SURE YASİN
ZEITRAUM MEKKA

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 41. (36.) SURE YASIN 

ZEITRAUM MEKKA

Versgruppe: 91

1. Yâ/10, Sîn/60. (8)

(8)  Es fällt auf, dass im Koran einige Suren mit sogenannten abgeschnittenen Wörtern/Buchstaben beginnen oder diese im Text vorkommen. Manche behaupten diese sich ähnelnden Worte/Buchstaben seien ein Code oder eine Abkürzung für einen bestimmten Begriff. Nach unserer Ansicht sind diese Begriffe als eine Einleitung zu betrachten wie; Achtung! Aufgepasst! Hört hin! Macht die Augen auf, um auf den besonderen Inhalt des Textes hinzuweisen. Es kann auch ein Hinweis auf die mathematische Struktur des Koran sein. Diese Buchstaben/Worte können auch einem Zahlenwert entsprechen, weil zu dem Zeitpunkt, als der Koran offenbart wurde, war in Arabien das Zahlensystem noch nicht bekannt und deshalb, wurde das Alphabet für die Nummerierung benutzt. Wir hoffen, dass kommende Generationen diese Aufgabe lösen werden. 

2.-6. Bei dem Koran, der als Beweis von dem Einen, … /dem Obersten, Mächtigsten, Angesehensten, nicht zu besiegende, immer siegreichen und überaus barmherzigen ~/ …, geschützt und niedergesandt worden ist, du bist einer von den Gesandten, die geschickt wurden um die zu warnen, deren Vorväter nicht gewarnt/aufgeklärt worden sind und deshalb zu einem rücksichtslosen/ignoranten Volk wurden. Und ohne jeden Zweifel befindest du dich auf dem richtigen Weg. 

7. Wahrlich, … das Wort/Urteil über die meisten aus diesem Volk, hat sich bewahrheitet/, ist zu Recht gesprochen worden. Sie werden nicht mehr glauben. 

8. Zweifellos haben Wir um ihre Hälse Eisenfesseln gelegt, so breit, dass sie bis ans Kinn reichen und sie gezwungen sind ihre Köpfe/Nasen hochzutragen. 9. Und Wir haben vor – und hinter ihnen eine Barriere/einen Schleier aufgestellt und sie, damit eingeschlossen. 

Nun können sie nicht mehr sehen. 10. Und für sie spielt es keine Rolle, ob du sie warnst oder nicht, sie glauben nicht. 

11. Gewiss vermagst du nur denjenigen zu warnen/ermahnen, der den Koran folgt und an verborgenen, lautlosen, Orten dem Allerbarmer/Rahman /~ der in dieser Welt, zu allen Lebewesen, die Er erschaffen hat, überaus barmherzig ist ~/, in Respekt, Liebe und Ehrfurcht huldigt. So verkünde ihm rasch die frohe Botschaft, der Vergebung und eines hohen Ansehens. 

12. Zweifelsfrei sind Wir es und nur Wir, die die Toten auferwecken. Wir vermerken alle ihre Taten und Werke die sie vorausgeschickt haben. Ohnedies haben Wir schon zuvor alles in einem offenen Buch/Koran festgehalten. 

13. Gebe diesen ignoranten/engstirnigen Volk, dass Beispiel derer aus der einen Stadt, wo die Gesandten eintrafen. 

14. Als Wir ihnen zwei Botschafter gesandt haben, verleugneten sie diese, daraufhin unterstützten/verstärkten Wir sie mit einem dritten, die dann sagten: „Mit Sicherheit sind wir Botschafter für euch“. 

15. Jene sagten: „Ihr seid nur Menschen wie wir. Der Allerbarmer/Rahman /~ der in dieser Welt, zu allen Lebewesen, die Er erschaffen hat, überaus barmherzig ist ~/, hat nichts herabgesandt. Ihr sprecht nichts als Lügen“.

16.-17. Die Gesandten sprachen: „Unser Herr weiß/bestätigt, dass wir wirklich zu euch als Abgesandten geschickt worden sind und uns obliegt nur die klare und deutliche Verkündung/Bekanntmachung“. 

