ŞUARA (Die Dichter)
ZEITRAUM MEKKA
47. (26.) SURE ŞUARA (Die Dichter)
ZEITRAUM MEKKA
Versgruppe: 132
1. Tâ/9, Sîn/60, Mîm/40. /8/ *
/8/ * Es fällt auf, dass im Koran einige Suren mit sogenannten abgeschnittenen Wörtern/Buchstaben beginnen oder diese im Text vorkommen. Manche behaupten diese sich ähnelnden Worte/Buchstaben seien ein Code oder eine Abkürzung für einen bestimmten Begriff. Nach unserer Ansicht sind diese Begriffe als eine Einleitung zu betrachten wie; Achtung! Aufgepasst! Hört hin! Macht die Augen auf, um auf den besonderen Inhalt des Textes hinzuweisen. Es kann auch ein Hinweis auf die mathematische Struktur des Koran sein. Diese Buchstaben/Worte können auch einem Zahlenwert entsprechen, weil zu dem Zeitpunkt, als der Koran offenbart wurde, war in Arabien das Zahlensystem noch nicht bekannt und deshalb, wurde das Alphabet für die Nummerierung benutzt. Wir hoffen, dass kommende Generationen diese Aufgabe lösen werden.
2. Dies sind die klaren/deutlichen Zeichen/Gebote eines Buches.
3. Sie; … Hıcr 91. sind jene, die den Koran als Magie, ein Gedicht, eine Erzählung aus der alten Mythologie und in Teilen erfunden betrachten, 3. …, weil sie nicht daran glauben bist du kurz davor dich zu zerreißen /Metapher für: erheblich in Kummer sein/.
4. Wenn Wir es erachten, wird ihnen aus dem Himmel ein Zeichen/Beweis; /Strahlung, Asteroiden, Unwetter, Orkan/ niedergesandt, … * Hıcr 90. wie denen zuvor, die ständig für alles einen Schwur geleistet haben, … sie sind dem ausgeliefert und werden gebrochen. 5. Und wenn ihnen vom Rahman /Allah, der im irdischen Leben zu allen Lebewesen, die Er erschaffen hat, überaus gütig und barmherzig ist/ eine neue Mahnung eintrifft, gehören sie zweifelsfrei zu jenen, die sich davon abwenden, … 6. und mit Sicherheit es verleugnen. Die Nachricht/die Konsequenz über ihren ständigen Spott wird sie bald erreichen. Hıcr 92.-93. Wahrlich beim Herrn, Wir werden sie ohne jeden Zweifel zur Rechenschaft ziehen wegen ihrer Taten.
* An dieser Stelle sei angemerkt, dass die Zusammensetzung dieser Passage aus verschiedenen Versen darauf beruht, dass zur damaligen Zeit, die Gebote des Korans, grob und willkürlich zusammengesetzt wurden, d. h. nicht nach dem historischen Kontext. In anderen Worten, nicht in der Reihenfolge wie die Gebote dem Propheten von Gott niedergesandt wurden.
7. Haben sie denn die Erde nicht betrachtet, wieviel edle Dinge Wir paarweise entstehen lassen haben? 8. Zweifellos und mit Sicherheit ist hierin ein Zeichen/Beweis enthalten; aber die meisten von ihnen haben nicht geglaubt. 9. Und wahrlich ohne gleichen ist dein Herr, der Größte, der Mächtigste, der Erhabenste, nicht zu besiegende/immer siegreiche und der überaus barmherzige.
(47/26, Şu‘arâ/1-6+54/15, Hicr/90-93/+Şu‘arâ/7-9)
Versgruppe: 133
10. Zu einem bestimmten Zeitpunkt ersuchte dein Herr, Moses dazu: „Begib dich zu dem Volk, dass falsches tut und sich selbst schadet; dem Volk des Pharaos und Frage sie, ob sie sich nicht unter den Schutz/die Obhut Allahs stellen mögen“.
