SURE RAHMÂN (Der Allerbarmer)
MEDINA ZEIT

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 97. (55.) SURE RAHMÂN (Der Allerbarmer)

 ZEITRAUM MEDINA

 

Versgruppe: 596

1.-4. Der Rahmander Eine, der in dieser Welt, zu allen Lebewesen die Er erschaffen hat, überaus barmherzig ist, hat gelehrt den Koran zu studieren und zu lehren, Er hat den Menschen erschaffen, Er hat ihm beigebracht zwischen Gut und Böse zu unterscheiden.

5.  Sonne und Mond laufen nach vorgegebener Berechnung.

6. Stiellose Pflanzen und Bäume unterwerfen sich Seinem Willen /folgen Naturgesetzen/.

7.-9. Er hat auch das Himmelszelt /die Atmosphäre/ erschaffen und emporgehoben. Damit ihr beim Wiegen/Messen nicht ungerecht werdet, hat Er das Maß/die Maßeinheit festgelegt. Haltet es in Recht und Ehren, fügt dem keinen Schaden/Unrecht zu.

(97/55, Rahmân/1-9)

Versgruppe: 597(234)

33. O Menschen aus Nah und fern, (235) aller Gesellschaften/Völker. Falls ihr es schafft, vom Erdboden und dem Himmel /Atmosphäre/ loszukommen, dann macht es, aber ohne die Macht/Überlegenheit des Wissens, schafft ihr das nicht. 

(234) In dieser Versgruppe wurden die Gebote nicht nach der klassischen Version aufgelistet. Sondern den chronologisch/historischen Ereignissen und der Logik entsprechend. Für nähere Informationen siehe Tebyin, Koran – Erläuterung. (Wird in Kürze auf Deutsch erscheinen.)

(235)  Klassische Übersetzung: „Oh ihr Cin und Menschen Ansammlungen“. In der allgemeinen Volkskultur wird Cin (Dämon), als ein Wesen bezeichnet, dass für das menschliche Auge nicht sichtbar ist, aber wie ein Mensch, isst, trinkt, sich vermehrt und über übernatürliche Kräfte verfügt. Deshalb wird der Koran falsch verstanden. Der Begriff Cin steht z. B. für fremd, unbekannt, weit weg… In Wort Beziehungen bedeutet es…. aus Nah –und fern, oder wie, … Tag – und Nacht, … bekannt –und unbekannt. Im Arabischen werden Besucher aus entfernten Regionen als Cin’s (fremd(e), unbekannte) bezeichnet. Auch physikalische für das Auge nicht sichtbare Dinge wie Elektronen, die aus Energie bestehen, werden als Cin bezeichnet.

 34.  Nun ihr /aus nah –und fern/welche unvergleichliche Macht und Gaben des Herrn verleugnet ihr?

31. Oh, ihr /aus nah –und fern/mit schwerer Bürde/Verantwortung/Last! In Kürze werden Wir euch zur Rechenschaft ziehen.

32. Nun ihr /aus nah –und fern/, welche unvergleichliche Macht und Gaben des Herrn verleugnet ihr? 

35. Über euch  wird eine feurige Flamme, heißer Rauch gesandt werden und niemand wird euch helfen können. 

36. Nun ihr /aus nah –und fern/, welche unvergleichliche Macht und Gaben des Herrn verleugnet ihr?

10.-12. Und Er hat die Erde geformt, für die Geschöpfe untertan gemacht, mit Früchten, Dattelpalmen, Samen und wohlduftende Kräutern/Pflanzen. 

13. Nun ihr /aus nah –und fern/, welche unvergleichliche Macht und Gaben des Herrn verleugnet ihr?

14.-15. Sichtbare, bekannte Dinge hat Er aus Erde/Ton /Materie/ erschaffen, geformt. Nicht sichtbare Dinge hat Er aus Feuer  /Energie/ Flammen ohne Rauch erschaffen.

16. Nun ihr /aus nah –und fern, welche unvergleichliche Macht und Gaben des Herrn verleugnet ihr?

17.  Der Rahman der Eine, der in dieser Welt, zu allen Lebewesen die Er erschaffen hat, überaus barmherzig ist, ist Herr über den zweifachen Osten und den zweifachen Westen. 

18.  Nun ihr /aus nah –und fern/, welche unvergleichliche Macht und Gaben des Herrn verleugnet ihr?

19.  Er hat zwei Meeren freien Lauf gelassen, dass sie aufeinandertreffen. 20. Aber zwischen ihnen ist ein Hindernis/unsichtbare Grenze und sie vermischen sich nicht. 

21.  Nun ihr /aus nah –und fern/, welche unvergleichliche Macht und Gaben des Herrn verleugnet ihr?

22. In beiden kommen Perlen und Korallen hervor; in beiden Meeren gibt es wertvolle/nützliche Dinge für euch, wie Schmuck, Nahrung, Trinkwasser, günstiger Verkehr /Winde, Meeresströmungen/.  

23.  Nun ihr /aus nah –und fern/, welche unvergleichliche Macht und Gaben des Herrn verleugnet ihr?

24.  Auch Schiffe, die groß wie Berge aus dem Meer ragen, gehören Ihm.

25.  Nun ihr /aus nah –und fern/, welche unvergleichliche Macht und Gaben des Herrn verleugnet ihr?

26.-27. Alles auf Gottes Erden kommt und geht, ist vergänglich. Nur Er, der unvergleichliche, aufmerksame Herr, ist ewig und unvergänglich. 