18. Das Volk erwiderte: „Zweifelsfrei hat uns wegen euch das Unglück heimgesucht. Wahrlich, wenn ihr nicht fortgeht, dann widerfährt euch eine harte Strafe von uns, … wir steinigen und töten euch“. 

19. Die Gesandten sagten: „Das Unheil liegt bei euch selbst. Hat es euch nur deshalb getroffen, weil ihr ermahnt und aufgeklärt wurdet? In Wirklichkeit seid ihr nichts weiter als ein Volk, dass das Maß überschritten hat“. 

20.-25. In dem Moment kam vom anderen Ende der Stadt ein Mann gelaufen, der sagte: „O mein Volk, folgt den Gesandten!  Folgt ihnen, die von euch keinen Lohn verlangen, denn sie haben den rechten Weg gefunden, zu dem sie rechtgeleitet worden sind. Was geschieht denn mit mir, dass ich nicht Demjenigen dienen soll, Der mich erschaffen hat? Und ihr werdet nur allein zu Ihm zurückgebracht werden. Sollte ich mir etwa anstatt Seiner, andere Götter nehmen? Wenn der Allerbarmer/Rahman /~ der in dieser Welt, zu allen Lebewesen, die Er erschaffen hat, überaus barmherzig ist ~/, für mich ein Unheil vorsieht, nützt mir die Fürsprache und Unterstützung der Götzen nichts und sie können mich nicht retten. Zweifellos würde ich mich deutlich im Irrtum befinden, wenn ich mir falsche Götter nehmen würde. Mit Sicherheit glaube ich an euren Herrn, so hört auf mich“. 

26.-27. Ihm wurde gesagt: „Geh nun in das Paradies ein!“ Und er sprach: „Wenn doch mein Volk nur wüste, dass mein Herr mir vergeben und mich zu den geehrten gemacht hat“. 

28.-29. Und Wir sandten nach ihm keine Heerschar aus dem Himmel auf sein Volk herab, Wir brauchten es auch nicht. Und siehe da, urplötzlich waren sie ausgelöscht. 

30. Wie bedauernswert sind doch die Untertanen, die jeden Botschafter, der zu ihnen gekommen ist, verspottet haben. 

31.-32. Haben sie denn nicht gesehen, wie viele Generationen/Geschlechter Wir vor ihnen, der Vernichtung, dem Untergang preisgegeben haben? Und sie alle werden nur vor Unser Angesicht bereitstehen/antreten. 

33. Und die leblose Erde ist ein Zeichen/Beweis für das ignorante Volk. Wir haben es Leben eingehaucht Pflanzen und Körner entstehen lassen von denen sie essen/ sich ernähren.  

34.-35. Und Wir haben darauf Dattel Heine und Obstgärten entstehen lassen, damit sie sich von dessen Erträgen ernähren können und ihnen Quellen mit frischem, sprudelndem Wasser zur Verfügung gestellt. Wollen sie immer noch nicht, sich dankbar erweisen gegenüber den Gaben, die ihnen gegeben wurden? 

36. Frei von jeglichen Fehlern und Makeln ist der Eine, der aus den Pflanzen/Gewächsen des Erdreichs und noch von anderen Dingen, von denen sie keine Ahnung haben, in Paaren ihrer Bedürfnisse entsprechend hervorholt/erschafft. 

37. Und die Nacht ist ein Zeichen/Beweis für ein unsensibles/ignorantes Volk. Wir trennen das Tageslicht von der Nacht und auf Anhieb versinken sie in Finsternis.

38. Auch die Sonne, die in vorbestimmten Bahnen dahinzieht, ist ein Zeichen/Beweis für ein unsensibles/ignorantes Volk, … denn dies ist die Anordnung/Bestimmung des allmächtigen, all wissenden Gottes. 

39. Und der Mond, dem Wir bestimmte Zustände/Stationen zugewiesen haben und der wie ein gebogener Dattelzweig immer wieder zurückkehrt, ist auch ein Zeichen/Beweis für ein unsensibles/ignorantes Volk.