12. Moses sagte: „Mein Herr, zweifellos fürchte ich, dass sie mich der Lüge bezichtigen werden. 13. Mein Herz wird betrübt sein und meine Zunge sprachlos, deshalb gib auch Aaron die Aufgabe eines Gesandten. 14. Außerdem lastet eine Schuld auf mir gegenüber ihnen, deshalb habe ich Angst, dass sie mich töten werden“.
15. Allah sprach: „Keineswegs! Es ist nicht, wie du denkst. So geht beide dahin mit unseren Zeichen/Hinweisen/Beweisen. Zweifelsfrei sind Wir mit euch und hören zu“.
16.-17. Geht nun beide zum Pharao und sagt: „Wir sind mit Sicherheit die gesandten des Herrn aller Welten und fordern den Auszug der Söhne Israels mit uns“.
18. Der Pharao sagte: „Haben wir dich nicht als Kind bei uns aufgezogen? Hast du nicht viele Jahre deines Lebens bei uns verbracht? Am Ende hast du es getan. Du bist jemand, der sehr undankbar ist“.
20.-22. Moses antwortete: „Ich tat es damals, als ich auf dem Irrweg war. Aus Angst vor euch ergriff ich rasch die Flucht. Danach ließ mir mein Herr Gesetze, Prinzipien zukommen und machte mich zum Botschafter. Und die Gnade, die du mir vorhältst, resultiert aus der Tatsache, dass du die Söhne Israels zu Sklaven gemacht hast“.
23. Der Pharao fragte: „Wer ist das, denn du als Herren aller Welten bezeichnest?“
24. Moses: „Wenn ihr es begriffen hättet, dann wüstet ihr, dass Er, der Herr der Himmel, der Erde und alles, was sich dazwischen befindet, ist“.
25. Der Pharao sprach zu seinen Gefolgsleuten: „Hört ihr nicht, was er da sagt?“
26. Moses sagte: „Er ist euer Herr und davor der Herr eurer Vorväter“.
27. Der Pharao sprach: „Dieser euer Botschafter, der zu euch entsandt wurde, ist wahrlich ein Besessener, der sich auf dunkle Mächte stützt“.
28. Moses sagte: „Wenn ihr euren Verstand gebrauchen würdet, … Er ist der Herr des Ostens, des Westens und alles, was dazwischen ist“.
29. Der Pharao sagte: „Wenn du dir einen anderen Gott als mich nimmst, werde ich dich ganz gewiss zu einem der Gefangenen machen“.
30. Moses sprach: „Auch, wenn ich dir etwas Offenkundiges mitgebracht habe?“
31. Der Pharao sagte: „So bring es her, wenn du zu den Wahrhaftigen gehörst“.
32. Daraufhin brachte Moses sein ganzes Wissen und Erfahrung hervor; und siehe da, seine Worte fegten alles hinfort.
33. Und er präsentierte seinen Unterstützer der souverän auftrat; und siehe da, alle Zuhörer waren fasziniert.
36.-37. Seine Gefolgsleute sagten: „Halte ihn und seinen Bruder hin. Sende in alle Städte Boten aus, sie sollen dir alle einflussreichen und kundigen Gelehrten/Zauberer herbringen“.
38. So wurden die Gelehrten/Zauberer zur anberaumten Zeit an einem bestimmten Tag zusammengerufen.
39. Und das Volk wurde gefragt: „Werdet ihr anwesend sein und folgen?“ 40. ~ Wenn wir den Gelehrten/Zauberern folgen sollen, müssen sie als Sieger aus der Sache herausgehen!“
41. Nachdem die Gelehrten/Zauberer zusammengekommen waren, fragten sie den Pharao: „Gibt es für uns eine Belohnung/Auszeichnung, wenn wir als Sieger aus der Sache hervorgehen?“
42. Der Pharao erwiderte: „Ja, ihr gehört dann ganz gewiss zu meinen Gefolgsleuten/Angehörigen“.
43. Moses forderte sie auf: „Dann bringt hervor, was ihr könnt“.
44. Daraufhin gaben sie ihr altes (133) Wissen aus Mythen/Legenden, Thesen/Erzählungen preis und sagten: „Beim Pharao und seiner Macht, … wir sind mit Sicherheit und ohne Zweifel die Sieger”.