28.  Nun ihr /aus nah –und fern/, welche unvergleichliche Macht und Gaben des Herrn verleugnet ihr?

29. Alles in den Himmeln und der Erde bittet Ihn um etwas. Er befasst sich fortwährend mit einer Angelegenheit.

30.  Nun ihr /aus nah –und fern/, welche unvergleichliche Macht und Gaben des Herrn verleugnet ihr?

37. Wenn der Himmel aufreißt und wie Olivenöl fließt im feuerroten Gewand …

39. Von all jenen, die gekommen sind und noch kommen werden, ob wissend oder unwissend, an diesem Tag, wird niemand über die Schuld/Sünde eines anderen zur Verantwortung gezogen. 

40.  Nun ihr /aus nah –und fern/welche unvergleichliche Macht und Gaben des Herrn wollt ihr verleugnen?

41. Die Schuldigen werden an ihren Gesichtern erkannt und an den Haaren und Füßen gepackt werden.

42.  Nun ihr /aus nah –und fern/welche unvergleichliche Macht und Gaben des Herrn wollt ihr verleugnen?

43. Das ist die Hölle, die die Schuldigen/Sündigen verleugnet haben. 44. Sie werden zwischen ihr und kochenden Quellen hin und her vegetieren.

45. Nun ihr /aus nah –und fern/welche unvergleichliche Macht und Gaben des Herrn wollt ihr verleugnen?

46.  Und wer vor dem Amt des Herrn Respekt, Demut erweist, für den gibt es zwei Gärten Eden.

47. Nun ihr /aus nah –und fern/, welche unvergleichliche Macht und Gaben des Herrn wollt ihr verleugnen?

48. Und beide haben Zweige. Metapher/

49. Nun ihr /aus nah –und fern/, welche unvergleichliche Macht und Gaben des Herrn wollt ihr verleugnen? 

50. In beiden gibt es zwei Quellen die fortwährend fließen.

51. Nun ihr /aus nah –und fern/, welche unvergleichliche Macht und Gaben des Herrn wollt ihr verleugnen?

52. Darin gibt es von jeder Frucht zwei Arten.

53. Nun ihr /aus nah –und fern/, welche unvergleichliche Macht und Gaben des Herrn wollt ihr verleugnen?

54. Sie werden in Betten ruhen, deren Stoff aus Seide und das Futter aus Atlas besteht, beide Gärten sind nah zum Ernten.

55. Nun ihr /aus nah –und fern/, welche unvergleichliche Macht und Gaben des Herrn wollt ihr verleugnen?

56. Darin befinden sich Partner/Gefährten mit erwartungsvollen Blicken, die nie zuvor von irgendjemandem gesehen oder berührt worden sind.

57. Nun ihr /aus nah –und fern/, welche unvergleichliche Macht und Gaben des Herrn wollt ihr verleugnen? 

58.  Als wären sie aus Rubinen und Korallen.

59. Nun ihr /aus nah –und fern/, welche unvergleichliche Macht und Gaben des Herrn wollt ihr verleugnen?

60. Ist der Lohn des Verbesserns und Verschönerns /gute Taten, Werke/ nicht ebenfalls das Gute?

61. Nun ihr /aus nah –und fern/, welche unvergleichliche Macht und Gaben des Herrn wollt ihr verleugnen?

62. Außer diesen beiden Gärten gibt es noch zwei andere.

63. Nun ihr /aus nah –und fern/, welche unvergleichliche Macht und Gaben des Herrn wollt ihr verleugnen?

64. Sie sind durchgehend grün bewachsen.

65. Nun ihr /aus nah –und fern/, welche unvergleichliche Macht und Gaben des Herrn wollt ihr verleugnen?

66. In beiden sprudeln fortwährend zwei Quellen. 

67. Nun ihr /aus nah –und fern/, welche unvergleichliche Macht und Gaben des Herrn wollt ihr verleugnen?

68. In beiden gibt es Früchte, Datteln und Granatäpfel.

69. Nun ihr /aus nah –und fern/, welche unvergleichliche Macht und Gaben des Herrn wollt ihr verleugnen?

70. Diese Früchte enthalten gute, schöne Dinge.

71. Nun ihr /aus nah –und fern/, welche unvergleichliche Macht und Gaben des Herrn wollt ihr verleugnen?

72. Es gibt strahlende/leuchtende Augen die in Zelten warten. 

73. Nun ihr /aus nah –und fern/, welche unvergleichliche Macht und Gaben des Herrn wollt ihr verleugnen?

74. Die vorher von Nichts und niemandem berührt worden sind. 

75. Nun ihr /aus nah –und fern/, welche unvergleichliche Macht und Gaben des Herrn wollt ihr verleugnen?

76. Als jene die auf grünen und makellosen, fein gearbeiteten Decken/Teppichen lehnen …

77. Nun ihr /aus nah –und fern/, welche unvergleichliche Macht und Gaben des Herrn wollt ihr verleugnen?

78. Wie großzügig/segensreich ist der Name deines Herrn, der die Macht besitzt zu befehlen und Gesetze zu erlassen, der Besitzer von Erhabenheit und Ehre!

(97/55, Rahmân/33-34, 31-32, 35-36, 10-30, 37-78)

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