40. Es ist nicht vorgesehen, dass die Sonne den Mond erreicht. Und die Nacht sich vor den Tag stellt. Sie alle bewegen sich in einer Umlaufbahn.

41.-42. Es ist auch ein Zeichen/Beweis für ein unsensibles/ignorantes Volk, dass Wir es zweifelsfrei ermöglichen, dass ihre Nachkommen in einem vollbesetzten Schiff oder dergleichen getragen werden. 

43.-44. Und wenn Wir es wollen, … ertrinken sie im Wasser und niemand könnte ihren Schreien/ihrer Verzweiflung zur Hilfe eilen. Und sie können nicht gerettet werden, ~ außer sie bekommen eine Frist durch Unsere Barmherzigkeit ~.

45.-46. Und wenn ihnen gesagt wird: „Um Barmherzigkeit zu erfahren, hütet euch vor den Taten der Vergangenheit und dem, was kommen wird/ oder hütet euch vor den Sünden der Vergangenheit und der Zukunft, damit ihr gegenüber den Herausforderungen/Schwierigkeiten des Jenseits gewappnet seid und euch, nicht das Unglück wie der vorangegangenen Völker trifft“. Und wenn ein Zeichen des Herrn eintrifft oder ihnen gesagt wird: „Stellt euch unter den Schutz/die Obhut Allahs, besteht ihre einzige Reaktion darauf, … sich davon abzuwenden“.

47. Sagt man ihnen: „Gebt von dem ab; ~ den Unterhalt sicherstellen ~, womit ihr von Allah versorgt wurdet“, antworten die Ungläubigen; jene, die bewusst Allahs Führung und Herrschaft abweisen: „Sollen wir jemanden; diejenigen, die Glauben ~, ernähren/versorgen, den Gott hätte versorgen können, wenn Er es gewollt hätte? Ganz gewiss befindet ihr euch auf Abwegen“.  

48. Und außerdem sagt das unsensible/ignorante Volk: „Wenn ihr die Wahrheit sprecht, wann wird sich diese Drohung/dieses Versprechen bewahrheiten?“ 

49-50. Während sie noch miteinander streiten, wird sie ein schrecklicher Aufschrei erfassen, in diesem Moment werden sie nicht einmal in der Lage sein, ein Vermächtnis zu hinterlassen. Sie werden auch nicht zu ihren Familien und Verwandten zurückkehren können. 

51. Und die Posaune ertönt. Und siehe da, sie alle steigen aus ihren Gräbern und strömen in Richtung ihres Herrn

52. Sie werden sagen: „O wehe uns! Wer hat uns von unserer Ruhestätte auferweckt? Das ist der Tag/der Moment, den uns der Allerbarmer/Rahman /~ der in dieser Welt, zu allen Lebewesen, die Er erschaffen hat, überaus barmherzig ist~/ verheißen hat. Und die vorausgeschickten Gesandten haben die Wahrheit gesprochen“. 

53. Es wird nur ein einziger Aufschrei sein und siehe da, sie alle stehen Gewehr bei Fuß vor Unserem Angesicht. 54. Nun, … heute wird keiner Seele nicht im Geringsten ein Unrecht angetan. Und ihr werdet nur mit dem konfrontiert, was ihr getan habt. 

(41/36, Yâ-Sîn/1-54)

Versgruppe: 92

55. Wirklich, die Anhänger/Anwärter des Paradieses sind heute glücklich und in freudiger Erwartung. 56. Sie und die ihnen zugeteilten Begleiter, Partner ruhen im Schatten auf weichen Podesten. 57. Darin gibt es für sie Früchte und noch alles was sie begehren. 58. „Friede“, ist das Grußwort von dem überaus barmherzigen Herrn

59. Und, … ihr Sünder! Heute werdet ihr euch trennen.

60.-62. Ihr, Söhne Adams /Metapher: Menschen/! Habe Ich euch nicht geboten dem Teufel /der bösen Seite des Menschen/ keinesfalls gehorsam zu sein…, dass er eindeutig euer Feind ist und dass ihr allein nur Mir zu dienen habt …, dass dies der rechte Weg ist. Und wahrlich habe Ich euch nicht verkünden lassen, dass der Teufel schon viele Generationen in die Irre geführt hat? Warum habt ihr nicht euren Verstand gebraucht? 63. Das ist nun die Hölle, die euch prophezeit wurde.