(133) In dieser Versgruppe sind die Gebote nach Inhaltlichen, historischen, logischen, Gegebenheiten richtig übersetzt worden und nicht nach der klassischen Version. Für nähere Informationen siehe Tebyin, Koran – Erläuterung. /Wird demnächst in Deutsch erscheinen/.
45. Danach brachte Moses sein Wissensschatz und Erfahrung hervor; und siehe da, wie die ersonnenen Geschichten, Lügen des Pharaos Lakaien sich in Luft auflösten.
46.-48. Daraufhin standen die Gelehrten/Zauberer gedemütigt da und gaben auf, sie sagten: „Wir glauben an den Herrn von Moses und Aaron“.
49. Der Pharao sprach: „Ihr wagt es an seine Worte zu glauben, ohne mich zuvor um Erlaubnis zu bitten? Er ist ein Meister der Zauberei, der Täuschung und euch überlegen! Nun gut, bald werdet ihr es merken! Wahrlich, … ich werde euch von euren Tätigkeiten entbinden und das bequeme Leben beenden; keine Arbeit mehr, Aberkennung eurer Ämter und Privilegien, … ihr werdet als Erntehelfer auf den Dattel Hainen schuften, Steine klopfen in den Mienen, … ich werde euch aussaugen!“
50.-51. Die Gelehrten/Zauberer antworteten: „Nichts wie ungut, zweifellos werden wir zu unserem Herrnzurückkehren. Wir hoffen sehr, dass unser Herr uns unsere Sünden vergeben wird, da wir die ersten der Gläubigen sind“.
63. Dann offenbarten Wir Moses: „Benutz dein Wissen und deine Erfahrung in Bezug auf das Wasser/den Fluss!“ Daraufhin wurde der Fluss gezähmt, Dämme gebaut und in jedem davon staute sich das Wasser in Massen. (134)
(134) An dieser Stelle wurde Moses offenbart, mit seinem Wissen und seiner Erfahrung im Nil hohe Dämme zubauen; damit das Wasser später in riesigen Wogen, den Pharao und seine Soldaten zu ertränken. Der älteste Damm nach historischen Auszeichnungen wurde zwischen 2900 – 2750 v. C. gebaut, es trug den Namen “Sadd el-Kafara” und war 15 m hoch. Die Zerstörung des Dammes und der Untergang des Pharaos und seiner Soldaten wird in den Koranversen: Duhân/23-24, Kasas/40, Zâriyât/40 geschildert.
52. Und Wir offenbarten Moses: „Führe meine Diener nachts auf den Weg, denn zweifelsfrei werdet ihr verfolgt werden“.
53.-56. Als dann schickte der Pharao Boten in alle Städte aus, um zu einer Versammlung einzuberufen: „Zweifellos ist dies nur ein kleiner, zerstrittener Haufen, die aber unseren Zorn auf sich gezogen haben. Wir sind eine gut vorbereitete, ausgerüstete Gemeinschaft“. 60. Und bei Sonnenaufgang nahm der Pharao und seine Soldaten die Verfolgung auf.
61. Nachdem beide Parteien aufeinandertrafen, sagten die Anhänger von Moses: „Zweifellos sind wir entdeckt und verloren“. 62. Moses sprach: „Keineswegs, es ist nicht so wie ihr denkt! Ganz gewiss ist mein Herr mit mir und Er wird mir den Weg zeigen“.
64. Wir ließen sie näherkommen.
65.-66. Und Wir retteten Moses und alle, die mit ihm waren, danach ertränkten Wir die anderen.
