SURE NOAH
ZEITRAUM MEKKA
71. (71.) SURE NOAH
ZEITRAUM MEKKA
Versgruppe: 317
1. Zweifellos sandten Wir ihnen Noah, als Botschafter, damit er sein Volk vor einer schrecklichen Strafe warne.
2.-4. Noah sagte: „Oh mein Volk! Zweifelsfrei bin ich ein deutlicher Mahner für euch. Dient Allah, stellt euch unter seinen Schutz/Obhut und gehorcht mir, damit Er eure Sünden tilgt und bis zu einer festgelegten Zeit Aufschub gewährt. Nachdem die Zeit gekommen ist, wird Allah keine Fristverlängerung mehr gewähren, wenn ihr nur wüstet“.
5.-12. „Mein Herr! Zweifelsfrei habe ich mein Volk fortwährend Tag und Nacht eingeladen/aufgerufen. Aber mein Rufen hat sie nur in ihrer Flucht/Ablehnung bestärkt. Gewiss, jedes Mal, wenn ich sie anrief, damit Du ihnen vergibst, bedeckten sie Ihre Ohren, verbargen sich hinter Ihren Gewändern, verharrten starrsinnig, über und über in Arroganz. Hierauf habe ich sie mit lauter Stimme angerufen. Sie öffentlich und geheim unterrichtet, informiert“. Anschließend sagte ich: „Bittet Euren Herrn um Vergebung, mit Sicherheit ist Er all vergebend“. Er soll Euch üppigen Regen bescheren. Er soll Euch mit Gütern und Nachkommen/Söhnen unterstützen, Euch Gärten und Bäche geben. 13. Was ist mit Euch, dass Ihr von Allah nicht Weisheit/Besonnenheit erwartet?
14. Er, der euch in Etappen/Zyklen erschaffen hat. 15.-16. Seht ihr nicht, dass Allah die sieben Himmel, Schichtweise, als Einheit, übereinander gesetzt und erschaffen/errichtet hat,… den Mond darin zu einem Licht und die Sonne zu einer Laterne gemacht hat? 17. Und Allah hat euch wie eine Pflanze aus der Erde wachsen lassen. 18. Danach wird Er euch dahin zurückführen und wieder herausholen. 19.-20. Und Allah hat euch die Erde, zu einer weit offenen Straße gemacht, damit ihr darauf bequem vorankommt.
21.-24. Noah sprach: „Mein Herr! Zweifellos hat sich mein Volk mir widersetzt. Sie sind jemandem /Metapher/ gefolgt, dessen Reichtum und Kinder außer Verlust, ihm nichts weiter eingebracht haben. Sie haben große Intrigen vorbereitet/geschmiedet. Sie sagten: „Und verlasst eure Götter, Vedd, Suvâ, Yagûs, Yeûk und Nesr’i (189) auf keinen Fall, mit Sicherheit haben sie auch viele in die Irre geführt. Darum mehre den Frevlern; jene den Allah etwas beigesellen, damit falsch Handeln und sich selbst Schaden zufügen, ihren Irrweg“.
(189) Die hier, mit ihren Namen erwähnten Götzen, sind die sogenannten Führer/Götter von Noahs Volk. Zur Zeit des Propheten wurden Götter, in den arabischen Gebieten, mit denselben Namen verehrt.
26.-28. Und Noah sagte: „Lass von den Ungläubigen; ~die bewusst Gottes Führung und Herrschaft abweisen~, die in diesem Lande sind, keinen einzigen übrig. Wenn Du sie lässt, werden sie mit Sicherheit Deine Diener von dem rechten Weg abbringen und in Boshaftigkeit verfallene ungläubige Nachkommen gebären, die weder Glaube noch Religion kennen. Mein Herr! Vergib mir, meinen Eltern und jenen die als gläubige mein Haus betreten und alle anderen gläubigen Männer und Frauen. Beschleunige die Vernichtung der Frevler; jene, die Allah etwas beigesellen, damit falsch Handeln und sich selbst Schaden zufügen“.
25. Aufgrund ihrer Fehler/Verfehlungen wurden sie ertränkt, danach in das Feuer gestoßen. Dort fanden sie keine Helfer für sich, jene, die Allahs nicht würdig sind. (190)
(71/71, Nûh/1-24, 26-28, 25)
(190) Aufgrund der Handlung, des Textverständnisses und der Logik, haben wir den 25. Vers aus der Klassischen Reihenfolge genommen und hinter den 28. Vers gestellt.