiterhin mit Männern zu verkehren die mit Frauen nicht zu vergleichen sind? Im Grunde genommen seid ihr ein törichtes/verblendetes Volk“. Die Antwort seines Volkes bestand nur darin, dass sie sagten: „Vertreibt die Familie/Sippe Lut’s aus unserem Land;
seht her das sind Leute, die rein und anständig Bleiben möchten!“ Daraufhin retteten Wir ihn und seine Angehörigen, bis auf seine Frau, die es heraufbeschworen hat/die es so wollte. Und dann haben Wir auf sie, solch ein Regen niedergehen lassen, dass es für die, die gewarnt wurden, ein böses Ende genommen hat.
(48/27, Neml/45-58)
Versgruppe: 146
59. Sag: „Alles Lob gebührt Allah, sonst niemandem. Wohlbefinden und Sicherheit, gehört Seinen, Dienern/Untergebenen, die Er auserwählt hat/die sich dessen würdig erwiesen haben, … in dem Er sie gereinigt hat. Ist denn Allah besser oder das, was sie Ihm beigesellen?“
60. Wer ist denn besser, diejenigen, die freveln; jene die neben Allah Teilhaber/Partner/Götter stellen oder der Eine, der Himmel und Erde erschuf und für euch den Regen niedergesandt hat?
Und Wir haben damit herrliche Gärten entstehen lassen, deren Bäume ihr nicht wachsen lassen könntet. Kann neben Allah ein anderer Gott existieren? Im Gegenteil, aufgrund ihres Frevels sind sie ein Volk, dass falsch handelt und somit sich selbst Schaden zufügt.
61. Wer ist denn besser, jene die freveln; die neben Allah Teilhaber/Partner/Götter stellen oder der Eine, der die Erde zu einer Heimstadt gemacht, darin Flüsse, feste Berge erschaffen und eine Barriere zwischen zwei Meere gesetzt hat? Gibt es denn neben Allah einen anderen Gott? Im Gegenteil, die meisten von ihnen Wissen es nicht.
62. Wer ist denn besser, … jene die freveln oder der Eine, der dem Bedrängten zu Hilfe eilt, wenn dieser nach Ihm ruft, … der das Unheil abwendet und euch zu Bevollmächtigten der Erde gemacht hat. Gibt es denn neben Allah einen anderen Gott? Ihr denkt zu wenig darüber nach.
63. Wer ist denn besser, … jene die freveln oder der Eine, der euch in der Dunkelheit, auf Land und zur See den richtigen Weg weist und in Seiner Barmherzigkeit den Wind als frohen Boten vorausschickt? Kann es denn neben Allah einen anderen Gott geben? Hoch Erhaben ist Allah über das, was sie Ihm beigesellen/zur Seite stellen.
64. Wer ist denn besser, … jene die freveln oder der Eine, der die Schöpfung einleitet und es euch zur Verfügung stellt, euch über Himmel und Erde versorgt. Gibt es denn neben Allah einen anderen Gott? Sprich: „Wenn ihr die Glaubwürdigen seid, dann bringt einen sicheren Beweis von euch hervor!“
65. Sag: „Niemand außer Allah ist im Bilde über das Verborgene, nicht hörbare, nicht wahrnehmbare, die Vergangenheit, die Zukunft in den Himmeln und der Erde. Und sie haben kein Wissen über den Zeitpunkt ihrer Wiederauferstehung“.
66. Nein! Vielmehr sind sie über das Jenseits recht gut im Bilde. Aber sie hegen Zweifel darüber und sind in Wirklichkeit blind dem gegenüber.
67.-68. Diese Ungläubigen; ~ die bewusst Allahs Führung und Herrschaft abweisen, sagten: „Wir und unsere Vorväter/Vorfahren sollen tatsächlich wiederauferstehen, nachdem wir zu Staub zerfallen sind? Wahrlich, diese Androhung von Strafe und Wiederauferstehung sind uns und unseren Vorvätern/Vorfahren zuvor auch versprochen worden. Das sind nur Märchen aus der Vergangenheit und sonst nichts“.
69. Sprich: „Reist auf der Erde umher und seht, wie das Ende der Schuldigen war“. 70. ~ Verfalle ihretwegen nicht in Sorge/Traurigkeit und sei nicht besorgt wegen der Intrigen die sie vorberieten! ~
71. Und sie sagen: „Wenn ihr im Recht seid, wann wird dieses Versprechen/diese Strafe sich verwirklichen“?
72. Sag: „Vielleicht ist schon ein Teil von dem, was ihr rasch heraufbeschwört eingetreten“.
73. Und zweifellos ist dein Herr sehr großzügig gegenüber den Menschen, doch die meisten von ihnen erweisen sich nicht dankbar. 74. Und mit Sicherheit ist dein Herr im Bilde über das, was sie in ihren Herzen verbergen oder offen kundtun.