57.-59. Am Ende haben Wir den Pharao und sein Volk aus den Gärten, Quellen, ihren angesehenen Ämtern und Besitztümern getrennt/verband. So ist es! Und Wir machten die Söhne Israels zum Erben von dem. 67. Zweifelsfrei und mit Sicherheit liegt hierin ein Zeichen/Beweis vor. Aber die Meisten von ihnen haben nicht daran geglaubt. 68. Undwahrlich ohne jeden Zweifel ist dein Herr der Überlegene, der Mächtigste, der Angesehenste, nicht zu besiegende/immer siegreiche, und überaus barmherzige. (135)
(47/26, Şu‘arâ/10-51, 63, 52-56, 60-66, 57-59, 67-68)
(135) In dieser Versgruppe sind die Gebote nach Inhaltlichen, historischen, logischen, Gegebenheiten richtig übersetzt und den Ereignissen entsprechend in die richtige Reihenfolge gesetzt worden, nicht wie in der klassischen Version. Für nähere Informationen siehe Tebyin, Koran – Erläuterung. /Wird demnächst in Deutsch erscheinen/.
Versgruppe: 134
69. Und verließ ihnen die Nachricht Abrahams!
70. …, als er zu seinem Vater und seinem Volke sagte: „Was betet ihr da an?“
71. Sie antworteten: „Wir beten/dienen mehreren Göttern. Und das werden wir auch weiterhin tun“.
72.-74. Abraham sprach: „Wenn ihr sie anruft, antworten sie euch oder geben sie euch einen Vorteil oder fügen sie euch Schaden zu?“ Sie antworteten: „Keineswegs, aber wir fanden unserer Vorväter auf diesem Weg vor“.
75.-76. Abraham: „Habt ihr und eure alten Vorväter einmal darüber nachgedacht, was ihr da anbetet, /dient?“ 77. Natürlich nicht, sie sind alle meine Feinde; außer der Herr aller Welten.
78.-82. Er ist es, der mich erschaffen hat und Er ist es, der mir den rechten Weg zeigt. Und wahrlich ist Allah der Eine, der mir Speise und Trank gibt. Wenn ich krank werde, heilt Er mich. Und Allah ist es, der mich sterben lassen und wiedererwecken wird. Er ist es, von dem ich hoffe, dass Er mir meine Fehler am Tage der Auferstehung vergeben wird.
83. Mein Herr, gebe mir Urteilskraft und nimm mich unter die Rechtschaffenen auf!
84.-85. Und Verleih mir den Ruf des Rechtschaffenen bei den zukünftigen Generationen und mache mich zu einem der Erben des Paradieses!
86. Und vergib auch meinem Vater, denn zweifellos gehört er zu den irregeleiteten.
87.-91. Und Abraham sagte: „Stürze mich nicht in Schande, am Tag der Wiederauferstehung, wo weder Besitz noch Söhne außer die mit wahren Herzen kommen, keinen Nutzen mehr haben, an jenem Tag wo das Paradies den Gottesfürchtigen; jenen die sich unter den Schutz, die Obhut des Herren gestellt haben, zu Füßen gelegt und den Zügellosen die Hölle geöffnet und gezeigt wird!“
(47/26, Şu‘arâ/69-91)
Versgruppe: 135
92.-93. Und sie wurden gefragt: „Wo sind nun die Unwürdigen, die ihr anstatt Allah angebetet habt. Können sie euch oder sich selbst helfen?“
94.-95. Danach wurden die Götzen, die Zügellosen und Iblis /die böse Seite des Menschen/; die ohne richtig nachzudenken gehandelt haben, … sie allesamt wurden in die Hölle hineingestoßen.
96.-102. Während sie darin miteinander stritten sagten sie: „Wahrlich, … wir waren deutlich im Irrtum, weil wir sie und den Herrn aller Welten auf eine Stufe gestellt haben. Und nur diese Sünder haben uns irregeleitet. Nun haben wir keinen von diesen Helfern, Fürsprechern und auch nicht den wahren Helfer, Wegweiser und Beschützer auf unserer Seite. Oh Gott, wenn es doch nur eine Rückkehr geben würde, damit wir auch zu den Gläubigen gehören könnten”.