64. Nun geht da hinein, aufgrund eurer bewussten Ablehnung und Unglaubens. 65. Heute versiegeln Wir ihre Münder; zu Uns sprechen nur ihre Gliedmaßen und geben Zeugnis ab über ihre Taten. 

(41/36, Yâ-Sîn/55-65)

Versgruppe: 93

66. Wenn Wir es gewollt hätten, wären sie blind geworden/ oder hätten Wir ihre Nachkommen ausgelöscht, … dann wären sie ziellos umhergeirrt. 

67. Und wenn Wir es gewollt hätten, hätten Wir sie da wo sie sich befinden, in einer anderen Gestalt/Form/Lebensform erschaffen können und sie wären nicht in der Lage gewesen, sich vor oder zurückzubewegen/ oder auch zu begreifen.

68. Und wem Wir ein langes Leben gewähren, der kehrt in seiner Entwicklung/Erschaffung zum Anfang zurück/ macht eine Kehrtwendung. Trotz all dem, wollt ihr nicht zur Vernunft kommen? 

(41/36, Yâ-Sîn/66-68)

 

Versgruppe: 94

69.-70. Und Wir haben ihm keine Fabeln/Märchen oder die Dichtkunst gelehrt das ist ihm auch nicht angemessen. Er ermahnt lediglich die Lebenden und die Ungläubigen; jene, die bewusst Allahs Führung und Herrschaft abweisen, dass das Wort über sie gerecht ist, dass der Koran eine Aufklärung/Mahnung und ein Beispiel ist.

(41/36, Yâ-Sîn/69-70)

Versgruppe: 95

71. Und sehen sie denn nicht, dass Wir durch unsere schöpferische Macht, Nutztiere/Vieh erschaffen haben, über die sie verfügen?

72. Und Wir haben sie ihnen fügsam und nutzbar gemacht, sodass sie auf ihnen reiten und davon essen können.

73. Und sie haben an ihnen noch allerlei Nutzen/Vorteile und zu trinken. Wollen sie denn, … sich noch immer nicht dankbar erweisen?

74. Damit ihnen geholfen wird, haben sie zusätzlich Götter genommen, die Allahs nicht würdig sind. 

75. Sie aber können ihnen jedoch keine Hilfe gewähren/ oder eine Hilfe sein. Im Gegenteil sie selbst stehen ihnen, den Göttern, als dienstbereite Schar zur Verfügung. 

76. Deshalb lass dich durch ihre Worte nicht betrübt sein. Zweifelsfrei wissen Wir, was sie in ihren Herzen verbergen und was sie tun. 

77. Und sieht er nicht, dass Wir ihn aus einem Samen/Tropfen erschaffen haben und trotzdem ist er offenkundig ein Feind/Widersacher. 

78. Und ohne über seine eigene Erschaffung/Entstehung nachzudenken, führt er Uns ein Beispiel an, indem er sagt: „Wer soll diese Gebeine zum Leben erwecken, wenn sie doch zu Staub zerfallen sind?“ 

79.-80. Sag: „Derjenige, der sie, dass erste Mal erschaffen hat, wird sie wiedererwecken. Und Er ist sehr im Bilde über die Schöpfung. Er ist es, der aus einem grünen Baum euch Sauerstoff bereitstellt, damit ihr mit dessen Hilfe ein Feuer anzünden könnt”.  

81. Hat nicht derjenigeDer die Himmel und die Erde erschaffen hat, auch die Macht, ihresgleichen zu erschaffen? Ja natürlich hat Er die Macht! Und Er ist ein vollendeter Schöpfer und ein All wissender. 

83. Gepriesen und fehlerfrei ist Gott, in dessen Hand die Herrschaft über alles liegt. Und ihr werdet allein nur zu Ihmzurückgebracht werden.

(41/36, Yâ-Sîn/71-83)

 

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