75. Und es gibt nichts Verborgenes, weder im Himmel und auf Erden, dass nicht in einem Buch niedergeschrieben wäre.
(48/27, Neml/59-75)
Versgruppe: 147
76. Ohne jeden Zweifel, klärt dieser Koran, die Söhne Israels über viele Dinge auf, worin sie sich uneinig sind.
78. Zweifelsfrei wird dein Herr zwischen ihnen Sein Recht sprechen/Sein Urteil fällen. Und Allah ist der Größte, der Mächtigste, der Erhabenste, nicht zu besiegende/immer siegreiche und der All wissende.
79. So überlasse den Ausgang der Angelegenheit Allah, denn du befindest dich zweifelsfrei im Recht.
80. Zweifellos bist du nicht in der Lage, den Toten etwas mitzuteilen /Metapher für Lebendige, die aber wie tote nicht hören/ und wenn sie taub dir den Rücken kehren und davonlaufen, schaffst du es nicht ihnen den Aufruf zu vermitteln.
81. Du bist nicht befähigt, jene die gestürzt sind aus ihrem Irrweg herauszuführen/zu retten; du kannst UnsereZeichen/Gebote nur den Gläubigen vermitteln, ~ denjenigen, die sich unterwerfen. ~
(48/27, Neml/76-81)
82. Und an dem Tag, wo das Wort über sie fällt/… sich verwirklicht, wird ein aus Erde/Materie erschaffenesObjekt/Ding, dass lebendig ist /Metapher für: sprechen kann/, die Tatsache zum Ausdruck bringen, dass die Menschen nicht in der Art und Weise an Unsere Zeichen/Gebote geglaubt haben, wie sie es sollten.
83. Und an diesem Tag werden Wir von jedem dominanten Volk, eine Gruppe versammeln, festnehmen, die UnsereZeichen/Hinweise/Beweise verleugnet haben und sie hinwegfegen.
84. Nachdem sie versammelt sind, spricht Allah: „Aufgrund welcher Beweise, … welches Wissens, dass ihr nicht hattet, habt ihr meinen Zeichen/Hinweisen/Beweisen widersprochen/verleugnet, … was habt ihr sonst getan?“
85. Und das Wort wird sich zu ihrem Nachteil verwirklichen, weil sie gefrevelt und nicht geglaubt haben, ab diesem Moment sind sie nicht mehr in der Lage zu sprechen.
Versgruppe: 149
86. Haben sie denn nicht gesehen, dass Wir die Nacht geschaffen haben, damit sie ruhen mögen und den Tag hell, damit sie sehen können? Hierin liegen zweifelsfrei Zeichen/Beweise für ein Volk das glauben will.
87. Und an dem Tag, wo die Posaune ertönt, werden außer denjenigen, die Allah erwählt hat/ die sich dessen würdig erwiesen haben, gerettet werden, alles andere was sich zwischen den Himmeln und der Erde befindet wird in Panik geraten. Und sie versammeln sich mit geneigten Häuptern vor Seinem Angesicht.
88. Und du siehst die Berge; von denen du denkst, sie seien starr und unbeweglich, dabei ziehen sie dahin wie Wolken, geleitet von Gott der alles geschickt macht. Zweifelsfrei ist Er völlig im Bilde über euer handeln.
89. Wer mit einer guten Tat kommt, dem, wird etwas Besseres zuteilwerden, als er mitgebracht hat. Und sie werden vor der Gewalt und Schrecken des einen Tages in Sicherheit sein.
90. Wer aber mit einer schlechten Tat kommt, diese werden auf ihren Gesichtern in das Feuer geschleift. ~ Werdet ihr denn mit etwas anderem vergolten, als das, was ihr angerichtet habt? ~
91.-93. Sag du: „Mir ist nur befohlen, dem Herrscher über allen Dingen zu dienen, der diese Stadt Mekka als unantastbar erklärt hat. Und mir ist befohlen worden ein Muslim zu sein und den Koran zu lesen und zu folgen. Wer nun dem rechten Weg folgt, dass ihm aufgezeigt worden ist, der folgt ihm nur zu seinem eigenen Besten; und wer irregeht, so sprich: `Ich bin nur ein Mahner und alles Lob gebührt Allah, sonst niemand anderem`. Er wird euch SeineZeichen/Gebote, Hinweise/Beweise zeigen und ihr werdet sie erkennen“. ~ Und denkt nicht, euer Herr sei nicht im Bilde über euer tun. ~
(48/27, Neml/86-93)