103. Zweifellos liegt hierin ein Zeichen/Beweis, aber die meisten von ihnen waren keine Gläubigen.
104. Und wahrlich ohne jeden Hauch eines Zweifels und mit Sicherheit, ist Er der Oberste, der Mächtigste, der Angesehenste, der nicht zu besiegende, immer siegreiche und der überaus Barmherzige.
(47/26, Şu‘arâ/92-104)
105. Das Volk von Noah hat die Gesandten und deren Botschaften verleugnet, …
106.-110. …, und eines Tages sagte ihr Bruder Noah zu ihnen: „Wollt ihr euch nicht unter den Schutz/die Obhut Allahs begeben? Zweifelsfrei bin ich für euch ein Vertrauenswürdiger Gesandter. So tretet unter Seinen Schutz und folgt /vertraut mir. Und dafür verlange ich keine Entlohnung von euch. Meine Entlohnung liegt ganz allein bei meinem Herrn aller Welten. Nun begebt euch unter Gottes Schutz/Obhut und folgt und vertraut mir“.
111. Sie sagten: „Wir sollen dir glauben/folgen, während die niedrigsten der Niedrigen dir folgen?“
112.-115. Noah antwortete: „Ich habe keine Kenntnis über ihre Taten zuvor. Ihre Rechenschaft obliegt ganz allein bei meinem Herrn, wenn ihr nachdenkt! Und ich weise Gläubige nicht zurück. Ich bin nur ein offenkundiger Warner/Mahner“.
116. Sie sagten: „Oh Noah, wenn du damit nicht aufhörst, dann sei dir sicher, dass du zu den Gesteinigten gehören und getötet wirst!“
117.-118. Noah sprach: „Mein Herr! Mein Volk hat mich verleugnet. So richte nun zwischen mir und ihnen, … rette mich und alle Gläubigen die mit mir sind!“
119.-120. Daraufhin retteten Wir ihn und diejenigen, die mit ihm sich in einem vollbeladenen Boot/Schiff befanden. Die zurückgebliebenen ertränkten Wir im Wasser.
121. Zweifellos liegt hierin mit Sicherheit ein Zeichen/Beweis vor. Jedoch die Meisten von ihnen sind keine Gläubigen. 122. Und ganz gewiss ist dein Herr, der Mächtigste, der Angesehenste, der nicht zu besiegende, immer siegreiche und der überaus barmherzige.
(47/26, Şu‘arâ/105-122)
123. Das Volk der Ad, hat die Gesandten und deren Botschaften verleugnet, …
124.-135. …, als ihr Bruder Hud zu ihnen sagte: „Wollt ihr euch nicht unter den Schutz/ die Obhut Allahs begeben? Ohne jeden Zweifel bin ich für euch ein vertrauenswürdiger Botschafter. So stellt euch unter Seinen Schutz und gehorcht mir. Und ich verlange dafür keine Entlohnung von euch, denn meine Entlohnung liegt alleine bei meinem Herrn aller Welten. Baut ihr als Zeichen eures Vergnügens Gebäude/Paläste auf Anhöhen? Errichtet ihr als Zeichen eurer Unsterblichkeit, große Bauten /Burgen/Denkmäler/Industrien/Fabriken//? Führt ihr Strafmaßnahmen durch mit hoher Gewalt? Nun begebt euch endlich unter den Schutz Allahs und folgt mir. Kommt unter die Obhut desjenigen, der euch mit dem Versorgt hat, was euch bekannt ist /Söhne, Vieh, Gärten, sprudelnde Quellen/. Wahrlich fürchte ich, für euch vor der großen Strafe eines gewaltigen Tages“.
136.-138. Sie sagten: „Es macht für uns keinen Unterschied, ob du uns ermahnst, /aufklärst oder nicht. Das ist die Lebensart unserer Vorfahren und uns wird keine Strafe zuteilwerden“.
139. Aufgrund der Lüge, die sie ihm vorgeworfen haben, … haben Wir sie dafür dem Untergang/der Vernichtung preisgegeben. Zweifelsfrei liegt hierin mit Sicherheit ein Zeichen/Beweis vor aber die Meisten von ihnen sind keine Gläubigen.
140. Und ganz gewiss mit absoluter Sicherheit ist dein Herr, der Mächtigste, der Angesehenste, der nicht zu besiegende, immer siegreiche und der überaus barmherzige.
(47/26, Şu‘arâ/123-140)
141. Das Volk der Thamud, hat die Gesandten und deren Botschaften verleugnet, …
142.-152. …, als ihr Bruder Salih zu ihnen sagte: „Wollt ihr euch nicht unter den Schutz/ die Obhut Allahs begeben? Ohne jeden Zweifel bin ich für euch ein vertrauenswürdiger Botschafter. So stellt euch unter Seinen Schutz und gehorcht mir. Und ich verlange dafür keine Entlohnung von euch, denn meine Entlohnung liegt alleine bei meinem Herrn aller Welten. Glaubt ihr wirklich, dass ihr in diesen Gärten, an diesen Quellen, Getreidefeldern und Dattel Hainen in Sicherheit sein werdet? Und ihr baut meisterliche Wohnungen in die Felsen/die Berge. Nun stellt euch unter den Schutz/ die Obhut Allahs und tut was ich euch sage. Und folgt nicht denjenigen, die auf Gottes Erden Unruhe stiften, zügellos sind und nicht das gute verbreiten“.
153.-154. Sie sagten: „Zweifellos unterliegst du einem Zauber! Du bist genauso ein Mensch wie wir. Wenn du zu den Wahrhaftigen gehörst, so bringe uns ein Zeichen/Beweis“.
155.-156. Salih sprach: „Dies ist eine Einrichtung/Organisation, damit es Früchte trägt, muss es unterstützt werden; deshalb stellt einen Teil eures Verdienstes zur Verfügung und haltet es am Leben, sonst fürchte ich, dass euch die Gewalt eines großen Tages heimsucht“.
157. Reumütig begangen sie den nächsten Tag, nachdem sie die Lebensader der Einrichtung/Organisation durchgeschnitten haben /Metapher/ bzw. /die Unterstützung verweigert haben. (136)
(136) In der originalen Fassung lauten die Verse 155.-157. Folgendermaßen: “Salih sprach: Dies ist ein weibliches Kamel, an bestimmten Tagen hat es das Recht zu trinken und an bestimmten Tagen ihr, … tut es nichts Böses an, sonst ereilt euch die große Strafe eines gewaltigen Tages. Der Warnung zum Trotz haben sie dem Kamel die Sehnen durchgeschnitten und getötet. Am nächsten Tag bereuten sie ihre Tat”. Betrachtet man die Angelegenheit, um die es geht und die verwendeten Begriffe, die einen symbolischen Charakter haben und Metaphern sind, wird deutlich, dass es um gegenseitige Hilfe/Unterstützung/Steuern/Abgaben geht /siehe Koran Erläuterung Tebyin/.
158. Daraufhin ereilte sie rasch die Strafe. Hierin liegt wahrlich ein großes Beispiel aber die meisten von ihnen Glauben nicht.
159. Und ganz gewiss mit absoluter Sicherheit ist dein Herr, der Mächtigste, der Angesehenste, der nicht zu besiegende, immer siegreiche und der überaus barmherzige.
(47/26, Şu‘arâ/141-159)
Versgruppe: 139
160. Das Volk von Lut, hat die Gesandten und deren Botschaften verleugnet, …
161.-166. …, als ihr Bruder Lut zu ihnen sagte: „Wollt ihr euch nicht unter den Schutz/ die Obhut Allahs begeben? Ohne jeden Zweifel bin ich für euch ein vertrauenswürdiger Botschafter. So stellt euch unter Seinen Schutz und gehorcht mir. Und ich verlange dafür keine Entlohnung von euch, denn meine Entlohnung liegt alleine bei meinem Herrn aller Welten. Lasst ihr eure Frauen links liegen, die euer Herr für euch erschaffen hat und vergeht euch an den Männern dieser Welt? Nein, … die Wahrheit ist, ihr seid ein Volk, das das Maß überschritten hat “.
167. Sie sagten: „Oh Lut! Wenn du davon nicht ablässt, wirst du zu den Verbannten/Vertriebenen gehören“.
168. Lut sprach: „Ich gehöre ganz gewiss zu denjenigen, die euer Tun verabscheuen“.
169. ~ Mein Herr! Rette mich und meine Familie/Angehörigen vor dem, was sie tun! ~
170.-172. Daraufhin retteten Wir seine Familie/Angehörigen, ~ bis auf eine bedauernswerte Frau, die unter denen war, die zurückblieben. ~ anschließend gaben Wir die Zurückgebliebenen dem Untergang/ der Vernichtung preis. 173. Und Wir haben dermaßen einen Regen auf sie niedergehen lassen, wie lange nicht. Nun sieh, welche Auswirkungen der Regen auf die Ermahnten/Gewarnten hatte.
174. Zweifellos liegt hierin ein Zeichen/Beweis, jedoch die meisten von ihnen sind keine Gläubigen.
175. Und ganz gewiss mit absoluter Sicherheit ist dein Herr, der Mächtigste, der Angesehenste, der nicht zu besiegende, immer siegreiche und der überaus barmherzige.
(47/26, Şu‘arâ/160-175)
176. Auch das Volk von Eyke hat die Gesandten und deren Botschaften verleugnet, …
177.-184. …, als ihr Bruder Şu‘ayb zu ihnen sprach: „Wollt ihr euch nicht unter den Schutz/ die Obhut Allahs stellen? Ohne jeden Zweifel bin ich für euch ein vertrauenswürdiger Gesandter. So stellt euch unter Seinen Schutz und gehorcht mir. Und ich verlange auch dafür keine Entlohnung von euch, denn meine Entlohnung liegt alleine bei meinem Herrnaller Welten. Gebt das Maß richtig an, manipuliert nicht die Waage und werdet nicht zu Betrügern. Wertet die Waren/Güter des Volkes/ der Menschen nicht ab und lehnt euch nicht auf, indem ihr Unruhe auf Gottes Erden verbreitet. Und begebt euch unter den Schutz/ die Obhut des Einen, der viele Generationen vor euch erschuf“.
185.-187. Sie sagten: „Zweifellos unterliegst du einem Zauber! Du bist genauso ein Mensch wie wir. Wir sind uns absolut sicher, dass du einer der vielen Lügner bist. Wenn du zu den Wahrhaftigen gehörst, dann lass auf uns Steine aus dem Himmel niedergehen“.
188. Şu‘ayb antwortete: „Mein Herr ist genau im Bilde über eure Taten“.
189. Und sie bezichtigten ihn der Lüge, als sie der dunkle Schatten eines bestimmten Tages ergriff, … zweifellos ist das die große Strafe des gewaltigen Tages.
191. Und ganz gewiss mit absoluter Sicherheit ist dein Herr, der Mächtigste, der Angesehenste, der nicht zu besiegende, immer siegreiche und der überaus barmherzige.
(47/26, Şu‘arâ/176-191)
192. Zweifellos ist dieses offenkundige Buch mit Sicherheit eine Herabsendung/eine Botschaft des Herrn aller Welten. 193.-195. Damit du, … mit diesem offenkundigen Buch/ … verständlichen Botschaft ein Glaubwürdiger Gesandter bist, hat Er dir, diese Lebensenergie /Metapher für: Heilige und glaubwürdige Botschaft/Wissen/ klar und deutlich in arabischer Sprache in dein Herz offenbart/eingegeben. 196. Und ohne jeden Zweifel war diese Lebensenergie auch zuvor in den Büchern der Vorfahren enthalten.
197. Und war es denn kein Zeichen/Beweis für die führende Schar der Söhne Israels, dass diese glaubwürdige Botschaft in ihren Büchern/Schriften enthalten war?
198.-199. Wenn Wir diese klare, deutliche Schrift/Buch, einem Fremden, der kein arabisch versteht, offenbart hätten und er es ihnen vorgetragen hätte, würde keiner von ihnen daran glauben.
200.-201. Obwohl Wir “es“, in die Herzen der Sünder eingeflößt haben, werden sie so lange nicht daran glauben bis sie die schreckliche Strafe gesehen haben, …
(47/26, Şu‘arâ/192-201)
202. …, Und sie, die Strafe, wird unerwartet über sie hereinbrechen, ohne dass sie es geahnt hätten.
203. Daraufhin werden sie sagen: „Wird uns Aufschub gewährt werden?“
204. Wollen sie denn, dass Unsere Strafe rasch eintrifft?
205.-207. Hast du nicht gesehen/ darüber nachgedacht, auch wenn Wir ihnen jahrelang einen Verdienst bescheren, wird es ihnen keinen Vorteil bringen, wenn unverhofft die Prophezeiung über sie hereinbricht.
208. Und Wir haben keine Stadt/Land dem Wandel/Untergang preisgegeben, ohne zuvor einen Mahner/Aufklärer entsandt zu haben.
209. Dies ist nur eine Warnung, Wir sind nicht ungerecht.
210. Und nicht der Teufel/ oder diese Teufel /Metapher/ haben dir, das offenkundige Buch in dein Herz offenbart.
211. Dies gehört sich nicht; sie hätten auch nicht die Macht dazu. 212. Zweifellos und mit Sicherheit sind sie von der Offenbarung ferngehalten worden.
213. Daher rufe mit Allah zusammen keinen anderen Gott an, ansonsten gehörst du auch zu denen, die Bestraft werden.
214. Und kläre deine Angehörigen auf. 215. Und halte deine schützende Hand über die Gläubigen, die dir folgen.
216. Wenn sie sich dir widersetzen, dann sag: „Zweifellos distanziere ich mich von dem, was ihr tut”.
217.-219. Und wenn du aufstehst um deine Pflichten, als Botschafter nachzukommen und dich unter diejenigen begibst, die sich fügen/unterwerfen, dann überlasse den Ausgang der Angelegenheit dem Herrn, der dich sieht, denn Er ist der Überlegene, der Mächtigste, der Angesehenste, der nicht zu besiegende, immer siegreiche und der überaus Barmherzige. 220. Zweifelsfrei ist Er all hörend und all wissend.
221. Soll Ich euch mitteilen, auf wen die Teufel /Metapher für Menschen mit bösen Absichten/ fortwährend Einfluss nehmen? 222. Die Teufel nehmen ständigen Einfluss auf die sündigen Verleumder. 223. Sie verbreiten/hinterlassen Gerüchte, dabei sind die meisten von ihnen Lügner. Neml 6. Zweifellos wird dieser Koran von Gott, dem einen Gesetzgeber dir fortlaufend in dein Herz offenbart. *
*Die in der klassischen Version beinhaltete Sure Neml/ Vers 6, wurde ihrem Inhalt entsprechend zwischen dem Vers 223 und dem Vers 224 eingefügt.
224. Und ganz gewiss folgen die Dichter/Märchenerzähler diesen irregeleiteten Verrückten.
225.-226. Siehst du nicht/ oder hast du nicht darüber nachgedacht, wie sie ziellos/kopflos umherirren und in Wirklichkeit nichts Nützliches tun? 227. Außer denjenigen, die glauben, rechtschaffene Werke tun, Allah häufig gedenken und sich selbst helfen/verteidigen, wenn ihnen Unrecht zustößt. Diejenigen, die unrechtes machen, werden bald erfahren, was sie bei ihrer Rückkehr erwartet.
(47/26, Şu‘arâ/202-223+48/27, Neml/6+Şu‘arâ/224-227)